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Sachverhalt: Der Landkreis Lüneburg hat unter Beteiligung der Hansestadt Lüneburg und weiterer Kommunen sowie der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Stadt und Landkreis Lüneburg (W.LG) in der laufenden EU-Förderperiode (2014-2020) sehr erfolgreich das KMU-Programm „Produktion+“ zum Wissens- und Technologietransfer eingeführt sowie umgesetzt. Das Programm „Produktion+“ unterstützt Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes beim Einstieg in neue Technologien. Die Wettbewerbsposition der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) wird nachhaltig verbessert und löst damit positive Arbeitsplatzeffekte (Schaffung/Sicherung von Dauerarbeitsplätzen im verarbeitenden Gewerbe) aus.
Der städtische Verwaltungsausschuss hat in seiner Sitzung am 22.09.2015 die Umsetzung des Programms „Produktion+“ und eine damit verbundene Bezuschussung in Höhe von bis zu 5 T€ jährlich (insgesamt 35 T€) beschlossen (VO/6308/15).
In der ersten Programmphase seit April 2016 konnten im gesamten Landkreis Lüneburg 36 Unternehmen von qualifizierten Beratungen durch Technologieexperten im Rahmen von „Produktion+“ profitieren. Mit den unterstützten Projekten beabsichtigen die Unternehmen laut Selbstauskunft eine Steigerung der Umsätze um 8,8 Mio. € pro Jahr sowie eine Kostenreduktion um 270 T€ pro Jahr. Ferner konnten durch „Produktion+“ Fördermittel für innovative Entwicklungsprojekte im Umfang von 600 T€ eingeworben werden. Die durch „Produktion+“ bisher unterstützten 36 Unternehmen verteilen sich auf die Branchen Verarbeitendes Gewerbe (17), Handwerk (10), Handel (4), Gesundheit (3) und Dienstleistungen (2). In 31 Fällen ging es um Themen der Digitalisierung, in den verbleibenden 5 Fällen wurden Innovationen wie neue Produkte oder Produktionsverfahren befördert. Für qualifizierte Beratungen durch Technologieexperten wurden dabei 170 T€ eingesetzt. Rund 40% der bisher geförderten Unternehmen haben ihren Sitz in der Hansestadt Lüneburg.
Der Landkreis Lüneburg kooperiert in der Umsetzung des Projektes „Produktion+“ seit April 2016 mit dem Landkreis Emsland sowie mit der Region Hannover. Die Kooperation wird fortgeführt. Es wird nun die Projektfortsetzung bis zum Ende der Förderperiode, das heißt bis zum 30.06.2022, vorgeschlagen.
Für die Region (Landkreis) Lüneburg wird über die zweite Programmlaufzeit (26,5 Monate; vom 16.04.2020 bis einschließlich 30.06.2022) von Ausgaben für qualifizierte Beratungen in Höhe von ca. 113 T€ ausgegangen. Der Anteil der kommunalen Kofinanzierung beträgt 50%, folglich ca. 56,5 T€. Das bedeutet, dass kommunale Kofinanzierungsmittel in Höhe von ca. 25,6 T€ pro Jahr aufgewendet werden müssen. Hiervon übernimmt der Landkreis Lüneburg 50% (12,8 T€ jährlich). Der Kreisausschuss des Landkreises Lüneburg hat die Fortsetzung der Maßnahme und die entsprechende Finanzierung bereits am 24.02.2020 beschlossen.
Die Hansestadt Lüneburg beabsichtigt sich an der kommunalen Kofinanzierung mit einem Anteil von jährlich bis zu 10 T€ zu beteiligen. Durch die Bereitstellung der finanziellen Mittel können jährlich bis zu 8 Maßnahmen gefördert werden. Über die gesamte Programmlaufzeit entspricht das einem Betrag von 30 T€.
Finanzielle Auswirkungen:
Kosten (in €) a) für die Erarbeitung der Vorlage: 139 € aa) Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc. b) für die Umsetzung der Maßnahmen: 30.000 € c) an Folgekosten: d) Haushaltsrechtlich gesichert: Ja X Nein Teilhaushalt / Kostenstelle: 22020 Produkt / Kostenträger: 57100102 Haushaltsjahr: 2020 ff.
e) mögliche Einnahmen: keine Anlage/n: keine
Beschlussvorschlag:
Für die Fortsetzung des Programms „Produktion+“ werden im Rahmen der EU-Förderperiode 04/2020-06/2022 jährlich 10 T€ (insgesamt 30 T€) zur Verfügung gestellt. |
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