Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Fachbereichsleiter
Eberhard zeigt
anhand des aushängenden Aufteilungsplans die vorgesehenen Änderungen auf.
Anhand des in der Beschlussvorlage dargelegten Sachverhaltes werden nochmals
die Gründe für die vorgesehenen Änderungen dargelegt. Der heute aushängende
Aufteilungsplan ist das Ergebnis diverser Abstimmungsgespräche, die mit den
Beteiligten geführt wurden. In aufgezeigten Baufeldern wird die
Mindestgrundstücksgröße von 750 auf 600 m² verringert. Auf einigen
Doppelhausgrundstücken mit einer Mindestgrundstücksgröße von jeweils 400 m² je
Doppelhaushälfte wird zukünftig eine Einzelhausbebauung auf 400 m² Grundstücksgröße
zulässig sein. Gegenüber der ursprünglichen Teilung werden max. 217 WE und
damit 16 WE mehr ermöglicht. Der
Beschlussvorschlag beinhaltet nicht nur die Veränderungen bezüglich der Grundstücksgröße,
sondern auch deren Bindung bei einer Neuaufteilung an den Teilungsplan, der
Anlage zur Beschlussvorlage ist. Der Teilungsplan erlangt dadurch für alle
vorzunehmenden Grundstücksgrößenveränderungen verbindlichen Charakter. Weitere
Zugeständnisse bezüglich Mindestgrößen von Grundstücken sind nicht vorgesehen.
Ohne Beratung und Zustimmung im Ortsrat Oedeme, im Ausschuss für Bauen und
Stadtentwicklung und im beschließenden Verwaltungsausschuss wird es keine
weiteren Veränderungen geben. Ortsratsmitglied
Tetzlaff
interessiert, ob durch die teilweise Veränderung der Grundstückszuschnitte
Veränderungen in der Trassenführung der Straßen zu erwarten seien. Fachbereichsleiter
Eberhard erklärt,
dass an den öffentlichen Straßen keine Veränderungen vorzunehmen sein werden.
Erforderlichenfalls werden die zusätzlich entstehenden Grundstücke über private
Stichstraßen erschlossen. Auch an der GRZ von 0,2 wird keine Veränderung eintreten.
Ortsratsmitglied
Löb empfindet es
als gut, dass die Flächen der Grundstücke teilweise verkleinert werden. Er
hätte es begrüßt, wenn die zum Feuerwehrhaus hin gelegenen Grundstücke
herausgenommen worden wären. Er hält es für gefährlich, sich auf Aussagen von
Investoren bezüglich der Vermarktungsfähigkeit zu verlassen. Für gut würde er
es halten, wenn in einem Bereich des Baugebietes auch ökologisches Bauen
zugelassen werden würde. Ortsbürgermeister
Körner merkt an,
dass durch die Benutzung der Baustraßen eine große Staubbelästigung für die
Anlieger ausgeht. Er regt an, dass seitens der IDB als Entgegenkommen Maßnahmen
ergriffen werden, um die Staubbelästigungen zu mindern und die Befahrbarkeit
der Baustraßen in einem ständig guten Zustand zu halten. Eine entsprechende
Regelung sollte auch in die Beschlussfassung aufgenommen werden. Ortsratsmitglied
Dr. Krüger geht ein
auf die Darstellung der Investoren, dass ein endgültiger Ausbau der
Erschließungsstraßen erst dann erfolgen soll, wenn ca. 80 % der Baulandflächen
bebaut sind. Nach seiner Ansicht ist dieser Zeitraum zu undefinierbar. Er
spricht sich dafür aus, dass in der Übergangszeit ähnlich wie in den
skandinavischen Ländern praktiziert, durch Aufbringung einer Lösung die
Oberfläche staubbindend hergestellt wird. Herr
Roth – IDB –
berichtet über die bereits durchgeführten Maßnahmen. Die Oberfläche der
Baustraßen wurde bereits aufgenommen und anschließend neu verfestigt. Um eine
gute Befahrbarkeit auf Dauer zu gewährleisten, werden diese Maßnahmen im
erforderlichen Maße wiederholt. Parallel wurden Überlegungen angestellt, wie ein
Straßenausbau vorgezogen werden kann, sowohl ein Vorziehen als Einbringen des
Unterbaus als auch die Aufbringung von Flüssigkeiten musste letztendlich aus
Kostengründen wieder verworfen werden, weil bei einem anstehenden Straßenausbau
der Untergrund zunächst wieder ausgebaut werden müsste. Die
IDB ist deshalb bereit, die Verpflichtung einzugehen, die Straßentrassen in
einem stets sauberen und befahrbaren Zustand zu halten. Ortsbürgermeister
Körner hält die Aussage seitens der IDB für
glaubhaft, zumal auch beim Spielplatzbau in einer der letzten Besprechungen die
Bereitschaft signalisiert wurde, den Spielplatzbau in der Weise vorzuziehen,
dass die Mittel dafür vorab bereitgestellt werden. Herr
Roth – IDB – erklärt ergänzend hierzu, dass die Gelder für
den Spielplatzbau bereits sukzessive abgefordert werden. Oberbürgermeister
Mädge weist darauf
hin, dass die Gespräche mit den Anliegern über die Ausstattung der Spielplätze
bereits zum Abschluss geführt werden konnten und mit der Umsetzung der Maßnahme
begonnen werden kann. Im
Anschluss unterbricht Ortsbürgermeister Körner die Sitzung und gibt den
anwesenden Bürgern/Innen Gelegenheit, zu dem Tagesordnungspunkt ihre Meinung zu
äußern und Fragen zu stellen. Anschließend
wird die Sitzung fortgesetzt. Eine
weitergehende Aussprache findet nicht statt. Ortsbürgermeister
Körner verliest
noch einmal den Beschlussvorschlag der Verwaltung mit der Ergänzung. Beschluss: Der
Ortsrat Oedeme fasst einen der Beschlussempfehlung der Verwaltung mit den Absätzen
1 und 2 folgenden einstimmigen Beschluss mit der Ergänzung, dass sich die IDB
verpflichtet, die Straßentrassen in einem stets sauberen und befahrbaren
Zustand zu halten. |
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