Bürgerinformationssystem
![]() |
![]() |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beratungsinhalt: Beigeordneter
Löb möchte die KVG zu einem verbesserten Qualitätsmanagement bewegen. Er nennt
dazu ein Beispiel, wonach eine Busfahrerin der Linie 12 zu den beförderten
Schülern unfreundlich ist. Ferner hält er einen Linienbusverkehr auch nach
20.00 Uhr für erforderlich. Schülern will er außerdem die kostenlose
Beförderung ermöglichen. Als „Fahrschein“ sollte der gültige Schülerausweis
dienen, damit nicht mit weiterem Verwaltungsaufwand Schülerzeitkarten
ausgestellt werden müssten. Herr
Brock unterstützt die Idee, auch nach 20.00 Uhr einen Linienbusverkehr
anzubieten. Den Wochenendverkehr hält er ebenfalls für ausbaufähig. Herr
Neckel kritisiert die generelle kostenlose Mitnahme von Schülern. Denn alle 82
Busse sind jetzt schon zu den Hauptverkehrszeiten absolut ausgelastet. Zum
verbesserungswürdigen Qualitätsmanagement sagt er, dass es durchaus vorkommen
kann, dass die Fahrer, beim Befördern von Schülern im Interesse der
Verkehrssicherheit und dem Abwenden von Schäden an den Bussen, die Schüler
zurecht weisen müssten. Beigeordneter
Löb hält einen einheitlichen Unterrichtsbeginn um 8.00 Uhr nicht für
erforderlich. Durch einen späteren Beginn könnten die Busse entlastet werden.
Ferner ließe sich durch kostenlose Busse eine individuelle Beförderung der
Schüler durch ihre Eltern mit dem Privatfahrzeug verringern. Nach
Angaben von Herrn Thöring nimmt die KVG durch den Verkauf von Schülerzeitkarten
z.Zt. ca. 125.000 € ein, bei einer generell kostenlosen Beförderung wären diese
Einnahmen nicht möglich. Ratsherr
Firus sieht das ASM in den Abendstunden als ausreichende Alternative. Sofern
nach 20.00 Uhr noch Busse fahren würden, müsste mit leeren „Geisterbussen“ zu
rechnen sein. Herr
Dammann spricht sich auch für einen Linienbusverkehr nach 20.00 Uhr aus.
Zunächst müsste das Angebot vorhanden sein und nur dann kann beurteilt werden,
ob es tatsächlich genutzt wird. Herr
Mohr favorisiert das Angebot durch das ASM. Viele ältere Menschen hätten gerade
in den Abendstunden Angst zur Linienbushaltestelle zu gehen und den Bus zu
nutzen. Das ASM hat den Vorteil, dass die Fahrgäste bis vor die Haustür
befördert werden. Herr
Brock findet die Busfahrpläne umständlich. Er schlägt vor, neben den Fahrplänen
für die Fahrgäste einzelne Linienübersichten auf übersichtlichen DIN A4 Seiten
im Büro Am Sande für Fahrgäste auszulegen. Das hätte den Vorteil der
Papierersparnis und jeder einzelne Fahrgast findet so schnell und übersichtlich
die benötigten Informationen. Herr Brock kritisiert außerdem die
Fahrpreispolitik für Gelegenheitsfahrer. Für diese sind die Fahrpreise sehr
hoch. Frau
Schröder-Ehlers wird den Vorschlag Einzelfahrpläne auszulegen an die KVG
herantragen. Zudem ist bereits der Fahrplanausdruck einer einzelnen Linie über
das Internet möglich. Zu der weiteren Anfrage von Herrn Löb führt Sie an, dass
in den Linienbussen ein elektronisches Zahlsystem angeboten wird. Herr
Neckel sagt dazu, dass nur zwei bis drei Prozent dieses System z.Zt. in
Anspruch nehmen. Das ist sehr wenig. Zur
angeregten kostenlosen Schülerbeförderung teilt Beigeordneter Dörbaum noch mit,
dass der Landkreis jetzt schon 4,5 Mio. € für die Beförderung als jährlichen
Zuschuss veranschlagt. Beschluss: Der
Verkehrsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung und die Anregungen im
Antrag der Fraktion Bündnis 90 / die Grünen zur Qualitätsverbesserung des
Stadtbusverkehrs zur Kenntnis. Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: 7 Nein-Stimmen: - Enthaltungen: - |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |