ALLRIS®net
Bürgerinformationssystem
Vorlage - VO/11148/24-2
 |
 |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sachverhalt:
Die Hansestadt Lüneburg und der Landkreis Lüneburg sind gemeinsam mit der Hamburger Hochbahn AG im Jahr 2025 einen wichtigen Schritt zur Förderung nachhaltiger und vernetzter Mobilität gegangen. Mit dem Start der ersten hvv switch-Mobilitätsstationen außerhalb Hamburgs wurde ein Meilenstein erreicht, der die multimodale Mobilität in der Region sichtbar stärkt und langfristig zur Verkehrs- und Klimawende beiträgt. Das Konzept „hvv switch“ basiert auf dem Grundgedanken, verschiedene Mobilitätsangebote an einem Ort zu bündeln und für die Nutzer:innen möglichst niedrigschwellig zugänglich zu machen. Die Mobilitätsstationen ermöglichen es, flexibel zwischen verschiedenen Fortbewegungsmitteln wie Bus, Bahn, Fahrrad oder Carsharing-Fahrzeugen zu wechseln – idealerweise alles aus einer Hand, mit einheitlicher Nutzerführung und digitaler Sichtbarkeit über die hvv switch-App. Der Aufbau der Mobilitätsstationen erfolgt in enger Kooperation mit der Hamburger Hochbahn AG und weiteren Mobilitätsanbietern wie cambio CarSharing. Dabei werden die an den Standorten bereits vorhandenen Angebote sinnvoll zusammengeführt und durch neue Elemente ergänzt, sodass attraktive Knotenpunkte für den alltäglichen Mobilitätsmix entstehen. Besonders im Fokus stehen dabei auch wichtige Verknüpfungspunkte mit dem öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV).
Stand der Umsetzung in der Hansestadt Lüneburg Im Stadtgebiet der Hansestadt Lüneburg sind bereits eine Reihe von hvv switch-Stationen eingerichtet worden. Dazu zählen Standorte an:
Die Stationen sind jeweils im Umfeld bestehender Bushaltestellen angesiedelt und beziehen vorhandene Infrastruktur wie Fahrradabstellanlagen, StadtRAD-Stationen oder E-Ladesäulen ein. Die Beschilderung und das Branding als hvv switch-Standort erfolgen dabei einheitlich nach dem Hamburger Vorbild, sodass für Nutzer:innen eine durchgängige Wiedererkennung gewährleistet ist.
Weitere geplante und potenzielle Standorte Im Stadtgebiet sind weitere Ausbauschritte vorgesehen. Unter anderem ist eine hvv switch-Station am Zentralcampus der Leuphana Universität in der Umsetzung. Zudem ist ein zusätzlicher Standort in Kaltenmoor am St. Stephanusplatz geplant. Auch im Landkreis Lüneburg sind erste Stationen angedacht – etwa in Reppenstedt und Deutsch Evern –, wodurch eine regionale Netzstruktur entsteht. Der weitere Ausbau erfolgt jeweils in Abhängigkeit von Standortbedingungen, Rückmeldung der Mobilitätsanbieter sowie in Abstimmung mit der Hansestadt und dem Landkreis. Ein besonderer Vorteil des Projekts besteht darin, dass zusätzliche Standorte – abhängig von den logistischen und infrastrukturellen Voraussetzungen – auch ohne weitere Investitionen der Hansestadt realisiert werden können. Die technische Integration in das digitale System der hvv switch-App wird zentral durch die Hamburger Hochbahn AG koordiniert.
Funktionen der Mobilitätsstationen und digitale Darstellung Jede hvv switch-Station umfasst mindestens zwei Mobilitätsangebote, typischerweise StadtRAD, Carsharing und ÖPNV-Haltestellen. Teilweise werden sie durch ergänzende Serviceangebote wie Fahrradreparaturstationen, E-Ladesäulen oder überdachte Abstellmöglichkeiten ergänzt. Wesentlich für das Nutzererlebnis ist die digitale Sichtbarkeit über die hvv switch-App. Dort sind Standorte, verfügbare Verkehrsmittel und Buchungsmöglichkeiten transparent dargestellt. Ziel ist es, die Multimodalität für Nutzer:innen so einfach wie möglich zu gestalten – sowohl funktional als auch visuell.
Ausblick Mit der Einführung der hvv switch-Mobilitätsstationen verfolgt die Hansestadt Lüneburg einen innovativen Ansatz zur Förderung einer zukunftsfähigen Mobilitätskultur. Die Verwaltung sieht in der weiteren Etablierung und Vernetzung der hvv switch-Stationen ein strategisches Instrument zur Umsetzung der Mobilitäts- und Klimaziele.
Finanzielle Auswirkungen:
Kosten (in €) a) für die Erarbeitung der Vorlage: 33,00 € aa) Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc. b) für die Umsetzung der Maßnahmen: c) an Folgekosten: d) Haushaltsrechtlich gesichert: Ja Nein Teilhaushalt / Kostenstelle: Produkt / Kostenträger: Haushaltsjahr:
e) mögliche Einnahmen:
Anlagen:
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
 |
 |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
