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Beratungsinhalt: Der
Leiter der Regierungsvertretung, Herr OTTMAR, stellt klar, die mit der
Umstrukturierung neu geschaffenen Regierungsvertretungen seien keine
Nachfolgeorganisationen der Bezirksregierungen, sondern eine Vertretung der
Landesregierung in der Fläche. Die Regierungsvertretungen seien aber nicht
einseitig der „verlängerte Arm“ der Landesregierung, sondern sie nähmen
umgekehrt auch die Interessen der Regionen bei der Landesregierung wahr. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Regierungsvertretung Lüneburg umfasse den
der vormaligen Bezirksregierung Lüneburg. In den Ressorts der
Regierungsvertretung seien die wichtigsten strukturentwicklungsrelevanten
Ressorts der Staatskanzlei und der Ministerien abgebildet. In Lüneburg gebe es
z. Zt. 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bis zum Ende der Legislaturperiode solle
das Personal aber auf 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurückgefahren
werden. Anhand der als Anlage beigefügten Unterlagen erläutert er
detailliert die unterschiedlichen Aufgabenfelder der Regierungsvertretung und
beantwortet Fragen der Ratsmitglieder. Beigeordneter
DÖRBAUM bedankt
sich für den Vortrag und betont, der Rat lege natürlich besonderen Wert auf die
Wahrnehmung der regionalen Interessen durch die Regierungsvertretung beim Land.
Er möchte wissen, wie diese konkret aussehen werde. Herr
OTTMAR antwortet,
das Thema Soziale Stadt habe auch im Jahr 2006 im Sozialministerium weiterhin
einen hohen Stellenwert, obwohl kaum finanzielle Mittel vorhanden seien und die
Zuwendungen aus Rückläufen bestritten werden müssten. Für 2007 – 2013 müssten
die Städte und Landkreise aktiv werden und vergleichbare Förderprogramme, bzw.
die Verlängerung vorhandener Projekte einfordern. Die Regierungsvertretung
arbeite bereits an der Entwicklung der künftigen grundsätzlichen
Förderstrukturen, mit der Ausdifferenzierung solle nach der Sommerpause
begonnen werden. Beigeordneter
DR. SCHARF und Bürgermeisterin
SCHELLMANN erkundigen sich nach dem Thema Kontrolle der Schwarzarbeit. Fachbereichsleiterin
SCHRÖDER-EHLERS
teilt dazu mit, die Beweisanforderungen seien mit der aktuellen Rechtsprechung
immer größer geworden, insofern gestalte sich eine effektive Kontrolle und
Bekämpfung als mühsam. Um den verbliebenen Spielraum nutzen zu können, müssten
die Kräfte gebündelt werden, deshalb wolle die Stadt die Zusammenarbeit mit dem
Landkreis auf diesem Gebiet stärker intensivieren und führe derzeit
entsprechende Gespräche mit dem Landkreis. Vertragsentwürfe dazu würden in
Kürze in den Gremien vorgestellt. Eine Kontrolle sei in jedem Fall weiter
dringend notwendig, ansonsten würden die Verstöße noch stärker ausufern. Herr
OTTMAR ergänzt,
leider habe sich in anderen Landkreisen gezeigt, dass der Präventionseffekt
selbst durch umfangreiche Kontrollen nicht im erhofften Maße eintrete. Deshalb
seien kontinuierliche Kontrollen wichtig, um wenigstens möglichst viele Fälle
aufdecken und ahnden zu können. Der
Rat der Stadt Lüneburg nimmt Kenntnis. ALLRIS Dokumente Dieses Dokument wurde von
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