Bürgerinformationssystem
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Herr Kipke, Leitung des Fachbereiches 3b – Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Umwelt und Mobilität – stellt Herrn Perner, Ingenieurbüro Ramboll, vor und gibt einen kurzen Überblick über die Historie zur Premiumroute Lüneburg-Adendorf-Scharnebeck. Heute werde es jedoch hauptsächlich um den Trassenabschnitt im Lüner Holz gehen. Herr Perner informiert zum Radweg „Premiumroute Lüneburg-Adendorf-Scharnebeck“ im Abschnitt Lüner Holz. Seine Präsentation ist als Anlage im digitalen Informationssystem hinterlegt (Folien 7-47). Ratsherr Grimm fragt, ob bei den vorgestellten Varianten auch der geplante Autobahndeckel über die A39 berücksichtigt werde.
Erster Stadtrat Moßmann entgegnet, dass der Autobahntunnel nördlich der Bebauung im Stadtteil Ebensberg enden solle und damit die Entfernung zur Premiumroute zu groß sei. Damit spiele der Deckel keine Rolle bei der Trassenfindung für die Premiumroute.
Weiter möchte Ratsherr Grimm wissen, ab wann die Premiumroute genutzt werden könne.
Herr Perner führt aus, dass aufgrund vieler Variablen, u.a. Planungs- und Genehmigungsverfahren, die Nennung eines konkreten Termins nicht möglich sei. Er rechne jedoch etwa mit 2029. Abschnitte der Premiumroute könnten teils schon heute befahren werden. Wichtig sei vor allem der Ausbau an den Knotenpunkten in den beteiligten Kommunen.
Ratsherr Heerbeck erkundigt sich in Hinblick auf die jetzt schon hohe Verkehrsbelastung an der Querung Erbstorfer Landstraße, über die auch ein Schulweg führe, welche Maßnahmen getroffen werden, um den Verkehr insgesamt zu entlasten. Er befürchte, dass durch die Premiumroute mehr Radverkehr auf der Erbstorfer Landstraße geholt werde und es zu weiteren Staubildungen, insbesondere im Berufsverkehr, komme.
Herr Perner verweist auf die noch durchzuführenden verkehrstechnischen Untersuchungen, merkt aber auch an, dass die Änderung von der jetzigen Festzeitschaltung der vorhandenen Lichtsignalanlage (LSA) auf eine bedarfsabhängige Schaltung der LSA zu einer Verbesserung des Verkehrsflusses für alle Verkehrsteilnehmenden führen werde. Konkrete Maßnahmen für das angefragte Problem würden erarbeitet, wenn die Ergebnisse der verkehrstechnischen Untersuchungen vorlägen.
Herr Wenk, stellvertretendes beratendes Mitglied auf Vorschlag des ADFC, bittet um Auskunft, ob die Planungen auch eine mögliche Sperrung der Fuß- und Radverkehrsbrücke während der Bauphase der A39 einbeziehen. Sowohl Herr Perner als auch Erster Stadtrat Moßmann heben hervor, dass die Autobahn GmbH anlässlich der jüngsten Diskussion zugesagt habe, eine nur kurze Ausfallzeit sicherzustellen
Ratsherr Goralczyk erkundigt sich nach den Kosten für die Premiumroute.
Herr Perner teilt mit, dass die Kostenschätzung, die Grundlage des Auftrags an das Ingenieurbüro Ramboll sei, inzwischen nicht mehr gehalten werden könne, da neue Anforderungen an die Route hinzugekommen seien. Eine belastbare neue Kostenschätzung gebe es noch nicht und könne auch erst nach der Entscheidung für eine der vorgestellten Trassenführungen abgegeben werden.
Ratsherr Blanck merkt an, dass die vermehrte Nutzung der Premiumroute idealerweise zu einer Verlagerung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) hin zum Radverkehr führen solle. Deshalb teile er die Befürchtung des Ratsherren Heerbeck nicht. Desweiteren möchte Ratsherr Blanck wissen, ob es Möglichkeiten gebe, die Maßnahme beschleunigt umzusetzen.
Herr Perner legt dar, dass die Anforderungen an eine Premiumroute weniger strikt seien als an einen Radschnellweg. Die Möglichkeiten zur beschleunigten Umsetzung der Maßnahme lägen u. a. auch in der Verantwortung des Straßenbaulastträgers.
Ratsherr Grimm möchte wissen, ob bei der Planung der Premiumroute auch der Bahnhaltepunkt in Adendorf berücksichtigt werde.
Herr Perner antwortet, dass dieser Haltepunkt beachtet werde.
Ausschussvorsitzender Schultz bedankt sich bei Herrn Perner für den Vortrag.
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