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Beratungsinhalt:
Ratsfrau Filohn weist auf Satz 2 der Vorlage hin und stellt richtig, dass die Oberschulen die Hauptlast tragen und gute Arbeit leisten würden. Sie gehe davon aus, dass die Beschreibung der Verwaltung wertschätzend gemeint gewesen sei. Die Oberschulen seien in Teilen doppelt belastet, das Schulentwicklungskonzept sei wichtig und sollte auch auf Landesebene unterstützt werden.
Ratsherr Soldan geht darauf ein, dass es ein gemeinsamer Vorlagentext von Stadt und Kreis sei. Er kritisiert, dass der Landkreis die Stadt und die Gremien nicht rechtzeitig eingebunden habe. Das Beteiligungsverfahren sollte Fachleute einbeziehen, auch wenn es dadurch länger dauern würde. Der Schulausschuss werde sich in der kommenden Woche mit dem Thema befassen. Der Landkreis sollte angehalten werden, die Stadt künftig frühzeitiger zu beteiligen.
Ratsherr Heerbeck bestätigt, dass man sich auf den Prozess einlassen sollte. Dennoch stelle sich die Frage, wie es sich mit den Trägerschaften und deren Planungen sowie den Schülerverteilungen verhalte. Eine gemeinsame Planung sei nötig, um vorwärts zu kommen. Die Anforderungen und Beteiligungen könnten an das auszuwählende Unternehmen herangetragen werden. Konkrete Ergebnisse seien erst im Laufe des vermutlich zweijährigen Prozesses zu erwarten.
Frau Bauer, Leiterin des Fachbereichs Jugend und Bildung, erläutert hinsichtlich des Zeitpunkts der Beteiligung der Stadt, dass der Landkreis einen Antrag zu behandeln hatte, drei weitere Oberschulen zu planen. Dadurch sei der Prozess begonnen und Gespräche zwischen den Verwaltungen aufgenommen worden. Gesprächsbereitschaft sei auf allen Seiten gegeben. Beschluss:
Der Rat der Hansestadt Lüneburg fasst einstimmig folgenden Beschluss:
Der Kreistag/der Stadtrat beschließt die Initiierung eines umfassenden Schulentwicklungsprozesses für die weiterführenden Schulen (Sek I und Sek II) in Hansestadt und Landkreis Lüneburg
Ziel des Prozesses ist die Entwicklung einer zukunftsfähigen Schulstruktur unter Berücksichtigung folgender Aspekte:
Bedarfsorientierte Planung, insbesondere im Hinblick auf inklusive Beschulung und Schülerströme
Überprüfung der Notwendigkeit und möglichen Auswirkungen von Änderungen in der aktuellen Schullandschaft basierend auf datenbasierten Analysen.
Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Hansestadt sowie der Einbindung von Schulgemeinschaften, Eltern und Schüler*innen.
Die Verwaltung wird beauftragt, in Zusammenarbeit mit der Verwaltung der Hansestadt/des Landkreises ein Schulentwicklungskonzept im Rahmen eines partizipativen Prozesses zu entwickeln und anschließend dem Kreistag/dem Stadtrat vorzulegen. Abstimmungsergebnis:
Ja-Stimmen: 40 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0 |
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