Bürgerinformationssystem

Auszug - Einwohnerfragen  

 
 
Sitzung des Rates der Hansestadt Lüneburg
TOP: Ö 7
Gremium: Rat der Hansestadt Lüneburg Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 03.11.2022    
Zeit: 17:00 - 20:20 Anlass: Sitzung
Raum: Kulturforum Lüneburg e.V.
Ort: Gut Wienebüttel, 21339 Lüneburg
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Eine Einwohnerin fragt nach, ob noch beabsichtigt sei, eine Nachtabschaltung der Straßenbeleuchtung vorzunehmen. Sie bittet, bei solchen Themen im Vorfeld den Behinderten- und den Seniorenbeirat anzuhören.

 

Oberbürgermeisterin Kalisch erklärt, dass man sich gegen eine Nachtabschaltung entschieden habe. Das Sicherheitsbedürfnis ginge vor. Energie solle an anderer Stelle eingespart werden.

 

Eine Einwohnerin bedankt sich im Namen vieler Geflüchteter bei der Stadt für deren Aufnahme. Sie beschreibt, dass die Turnhallen zwar ein Dach und ein Bett aber keine Privatsphärer die traumatisierten Menschen biete. Insbesondere die Kinder kämen nicht zur Ruhe. Außerdem würden sich die Menschen wünschen, selber kochen zu dürfen. Sie wolle die Verwaltung ermutigen, den Menschen eine Perspektive aufzuzeigen, dass eine andere Lösung kommen werde.

 

Oberbürgermeisterin Kalisch bedankt sich für das Engagement der Fragestellerin. Die Belastung sei r Geflüchtete und Gesellschaft gleichermaßen gegeben. Sie stellt klar, dass die Sporthallen nur Notunterkünfte seien und Alternativen geprüft und verhandelt rden. Auch wenn Sie nichts zusagen könne, so sei man doch um eine Verbesserung der Situation bemüht. Das Angebot von Küchen wolle Sie als Pfauftrag mitnehmen.

 

Eine ukrainische Geflüchtete fragt nach, ob mehr Informationen zur Verfügung gestellt werden, insbesondere zur Möglichkeit der Arbeitsaufnahme. Menschen außerhalb von Unterkünften kämen kaum an Informationen heran.

 

Stadtrat Forster teilt mit, dass er neue Informationsformate prüfen und sich in den Austausch mit den Geflüchteten begeben werde.

 

Eine weitere Geflüchtete bedankt sich für die Unterstützung der Ukraine und fragt nach, ob die Stadt Lüneburg Veranstaltungen, zum Beispiel Ehrungen für die Person des Jahres, organisiere, bei denen Sie unterstützen könne.

 

Ein Geflüchteter regt an, einen Markt der freien Stellen zu organisieren, gemeinsam mit dem Jobcenter. Über die Stadt könnte mediale Aufmerksamkeit erzeugt werden. Das könne Firmen anregen, Geflüchtete aufzunehmen und Menschen auszubilden.

 

Oberbürgermeisterin erklärt, dass es auch ihr wichtig sei, Geflüchtete in Arbeit zu bringen. Im Sozialdezernat werde geprüft, inwieweit eine bessere Vernetzung und weitergehende Informationen ermöglicht werden nnen.


 


Abstimmungsergebnis:

 

   Ja-Stimmen: 

Nein-Stimmen: 

  Enthaltungen: