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Auszug - BASt-Schulstraßen-Projekt: Standortentscheidung und weitere Schritte  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Mobilität
TOP: Ö 8
Gremium: Ausschuss für Mobilität Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mi, 02.04.2025    
Zeit: 16:03 - 19:09 Anlass: Sitzung
Raum: Ritterakademie
Ort: Am Graalwall 12, 21335 Lüneburg
VO/11773/25 BASt-Schulstraßen-Projekt: Standortentscheidung und weitere Schritte
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Mitteilungsvorlage
Verfasser:Tesch, Maike
Federführend:Bereich 35 - Mobilität Beteiligt:Bereich 32 - Ordnung und Verkehr
Bearbeiter/-in: Hagmaier, Bastian  Bereich 55 - Schulen
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Hagmaier, Leitung des Bereiches 35 – Mobilität –, informiert über den aktuellen Sachstand des BASt-Schulstraßen-Projekts. Seine Präsentation ist als Anlage im digitalen Informationssystem hinterlegt (Folien 16-17).

Ratsfrau John fragt, wo Bring- und Abholzonen eingerichtet werden und ob an der Grundschule Im Roten Feld durch Bring- und Holverkehre eine Unfallhäufung vorhanden sei. Herr Hagmaier entgegnet, dass es durch die sog. Elterntaxis eine große Einschränkung des Fuß- und Radverkehrs in unmittelbarer Umgebung der Schule, jedoch kein gehäuftes Unfallgeschehen gebe. Ziel des Projektes sei eine verbesserte Schulwegsicherheit und die Möglichkeit für Grundschulkinder, Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad bei größtmöglicher Selbstständigkeit zurücklegen zu können. Die Einrichtung von Bring- und Abholzonen und die Festlegung von möglichen Standorten werde geprüft, sobald die Datenlage durch das Planungsbüro komplett erhoben sei. Er betont noch einmal, dass dieses Schulstraßen-Projekt ein Pilotprojekt sei. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse würden laufend durch die Verwaltung analysiert und ggfs. werde bei Bedarf nachgesteuert.

 

Erster Stadtrat Moßmann ergänzt, dass sich fast alle Grundschulrektoren im Rahmen der Grundschulrektorenkonferenz interessiert an der Möglichkeit von Schulstraßen gezeigt hätten, da es durch Elterntaxis regelmäßig zu heiklen Verkehrssituationen an den jeweiligen Schulen komme.

 

Ratsherr Heerbeck spricht sich dafür aus, dass die Beteiligung der Eltern in dem Prozess der Einrichtung einer Schulstraße gewährleistet sein müsse. Er möchte wissen, wie die Kontrolle der in einer Schulstraße geltenden Regeln sichergestellt würde.

 

Ratsherr Soldan schließt sich dem Ratsherrn Heerbeck an.

 

Herr Hagmaier führt aus, dass das Projekt unter Einbeziehung des Bereiches Schulen stattfinde und die Elternschaft selbstverständlich informiert würde. Auch bei der Umsetzung sei die Grundschule aktiver Part und werde einen Teil der Kontrollen übernehmen. Eine umfassende Kontrolle der in einer Schulstraße geltenden Regeln könne nicht durch die Verwaltung sichergestellt werden, auch sei die Polizei zuständig für die Kontrolle des fließenden Verkehrs.

 

Herr Wenk, beratendes Mitglied auf Vorschlag des ADFC, begrüßt das Projekt und weist auf eine Aktion des ADFC-Landesverbandes zur Förderung von Schulstraßen hin.

Ratsherr Neumann fragt, wie die Verkehrsverdrängung in andere Straßenzüge vermieden werden könne.

 

Herr Hagmaier legt dar, dass nicht nur die Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße, sondern auch die zuführenden Straßen Herderstraße und Heinrich-Heine-Straße zentral in der Planung seien. Es würden eher Verdrängungseffekte in die Uelzener Straße vermutet, die diesen Verkehr auch aufnehmen könne.

 

 


 


 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 praesentation_top8_schulstrassenprojekt (179 KB)