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Beratungsinhalt: TOP
6 und TOP 7 werden gemeinsam beraten. Stadtbaurätin
Gundermann
erläutert zu Beginn die in die Vorlagen eingearbeiteten Änderungen. Die
überarbeiteten Vorlagen werden an die Ausschussmitglieder verteilt. Ausgeführt
wird, dass die Änderung des Flächennutzungsplans im Hause selbst vorgenommen
wird. Der B-Plan wird von dem Bremer Planungsbüro erstellt, sobald der Vertrag
mit dem Büro abgeschlossen wurde. Durch Bereitstellung überplanmäßiger Mittel
hierzu sind die Voraussetzungen für der Vertragsabschluss geschaffen. Beigeordneter
Dörbaum und Stadtbaurätin Gundermann bringen
zum Verständnis noch einmal die Gründe in Erinnerung, warum die
Geltungsbereiche von F- und B-Plan nicht vollkommen identisch sind. Die
Flächenabweichungen werden noch einmal benannt. Beigeordneter
Dr. Scharf interessiert, ob die Zeitschiene, wie lange
der Bund auf Teilbereiche der Kaserne noch zurückgreifen will, zwischenzeitlich
konkretisiert wurde. Stadtbaurätin
Gundermann führt
aus, dass gegenüber dem vom Bund vor ca. 1 – 1 ½ Jahren aufgegebenen Zeitplan keine Änderung aufgetreten ist. Bis zum
Jahre 2012 wird man auf bestimmte Bereiche keinen Zugriff haben. Beigeordneter
Dr. Scharf interessiert, wie mit den Bewohnern der
„wilden Siedlung“ umgegangen wird. Stadtbaurätin
Gundermann erklärt,
dass es sich bei der „wilden Siedlung“ um die Pächtervereinigung Pulverzaun
handelt. Die Flächen sind vom Domänenamt Stade als Grabelandflächen an die
Pächtervereinigung verpachtet. Der Pachtvertrag beinhaltet eine Klausel, wonach
die vorhanden Baulichkeiten bei Pachtbeendigung zurückzubauen sind. Da das Land
an einer Vermarktung der Flächen interessiert ist, wurde der Pachtvertrag mit
der Pächtervereinigung aufgekündigt. Dabei hat es sich herausgestellt, dass die
Pächtervereinigung selbst keine gesonderten Einzelverträge mit den einzelnen
Unterpächtern abgeschlossen hat. Die bisherigen Unterpächter wurden daraufhin
zu einer Informationsveranstaltung in das Rathaus eingeladen. Im Ergebnis
konnte festgestellt werden, dass einige ihre Gärten ganz aufgeben wollten,
andere die angebotene Gelegenheit nutzen und einen in angrenzenden
Kleingartenkolonien angebotenen Garten anpachten wollen. Für die Verbleibenden
hat die Domäne Verträge angeboten, die eine sich verlängernde, einjährige
Laufzeit mit Abrissverpflichtung bei Pachtende beinhaltet. Das
Land selbst verhält sich in der Frage der Abräumverpflichtung gegenüber den
Pächtern stur. Vermittelnd versucht die Stadt, dass seitens der Domäne
zumindest Container für die Abräumung gestellt werden. Oberbürgermeister Mädge
ist bemüht, in dieser Sache für die Betroffenen einen Kompromiss zu erzielen.
Keiner der Grabelandnutzer hat dort einen Wohnsitz angemeldet. Alle scheinen
anderweitig mit Hauptwohnsitz gemeldet zu sein. Für
wichtig wird erachtet, dass die Flächen einheitlich geräumt werden. Verhindert
werden muss, dass dort ein Mülltourismus entsteht. Wenn geräumt wird, dann
komplett in einem möglichst engen zeitlichen Rahmen. Weitere
Wortmeldungen liegen nicht vor. Beigeordneter
Dörbaum hält es für
wichtig, dass heute der Startschuss für eine Überplanung des Kasernengeländes
gegeben werden kann. Beschluss: Der
Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung fasst einen der Beschlussempfehlung
der Verwaltung folgenden einstimmigen Beschluss. |
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