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Auszug - Bericht zu den Vorhaben der Sparkassenstiftung "Neue Technologien in Schulen"  

 
 
Gemeinsame öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Schulausschusses und des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung
TOP: Ö 9
Gremien: Schulausschuss, Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 19.04.2005    
Zeit: 15:30 - 19:15 Anlass: Sitzung
Raum: IGS Kreideberg Aula
Ort: Thorner Str. 14, 21339 Lüneburg
VO/1511/05 Bericht zu den Vorhaben der Sparkassenstiftung "Neue Technologien in Schulen"
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Mitteilungsvorlage
Verfasser:Wiebe, ThomasAktenzeichen:40 13 07
Federführend:Bereich 41 - Schulen, Kultur, Sport Bearbeiter/-in: Bergmann, Imke
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Stadtdirektor Koch betont einleitend, dass für die Aufgabenerfüllung der Stiftung „Neue Technologien in Schulen“ weiterhin regelmäßige Zustiftungen der Sparkasse erforderlich seien. Die ursprünglich geplante Bildung eines Kapitalstocks auch durch Zustiftungen von z. B. Unternehmen der IT-Branche seien leider nicht in ausreichender Höhe geflossen, werden jedoch weiterhin langfristig erhofft. Die bereitgestellten Mittel haben für eine Verbesserung der Gesamtsituation der Ausstattung mit Informationstechnologien gesorgt. Auch für das Jahr 2005 wurde erfreulicherweise im städt. Haushalt ein Eigenbetrag der Stadt für die Stiftung eingestellt. Zur aktuellen Situation und den aktuellen Vorhaben trägt der Leiter der Schulverwaltung, Herr Wiebe, ergänzend zur Vorlage vor:

 

Herr Wiebe leitet den Vortrag damit ein, die Gremien der Stiftung nochmals in Erinnerung zu rufen. In dem Stiftungsbeirat sind Vertreter aller Schulformen. Diese bereiten die Beschlüsse des Vorstands vor.

 

Zu den Förderschwerpunkten gehört insbesondere die Beschaffung des Programms AntiVir, das Lizenzgebühren von rund 25.000,-- € jährlich verursacht. Der Wartungsumfang durch eine mögliche Schädigung von Viren sei sonst weit höher als die Kosten einer geeigneten Antiviren-Software. Daher habe man sich nun schon im zweiten Jahr für die Erwerbung der Lizenzen entschieden.

 

Bei dem Internetfilter Orange Box handelt es sich um den Schutz vor jugendgefährdenden Internetseiten und damit eine Verpflichtung der Schulträger.

Die weiteren Vorhaben der Stiftung werden anhand der Vorlage erläutert.

 

Beigeordnete Baumgarten erkundigt sich nach den Kosten der Viren-Software, insbesondere der Campuslizenz und fragt, ob Antiviren-Software nicht kostenlos im Internet zu haben sei. Dazu antwortet Stadtdirektor Koch, dass das Herunterladen aus dem Internet von brauchbarer und aktueller Virenschutz-Software zwar für den Einzelanwender oft kostenlos sei, gewerbliche Kunden und Bildungseinrichtungen müssen jedoch kostenpflichtige Softwarelizenzen erwerben, so dass also eine rechtliche Verpflichtung besteht. Die Campuslizenz ist eine Sammellizenz, die günstiger als die Lizenzen für Einzel-PC ist. Somit handelt es sich hier um das günstigste Produkt für den Virenschutz.

Für den Internetfilter Orange Box mussten in diesem Jahr zunächst auch die Kosten für die Hardware aufgebracht werden, diese betragen ca. die Hälfte der angegebenen Kosten, so dass die jährlichen Lizenzgebühren mit ca. 12.500,-- € zu Buche schlagen. Der Internetfilter wurde noch nicht für die Grundschulen, sondern für die weiterführenden Schulen beschafft.

 

Ratsherr Maeck erkundigt sich, inwieweit Schulen über die Aktivitäten und Angebote der Stiftung unterrichtet werden. Dazu erläutert Herr Wiebe, dass keine besondere Ausschreibung von Fördermitteln oder Werbung an die Schulen erfolge. Diese kennen die Stiftung, sie werde auch auf der Internet-Seite der Sparkasse vorgestellt. Es wird regelmäßig über die Aktivitäten berichtet, so dass diese auch die Angebote wie Fortbildung und Einzelanträge in Anspruch nehmen.

 

Auf die weitere Nachfrage des Ratsherrn Maeck hinsichtlich eines Erfahrungsberichtes der Notebook-Klassen bieten die Schulleiterinnen der Schulen mit Notebook-Klassen, Frau Rothe von der HS Kaltenmoor und Frau Sudhölter von der Christianischule durchaus an, einmal einen entsprechenden Erfahrungsbericht zu präsentieren. Als wesentlich informativer wird jedoch vorgeschlagen, dass interessierte Schulausschussmitglieder jederzeit einen Unterrichtsbesuch in einer Notebook-Klasse vereinbaren könnten. Frau Sudhölter ergänzt, dass das Notebook-Projekt durch die Humbold-Universität evaluiert und so in einiger Zeit auch Evaluationsdaten vorliegen werden.