Auszug - Grundstücksangelegenheit: Erwerb von Flächen am Bahnhof zur Herstellung einer StadtRAD-Station  

Beratungsinhalt:

Ratsherr Neumann unterstützt die Absicht der Verwaltung Verkehrsalternativen zu entwickeln und anzubieten und hierbei eine bessere Ausnutzung der Fläche am Bahnhof zu erreichen. Die Investitionskosten seien gerechtfertigt, jedoch sei eine Subventionierung fraglich, da statistisch 40 % der Fahrten ohne Einnahmen erfolgen.

Ratsherr Soldan stellt klar, dass hier der Erwerb der Grundfläche für die Herstellung einer Station beschlossen werden soll. Er spricht sich dafür aus, den Betreiber einer StadtRAD-Station dahingehend zu verpflichten, die Anzahl der Fahrräder auf den Bedarf zu beschränken und gegebenenfalls auf andere Quartiere umzuverteilen.

Erster Stadtrat Moßmann ergänzt, dass nach Aufgabe des Reisezentrums der Deutschen Bahn der Fahrkartenverkauf derzeit durch Metronom aus dem dort stehenden Container gewährleistet wird. Durch das Angebot der StadtRad-Station soll nicht der Bedarf an Rädern in der Hansestadt Lüneburg gedeckt werden, sondern vielmehr diese der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden und in den Quartieren zur Verfügung stehen.

Ratsherr Schultz teilt mit, dass der Bahnhof nicht öffentlichkeitswirksam repräsentiert sei. Hier könne durch eine gestalterische Komponente ein Akzent gesetzt werden.

Ratsherr Schwake fragt an, ob künftig neben Flächen für StadtRäder auch Flächen für E-Roller oder weitere Angebote benötigt werden.

Erster Stadtrat Moßmann bittet um Beantwortung der Frage im nichtöffentlichen Sitzungsteil.

Beschluss:

Der Rat der Hansestadt Lüneburg fasst einstimmig folgenden Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt, vorbehaltlich des Prüfungsergebnisses des Rechnungsprüfungsamtes, die im Sachverhalt genannteTeilfläche aus dem Flurstück 41/23 zwecks Errichtung einer StadtRAD-Station und der Umgestaltung dessen direkten Umfeldes zu erwerben.

Abstimmungsergebnis:

   Ja-Stimmen: 35

Nein-Stimmen: 0

  Enthaltungen: 1