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Beratungsinhalt:
Herr Eberhard berichtet, dass die Veränderungssperre Anfang 2021 aufgestellt wurde, um die Planungen für den Exerzierplatz im Hanseviertel abzusichern. Vor einem Jahr sei die Veränderungssperre das erste Mal verlängert worden.
Die Ergebnisse der öffentlichen Auslegung und TÖB-Beteiligung von Januar bis Februar ergaben, dass weitere Abstimmungen zum Plan erforderlich werden und dieser nicht bis Mitte 2024 beschlossen werden könne. Die Bedenken und Anregungen seien insbesondere von den Eigentümern, zwei Hamburger Immobiliengesellschaften und dem Land Niedersachsen, eingegangen. Dabei gehe es insbesondere um die überbaubaren Flächen, die Zahl der möglichen Zufahrten zur Parkplatzfläche und die Frage, ob der Platz (gelb schraffiert) öffentlich oder privat wird. Durch die neue Idee des Landes, die Flächen möglicherweise für Wohnungsbau zu nutzen, müssten ggf. Baugrenzen angepasst werden. Aus den genannten Gründen solle die Veränderungssperre verlängert werden.
Auf Nachfrage von Ratsfrau Lotze erklärt Herr Eberhard, dass die Grundzüge der Planung, die Entwürfe des Forums Baukultur, gehalten werden sollen. Auch der Deckel über den Parkflächen solle bleiben.
Auf Nachfrage von Ratsfrau John berichtet er, dass man im Gespräch mit den Eigentümern sei und die Veränderungswünsche von diesen ausgingen.
Auf Nachfrage von Ratsherrn Gros erklärt Stadtbaurätin Gundermann, dass die Umsetzung der Planungen voraussichtlich getrennt voneinander und nicht gleichzeitig passiert.
Man habe mehrfach mit dem Land gesprochen. Zunächst war eine Büronutzung angedacht. Inzwischen denke man über Wohnungsbau nach. In diesem Fall gebe es andere Anforderungen an die Gebäude. Daher habe es einen Workshop gemeinsam mit den Architekten der anderen Grundstücke, Herrn Patt, Herrn Eberhard und ihr gegeben. Die Wünsche der Veränderungen würden die Grundzüge der Planungen nicht berühren, aber dennoch brauche es einzelne Veränderungen.
Ratsherr Feldhaus fragt, ob eine Blockbebauung nicht einfacher wäre.
Stadtbaurätin Gundermann erklärt, dass es zu Beginn der Planungen einen Workshop mit dem Forum Baukultur gegeben habe. Aus verschiedenen Alternativen habe man sich in der Verwaltung und im Bauausschuss für die Umsetzung einer Option entschieden.
Zudem berichtet sie, dass man eine Bauvoranfrage der Grundstückseigentümer abgelehnt habe und sich im Klageverfahren befinde. Sofern der B-Plan nicht zum Abschluss gebracht werde, gebe es eine Gerichtsentscheidung über die ursprüngliche Planung.
Beschluss:
Der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung empfiehlt dem VA und Rat einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:
Der Rat der Hansestadt Lüneburg beschließt die 2. Verlängerung der Veränderungssperre Nr. 01/2021 für den Geltungsbereich des Bebauungsplans Nr. 153 IV „Hanseviertel / Adolph-Kolping-Straße“ als Satzung.
Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: 9 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0
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