Bürgerinformationssystem
Herr Silex, Leitung des Bereiches 72 – Straßen- und Brückenbau, Geodaten –, stellt das Bauvorhaben Soltauer Straße vor. Seine Präsentation ist als Anlage im digitalen Informationssystem hinterlegt (Folien 28-36).
Auf Rückfrage von Ratsfrau John erläutert Herr Silex die Gründe für die Verlegung des Radverkehrs auf die Fahrbahn im ersten Bauabschnitt. Man wolle vor allem den Konfliktpunkt an der Bushaltestelle zwischen dem Fuß- und Radverkehr entschärfen sowie die Sichtbeziehung an der Kreuzung verbessern.
Herr Wenk, stellvertretendes beratendes Mitglied auf Vorschlag des ADFC, macht den Vorschlag, im Einmündungsbereich des Hasenburger Berges den Übergang des Radverkehrs vom Schutzstreifen auf die Fahrbahn rot zu markieren, um das Vorhandensein des Radverkehrs auf der Fahrbahn deutlich zu machen. Er zieht den gerade sanierten Alten Hessenweg als gelungenes Beispiel heran.
Ratsfrau Kabasci möchte wissen, ob auch der Abschnitt Soltauer Straße/ Munstermanns-kamp/ Brauerweg in die Planungen einbezogen seien, desweiteren wohin die Bushaltestelle verlegt werde und ob auch der Radweg an der Soltauer Straße stadtauswärts umgeplant werde.
Erster Stadtrat Moßmann berichtet, dass zu dem Abschnitt Soltauer Straße/ Munstermanns-kamp/ Brauerweg bereits Gespräche mit der Polizei stattgefunden hätten. Nach deren Vorstellungen wäre zur Entschärfung dieses Unfallschwerpunktes ein Kreisverkehr ideal. Die verkehrliche Situation sei sehr komplex und die finanziell möglichen Maßnahmen begrenzt. Die Verkehrsführung an der Soltauer Straße stadtauswärts sei durch den Alleencharakter und den zu schmalen Seitenraum geprägt, so dass eine Verbreiterung des Radweges auf 2,00 m oder 2,50 m schwerlich möglich sei.
Herr Silex informiert, dass die Bushaltestelle etwa 25 Meter weiter nördlich verlegt werde. Generell bemerkt er, dass die nun vorgestellten Planungen sich konkret auf einen Abschnitt von ca. 210 Metern beziehen. Sich anschließende Abschnitte würden noch geplant.
Ratsherr Schultz kritisiert, dass die Unfallhäufungsstelle am Munstermannskamp nicht angegangen werde.
Erster Stadtrat Moßmann betont, dass Lösungen für diese Unfallhäufungsstelle weiterentwickelt würden. Er weist auf die eventuell kommenden Änderungen in der Scharnhorststraße hin, diese hätten ebenfalls Konsequenzen für den Munstermannskamp, die berücksichtigt werden müssten.
Ratsherr Gros fragt, ob die Baumscheiben des Baumbestandes in dem Abschnitt verbessert werden. Frau Hesebeck, Leitung des Fachbereiches 7 – Tiefbau und Grün –, bejaht dies.
Ratsherr Grimm bittet hinsichtlich der Streckenreaktivierung Soltau – Lüneburg um Auskunft, ob der Brückenneubau an der Soltauer Straße Auswirkungen auf einen Haltepunkt der SINON habe. Erster Stadtrat Moßmann antwortet, dass die SINON ihren Haltepunkt aktuell an der Uelzener Straße und nicht an der Soltauer Straße plane.
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