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Beratungsinhalt: Herr Srugis stellt die Ergebnisse des vorgelegten
Änderungswirtschaftsplanes für das Wirtschaftsjahr 2002 vor. Ergänzend zu den von Herrn Stadtkämmerer Sauer abgegebenen
Erläuterungen zu einzelnen Positionen des Wirtschaftsplanes bittet Herr
Beigeordneter Althusmann die Verwaltung um eine entsprechende Erklärung, warum
jetzt, nachdem Anfang Dezember 2001 noch von einem ausgeglichenem Plan
ausgegangen wurde, der Nachtragsplan 2002 ein Defizit von ca.
1 Mio. € ausweist. Herr Stadtkämmerer Sauer erläutert, dass
seinerzeit die Pflegesatzverhandlungen mit den Krankenkassen noch nicht geführt
werden konnten (u.a. durch die Angliederung der Neurologie). Es hatte sich
damals noch nicht abgezeichnet, dass der Beitrag für die Zusatzversorgung im
öffentlichen Dienst (VBL) in einem derart signifikanten Maße für die
Arbeitgeber erhöht wird. Zudem ist man auch davon ausgegangen, dass zumindest
zum Teil über die festgesetzte Budgetsteigerungsrate hinaus die Kostenträger
(Landesverbände der Krankenkassen) sich an den Tariferhöhungen beteiligen
würden. Beide Forderungen sind aber zwischenzeitlich – bundesweit – von den
Krankenkassen abgelehnt worden. Trotzdem muss aber das Haus auch künftig auf einem
funktionierenden Niveau gefahren werden. In diesem Zusammenhang bittet auch Herr Reinecke das
Klinikum um eine Aussage zu den Zielvorgaben, wie künftig der Abbau des
Defizites geplant ist. Herr Stadtkämmerer Sauer erläutert, dass in vielen
Bereichen bereits damit begonnen wurde – ohne entsprechenden Niveauverlust –
auf eine Absenkung der Ausgabepositionen hinzuwirken. Hierzu ist es auch
unumgänglich, Umstrukturierungen vorzunehmen. Zudem wird das Klinikum auch
darauf hinwirken, die Erlöse sowohl im stationären als auch im ambulanten
Bereich weiterhin zu steigern. Beschluss: Der Ausschuss für Wirtschaft und städtische Beteiligungen empfiehlt dem
Verwaltungsausschuss einstimmig: "Dem anliegenden 1. Änderungswirtschaftsplan des Städtischen
Klinikums Lüneburg für das Wirtschaftsjahr 2002 wird zugestimmt." Der
Wirtschaftsplan wird: Im Erfolgsplan bei den
Erträgen auf 72.284.560,00
€ bei den
Aufwendungen auf 73.282.332,00
€ Die
Stellenübersicht weist ab 01.01.2002 und
ab 01.07.2002 707,4 Stellen
für Angestellte 792,0
Stellen für Angestellte 117,0 Stellen
für Lohnempfänger 118,5
Stellen für Lohnempfänger 85,0 Stellen für Auszubildende 85,0 Stellen für Auszubildende aus. 5 Beamte sind
nachrichtlich ausgewiesen. Der
Höchstbetrag der Kassenkredite, die im Wirtschaftsjahr 2002 zur rechtzeitigen
Leistung von Ausgaben in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 7.669.000,00
€ festgesetzt. Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: Nein-Stimmen: Enthaltungen: |
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