Bürgerinformationssystem
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Frau Hesebeck, Leitung des Fachbereiches 7 – Tiefbau und Grün –, begrüßt die Anwesenden und stellt Frau Berg als Mitarbeiterin des Bereiches 72-1 – Straßen- und Brückenbau – vor. Frau Hesebeck und Frau Berg informieren zu der Baumaßnahme an der Dahlenburger im Zusammenhang mit dem ehemaligen Lucia-Gelände. Ihre Präsentation ist als Anlage im digitalen Informationssystem hinterlegt (Folien 58-79). Ratsherr Grimm fragt, ob die Dahlenburger Landstraße unter Voll- oder Teilsperrung umgebaut werde und ob es ein Umleitungskonzept während dieser Zeit gebe. Weiter möchte er wissen, ob für diese Baumaßnahme noch ein Grunderwerb erforderlich sei.
Frau Hesebeck stellt dar, dass während der Baumaßnahme in der Dahlenburger Landstraße auch nicht der Brückenneubau in der Bleckeder Landstraße erfolgen könne. Bisher gebe es keinen Planfeststellungsbeschluss für die Brücke in der Bleckeder Landstraße, die Stadt werde daher zügig das Vorhaben in der Dahlenburger Landstraße beginnen. Ein Umleitungskonzept werde durch den Fachbereich mitgeplant, da dies zwingend zu einer größeren Baumaßnahme gehöre. Die Baumaßnahme werde unter Vollsperrung umgesetzt, um die Einschränkungen für den Verkehr so kurz wie möglich zu halten. Es sei kein Grunderwerb erforderlich, die beplanten Flächen gehörten der Stadt.
Ausschussvorsitzender Schultz sieht in der vorgestellten Baumaßnahme eine Chance zur Verbesserung der Situation in der Dahlenburger Landstraße.
Herr Korn, stellvertretendes beratendes Mitglied auf Vorschlag des VCD, kritisiert die Aufweitung des Verkehrsraumes und die Schaffung einer zusätzlichen Spur für den motorisierten Verkehr. Insbesondere auch vor dem Hintergrund der Inhalte aus der E Klima unter TOP 7 halte er die vorgestellte Planung für nicht angemessen. Frau Hesebeck weist auf den aktuellen städtebaulichen Vertrag mit den Investoren hin. Durch die Entwicklung des Gebietes würden auch Verkehre dazukommen. Die Verkehrsuntersuchung habe ergeben, dass eine Linksabbiegespur einschließlich einer Signalisierung erforderlich sei.
Erster Stadtrat Moßmann ergänzt, dass aus seiner Wahrnehmung heraus kein weiterer Verhandlungsspielraum für nachträgliche Änderungen am bereits geschlossenen städtebaulichen Vertrag möglich sei. In der Gesamtbetrachtung konnte eine Verbesserung für den Radverkehr und den ÖPNV erreicht werden.
Ratsherr Heerbeck bittet um Auskunft, ob eine Kompensation für gefällte Bäume geschaffen werde.
Frau Berg, Bereich Straßen- und Verkehrsplanung, führt aus, dass der Wegfall von Bäumen noch nicht abschließend konkret geplant sei. Für gefällte Bäume würden Ersatzpflanzungen vorgenommen. Die gesamte Baumaßnahme habe zudem eine ökologische Baubegleitung, die insbesondere Bäume, Büsche und Grün in den Fokus nehme.
Ratsfrau Redenius sieht die Aufpflasterungen im Bereich Pulverweg als positiv an und fragt, warum diese Aufpflasterung nicht auch an den anderen Einmündungen vorgesehen sei.
Frau Hesebeck antwortet, dass in Bereichen von Lichtsignalanlagen keine Aufpflasterungen vorgenommen würden.
Ausschussvorsitzender Schultz verweist darauf, dass die Planungen zur Dahlenburger Landstraße schon den Arbeitskreis Verkehr passiert hätten, an dem auch die Polizei beteiligt gewesen sei.
Ratsfrau Raiher erkundigt sich, wo die Herstellung eines Regenrückhaltebeckens vorgesehen sei und ob dies im Hinblick auf Zeit und Kosten eine realistische Maßnahme sei.
Frau Hesebeck erwidert, dass der bisher angedachte Standort aufgrund der starken Längsneigung der Straße fast nicht zu realisieren sei. Aufgrund der schwierigen Bodenverhältnisse sei eine Verlegung in die Seitenarme wünschenswert. Der Einbau eines Regenrückhaltebeckens erfolge jedoch in der Verantwortung der AGL und nicht der Stadt.
Ratsherr Blanck fragt, ob die Baumaßnahmen von A39 und Alpha-E die Situation in der Dahlenburger Landstraße beeinflussen.
Erster Stadtrat Moßmann geht aufgrund der bisherigen Erfahrungen im Zusammenhang mit dem geplanten Bau der A39 davon aus, dass die Stadt den Umbau der Dahlenburger Landstraße mit dem dazugehörigen Zeitplan unbeeinflusst von der Baumaßnahme an der A39 realisieren könne. Soweit Herr Blanck auf die Notwendigkeit einer Viergleisigkeit zwischen Lüneburg und Hamburg im Rahmen von Alpha-E + Bremen anspielt und hierbei die Variante mit der Herstellung dieser Viergleisigkeit auf der Bestandsstrecke – sprich durch das Stadtgebiet – anspielt, verweist Herr Moßmann auf die Aussagen von Bund und Land, wonach eine solche Maßnahme definitv nicht umgesetzt werden. Von daher tangiere die Baumaßnahme die Maßnahme an der Dahlenburger Landstraße nicht.
Herr Wenk, stellvertretendes beratendes Mitglied auf Vorschlag des ADFC, wünscht sich eine Aufpflasterung an der Einmündung Schützenplatz und verweist auf den Knotenpunkt Konrad-Adenauer-Straße/Deutsch-Evern-Weg, wo es trotz Signalisierung zu einem tödlichen Unfall gekommen sei. Ratsherr Goralczyk bittet um Auskunft, ob die Situation an der südlichen Einmündung Schwalbenberg für Busse verbessert werde, die Stelle sei sehr eng.
Frau Berg teilt mit, dass an dieser Stelle die ÖPNV-Spur aufgeweitet werde. Schleppkurven und –radien für ÖPNV und Lkw seien in der Planung berücksichtigt.
Auf Nachfrage von Ratsherrn Lühmann führt Frau Hesebeck aus, dass die Ampel an der Tiefgaragenausfahrt eine Bedarfsampel und damit untergeordnet im gesamten Signalisierungssystem der Dahlenburger Landstraße sei. Der Pulverweg werde nicht zu einer Einbahnstraße umgewandelt aufgrund der großen Kritik der Investoren und der schon ansässigen Unternehmen, die dadurch eine Verschlechterung für ihre Wirtschaftsverkehre befürchteten. Zur Beseitigung der Unfallhäufungsstelle habe man sich daher für die vorgelegte Variante (sieh Folie 74 der Präsentation) entschieden.
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