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Auszug - Grüne Oasen 2.0  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Bauen und Stadtentwicklung
TOP: Ö 11
Gremium: Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mo, 29.01.2024    
Zeit: 15:00 - 17:35 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
VO/11079/23 Grüne Oasen 2.0
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Uta Hesebeck
Federführend:Fachbereich 7 - Tiefbau und Grün Beteiligt:Bereich 34 - Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Bearbeiter/-in: Maison, Annika   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Beratungsinhalt:

 

Anhand der als Anlage beigefügten Präsentation gibt Frau Hesebeck einen Rückblick auf die „Grünen Oasen 1.0“. Für die nächsten Jahrensche man sich hochwertigere Möbel, um u.a. Orte des Zusammentreffens zu schaffen und eine längere Aufenthaltsdauer der Besucher:innen in der Stadt zu erzielen. Für den Standort auf dem Marktplatz befinde man sich noch in der Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalschutz. Hierzu werde man noch einmal gesondert in 2-3 Monaten vortragen. Anhand von Bildern sowie einer Karte stellt sie die Standorte und den Aufbau der „Grünen Oasen 2.0“ vor.

 

Ratsherr Grimm spricht sich für das Konzept aus und erkundigt sich, ob in der Gesamtsumme auch der Marktplatz berücksichtigt ist.

 

Frau Hesebeck erklärt, dass die Gesamtsumme 400.000 betrage und die rderquote bei 60 % liege. Das Konzept für den Marktplatz würde man noch einmal vortragen und sollte es keine Lösung dar geben, müssten die entsprechenden Fördermittel zurückgegeben werden. Bei den vorgestellten Sitzmöglichkeiten (bspw. Am Schrangenplatz) würde es sich nur um die Aufstellung von Sitzmöbeln und nicht um eine gesonderte Begrünung handeln.

Die Baumart stehe noch nicht fest. Im März habe man einen Termin in einer Baumschule und werde sich nach Möglichkeit nach einem großblättrigen und dennoch kleinen Baum erkundigen.

 

Ratsherr Pols fragt, ob der ALA damit einverstanden ist. Zudem sieht er es skeptisch Hausbesitzer:innen strenge Auflagen bei Haussanierungen in der Innenstadt zu machen und selbst bspw. Sitzwürfel vor der IHK aufzubauen.

 

Herr Haffke berichtet, dass er keine Aussage zur Abstimmung mit dem ALA machen kann.


Frau Hesebeck erklärt, dass sie dies sehr schade findet. Herr Netwall, als 2. Vorsitzender des ALA, sei vor zwei Wochen zur Besprechung im Baudezernat gewesen und man habe einen guten Austausch über die „Grünen Oasen 2.0“ gehabt.

 

Stadtbaurätin Gundermann erklärt, dass man dieses Mobiliar nicht mit unter Denkmalschutz stehenden Häusern vergleichen könne. Es gebe 1500 Einzeldenkmäler in der Stadt, die es zu bewahren gilt. Wenn etwas Neues an den Denkmälern entstehen soll, versuche man dies mit modernen Materialien umzusetzen, damit es auch als etwas Neues erkennbar wird. Sie erinnert an die Utlucht an dem Gebäude Am Markt 5. Mannne nur Dinge bewahren, die noch vorhanden sind.

 

Herr Schnabel bedankt sich, dass die LCM bei der Auswahl der Farben mitreden durfte. Die „Grünen Oasen 1.0“ seien sehr gut angenommen worden und er würde es begrüßen, wenn es eine Lösung für den Marktplatz gibt.

 

Stadtbaurätin Gundermann erklärt, dass die Bauaufsicht als untere Denkmalschutzbehörde das Verfahren positiv begleitet hat. Das Nds. Landesamt für Denkmalpflege nne in wichtigen Angelegenheiten fachlich beraten. Das Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur stelle die Fachaufsicht dar. Wenn das Nds. Landesamt für Denkmalpflege mit Maßnahmen nicht einverstanden ist, könne es Beschwerde beim Ministerium einreichen.

 

Nach der Aufstellung der „Grünen Oasen 1.0“tte sich ein Journalist beim Landesamt gemeldet, welches sich daraufhin bei ihr nach den Maßnahmen erkundigt habe. In diesem Zusammenhang habe sie in Aussicht gestellt, das Landesamt bei den „Grünen Oasen 2.0“ zu beteiligen. Derzeit müsse man sich noch bzgl. der Aufstellung auf dem Marktplatz einigen.

 

Auf Nachfrage von Ratsfrau John erklärt Frau Hesebeck, dass die Fahrspur in der Großen Bäckerstraße nicht beeinträchtigt wird.

 

Ratsherr Gros spricht sich für die neuen „Grünen Oasen“ aus.

 

Ratsherr Meyn bittet, dass ausreichend Absprachen mit den jeweiligen Akteuren auch zu praktischen Probleme bspw. mit den Marktbeschickern oder Veranstaltern getroffen werden. Zudem erkundigt er sich nach der Lebensdauer des Mobiliars.

 

Frau Hesebeck erklärt, dass man Lösungen -auch für den Toilettencontainer am Landgericht- finden werde. Es wäre schade auf die Möbel aufgrund von zwei Veranstaltungen im Jahr zu verzichten. Zudem erklärt sie, dass die Möbel langlebig sein sollen.

 

Ratsfrau Dartenne erkundigt sich, ob der Behindertenbeirat beteiligt wurde.

 

Frau Hesebeck erklärt, dass dem Behindertenbeirat die Unterlagen vorliegen.

 

Ergänzung: Frau Hesebeck korrigiert: der Behindertenbeirat muss noch beteiligt werden.

 

Ratsfrau Dartenne stellt einen Geschäftsordnungsantrag und bittet Ratsherrn Schultz Aussagen wie: „Auf den Grünen Oasen können sich die Männer während der Shoppingtouren mit ihrer Frau ausruhen.“ zu unterlassen.

 

 


Beschluss:

 

Der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung empfiehlt dem Verwaltungsausschuss einstimmig folgenden Beschluss zu fassen:

 

Die Verwaltung wird beauftragt die „Grünen Oasen 2.0“ vor dem Landgericht, in der Großen Bäckerstraße, in der Grapengießerstraße sowie Am Sande aufzustellen und die weiteren Sitzgelegenheiten im Innenstadtbereich umzusetzen.

 

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

   Ja-Stimmen: 7

Nein-Stimmen: 0

  Enthaltungen: 1