Bürgerinformationssystem

Auszug - Museumsstiftung Lüneburg, 1) Stiftungssatzung 2) Besetzung des Stiftungsrates  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Rates der Hansestadt Lüneburg
TOP: Ö 13
Gremium: Rat der Hansestadt Lüneburg Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Mi, 28.04.2010    
Zeit: 17:00 - 20:35 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
VO/3617/10 Museumsstiftung Lüneburg,
1) Stiftungssatzung
2) Besetzung des Stiftungsrates
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Bereich 41 - Kultur Bearbeiter/-in: Plett, Anke
 
Wortprotokoll
Beschluss

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Ratsherr RIECHEY erklärt, dass die Fraktion DIE LINKE der Stiftungssatzung und der Besetzung des Stiftungsrates nicht zustimmen werde. Zum einen sei das Mammutprojekt Museumslandschaft völlig überzogen, zum anderen hätte man bei der Ausgestaltung der Satzung zur Besetzung des Stiftungsrates die Mehrheiten im Rat genutzt und kleinere Fraktionen ausgeschlossen, statt deren Kritik aufzunehmen und sie aktiv mit in den Stiftungsrat einzubinden.

 

Ratsherr von MANSBERG erinnert, dass die derzeitige zersplitterte Museumslandschaft in der Region Lüneburg nun zusammengefasst wird zu einem gemeinsamen Ziel unter einer gemeinsamen Organisation und vor allem im Konsenz mit allen Vereinen. Diese Neuausrichtung gibt einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Selbstverständnis dieser Stadt und Region und trägt zur kulturellen Bildung von Schülerinnen und Schülern bei. Es ist zu loben, dass gerade in Zeiten wie dieser diese einmalige Chance genutzt werde, hier für Kultur zu investieren, der Dank gilt vor allem für die Einwerbung der immensen externen Gelder. Ihm sei es wichtig, die fachliche Kompetenz des Stiftungsrates hervorzuheben, da dort über den Rat ausgewiesene Fachleute hineinberufen wurden und über den Kultur- und Partnerschaftsausschuss jeder Verfahrensschritt begleitet werden könne und Informationen ausgetauscht würden.

 

Ratsherr VÖLKER sieht dieses Museumsprojekt im Zusammenhang mit vielen kleineren Mosaiksteinen als Bestandteil der gesamten kulturellen Landschaft in der Region. Es ist richtig, diese einmalige Chance zu ergreifen und die Stiftung wurde nach monatelangen Verhandlungen sehr offen, aber handlungsfähig gestaltet. Es sei zu bedauern, dass FDP und LINKE nicht im Stiftungsrat vertreten seien, jedoch habe er bereits im KPA stets eine zeitnahe Information über aktuelle Dinge der Museumsstiftung angemahnt.

 

Auf Nachfrage des Beigeordneten LÖB, ob die Fraktionen Ersatzmitglieder in den Stiftungsrat benennen können, weist Oberbürgermeister MÄDGE auf den Entwurf der Stiftungssatzung hin, nachdem für die einzelnen Mitglieder des Stiftungsrates ständige Vertreter zu benennen seien.

 

Beigeordnete SCHELLMANN ist wenig erfreut darüber, dass ihre Fraktion bei der Benennung zum Stiftungsbeirat nicht berücksichtigt wurde. Sie bezweifelt, dass durch 2 Personen mehr im Stiftungsrat eine Handlungsfähigkeit beeinträchtigt sei. Aus diesem Grund werde die FDP-Fraktion sich zu diesem Tagesordnungspunkt enthalten.

Beschluss:

Beschluss:

 

Der Rat der Hansestadt Lüneburg beschließt mehrheitlich bei den Gegenstimmen der Fraktion DIE LINKE und Enthaltungen der FDP-Fraktion folgenden Beschluss zu fassen:

 

1)      Der Rat der Hansestadt Lüneburg stimmt dem Entwurf der Stiftungssatzung der Museumsstiftung Lüneburg grundsätzlich zu.

 

2)      Er beschließt gemäß § 7 f) der Satzung folgende Personen in den Stiftungsrat der Museumsstiftung Lüneburg zu entsenden:

 

  1. Ratsherr Friedrich von Mansberg

 

  1. Ratsfrau Renate Rudolph

 

  1. Ratsherr Ulrich Völker

 

  1. Herrn Prof. Dr. Detlef Hoffmann, München

 

  1. Frau Prof. Dr. Antje Sander, Schlossmuseum Jever

 

(401)