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Vorlage - VO/2601/07-1  

 
 
Betreff: Fortsetzung der Beratung "Neuordnung der Museumslandschaft Lüneburg"
1. Ergänzende Erläuterung zum aktuellen Sachstand von Prof. Dr. Detlef Hoffmann
2. Beschäftigung von wissenschaftlichen Hilfskräften zur Sichtung und Bewertung der kulturhistorischen und naturwissenschaftlichen Sammlungen und Objekte
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Herr LandmannBezüglich:
VO/2601/07
Federführend:Fachbereich 4 - Kultur Bearbeiter/-in: Plett, Anke
Beratungsfolge:
Ausschuss für Kultur und Partnerschaften Vorberatung
07.12.2007 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Kultur- und Partnerschaftsausschusses ungeändert beschlossen   
Verwaltungsausschuss Entscheidung

Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Beschlussvorschlag

Sachverhalt:

Sachverhalt:

 

zu Punkt 2:

Beschäftigung von wissenschaftlichen Hilfskräften zur Sichtung und Bewertung der kulturhistorischen und naturwissenschaftlichen Sammlungen und Objekte

 

Wie in dem Gutachten von Prof. Dr. Detlef Hoffmann beschrieben und von den Museumsfachleuten auf dem Museumssymposion gefordert, ist es notwendig, sich einen wissenschaftlich fundierten Überblick über die magazinierten Bestände des Museums für das Fürstentum Lüneburg, des Natur- und des Deutschen Salzmuseums zu verschaffen. Exponate vorhandener Sammlungen bzw. Einzelexponate und Objekte sollen bei dieser Sichtung dokumentiert und wissenschaftlich bewertet werden.

Dieses Vorhaben ist als die wesentlichste Voraussetzung für das Einleiten aller weiteren Schritte anzusehen. Das gilt zum einen für die anzustrebende Umsetzung der „Standards für Museen“ im Sinne der ICOM-Definition (International Council of Museums) zur Entwicklung von Sammlungs- und Ausstellungsschwerpunkten, zum anderen für die generell neu zu entwickelnde Ausstellungs- und Museumskonzeption der genannten Museen.

 

Erste Ergebnisse dieser Sammlungssichtung und -bewertung sind zudem für die Antragstellung auf EU-Fördermittel erforderlich und müssen in Teilen bereits in die der eigentlichen Antragstellung vorauszuschickenden Machbarkeitsstudie einfließen. Aussagen über die in den Lüneburger Museen vorhandenen Schätze (mit zum Teil nationaler und auch internationaler Bedeutung) sowohl im Gutachten von Prof. Dr. Hoffmann als auch der Museumsfachleute auf dem Museumssymposium in Lüneburg reichen allein nicht aus, einen EU-Förderantrag inhaltlich zu begründen.

 

Es ist deshalb notwendig, sofort zu Beginn des nächsten Jahres (2008) mit der bezeichneten Sammlungssichtung zu beginnen. Das betrifft zum einen die Sichtung der kulturhistorischen Objekte im Museum für das Fürstentum Lüneburg und dem Deutschen Salzmuseum und zum anderen die Sichtung der naturhistorischen Objekte im Naturmuseum und in weiteren Teilen sowohl im Deutschen Salzmuseum als auch im Museum für das Fürstentum Lüneburg.

 

Die Erledigung dieser Aufgaben soll federführend von zwei Wissenschaftlern/Wissenschaftlerinnen – Kunsthistoriker/-in und naturkundlich ausgebildete/n Wissenschaftler/in- übernommen werden; des weiteren wird es später erforderlich sein, weitere Hilfskräfte (z.B. für Transport- und Lagerarbeiten), Studenten/Studentinnen und Volontäre infrage kommender Studiengänge mit Detailaufgaben zu betrauen.

 

Die Anstellung der beiden Wissenschaftler/innen soll auf Grundlage von Werkverträgen erfolgen, die, wie bei dem Werkvertrag mit Prof. Dr. Hoffmann, durch die Hansestadt Lüneburg in Kooperation mit den genannten Museen abgeschlossen werden. Die Verträge sind bis zum 31.12.2010 befristet, können jedoch auch schon vorher gekündigt werden. Die Kosten für die beiden Werkverträge belaufen sich auf jährlich 90.000 €. Sie werden anteilig getragen von der Hansestadt Lüneburg und den Museumsvereinen sowie durch zu diesem Zweck eingehende finanzielle Förderungen (z.B. finanzielle Förderung der Machbarkeitsstudie).

 

Um ohne weitere Verzögerung mit der Umsetzung beginnen zu können, tritt die Hansestadt Lüneburg in Vorleistung.

 

Finanzielle Auswirkungen:

Finanzielle Auswirkungen:

 

Kosten (in €)

a)   für die Erarbeitung der Vorlage:                                                         20 €

aa)  Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc.

b)   für die Umsetzung der Maßnahmen:

c)  an Folgekosten:                                

d)   Haushaltsrechtlich gesichert:

            Ja

            Nein      

            Haushaltsstelle:  

            Haushaltsjahr:    

 

e)   mögliche Einnahmen:

 

Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

 

Der Beschäftigung zweier wissenschaftlicher Hilfskräfte zur Sammlungssichtung und –bewertung auf Grundlage eines Werkvertrages als auch der dafür erforderlichen finanziellen Vorleistung durch die Hansestadt Lüneburg wird zugestimmt.

 

Stammbaum:
VO/2601/07   Neuordnung der Museumslandschaft Lüneburg   Fachbereich 4 - Kultur   Beschlussvorlage
VO/2601/07-1   Fortsetzung der Beratung "Neuordnung der Museumslandschaft Lüneburg" 1. Ergänzende Erläuterung zum aktuellen Sachstand von Prof. Dr. Detlef Hoffmann 2. Beschäftigung von wissenschaftlichen Hilfskräften zur Sichtung und Bewertung der kulturhistorischen und naturwissenschaftlichen Sammlungen und Objekte   Fachbereich 4 - Kultur   Beschlussvorlage