Bürgerinformationssystem

Auszug - Anpassung des Förderprogrammes zur Nutzung Regenerativer Energien  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima, Grünflächen und Forsten
TOP: Ö 8
Gremium: Ausschuss für Umwelt, Klima, Grünflächen und Forsten Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mi, 06.07.2022    
Zeit: 17:03 - 19:24 Anlass: Sitzung
Raum: Kulturforum Lüneburg e.V.
Ort: Gut Wienebüttel, 21339 Lüneburg
VO/10077/22 Anpassung des Förderprogrammes zur Nutzung Regenerativer Energien
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Breese, Niklas
Federführend:Bereich 34 - Klimaschutz und Nachhaltigkeit Bearbeiter/-in: Breese, Niklas
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Frau Dr. Hellmann trägt zum Thema vor und erklärt, dass ca. 60 Anträge bewilligt werden können, aber bereits 15 weitere Anträge abgelehnt werden müssen, da das Volumen für 2022 bereits ausgeschöpft ist. Über den Klimafonds können weitere 10.000 € bereitgestellt werden, davon 5.000 € sofort und 5.000 € Anfang 2023.

 

Seit dem 01.01.2022 gibt es in Kooperation mit dem Landkreis Lüneburg die Anschubberatung Klimaschutz daheim zum Thema energetische Sanierung und Nutzung regenerativer Energien, um Beratungsengpässe bei der Verbraucherzentrale abzufedern. Bisher gab es ca. 160 Vor-Ort-Beratungen und ca. 50 Online-Beratungen. Die Hälfte des vorgesehenen Budgets in Höhe von 30.000 wurde bereits verfügt. Aufgrund der positiven Resonanz wird das Beratungsangebot mit den noch vorhandenen Mitteln fortgesetzt.

 

Herr Grimmchte wissen, ob es die Möglichkeit gibt, den Förderbetrag für Batteriespeicher zu erhöhen, da mit dem vorgesehenen Betrag die Förderung nur ca. 5% beträgt. Bei einer Investitionssumme für einen Speicher von etwa 6.000 EUR ist seiner Meinung nach die Fördersumme zu gering.

 

Herr Stadtrat Moßmann erläutert, dass das Maßnahmenbündel des Klimaschutzplans noch einmal auf den Prüfstand gestellt wird. Es muss für eine breitere Nutzung gesorgt werden, z.B. über Förderprogramme. Es wird eine Vorlage zur Aufstockung für den Rat erarbeitet. Allerdings handelt es sich bei Förderprogrammen um eine freiwillige Leistung.

 

In diesem Bereich ist noch viel Handlungsbedarf und es bedarf daher noch einer personellen Aufstockung.

 

Herr Herzogchte wissen, ob noch Haushaltsreste vorhanden sind, die zur Bewilligung oder Erhöhung des Klimafonds genutzt werden können.

 

Herr Stadtrat Moßmann antwortet, dass alle Mittel aufgebraucht sind. Im Haushalt 2023 wird es entsprechend der Finanzplanung eine Aufstockung geben.

 

Herr Wurm unterbreitet den Vorschlag, Solarkollektoren nur in Verbindung mit einer Warmwasseraufbereitung zu genehmigen, damit die Abwärme effizienter genutzt werden kann.

 

Die Batteriespeicherförderung ist seiner Ansicht nach nicht von Nutzen, da sich kein Mehrwert für das öffentliche Netz ergibt. Er empfiehlt die Aufstockung des Fördertopfes für die Photovoltaik-Anlagen, um die Summe der Einspeisung ins öffentliche Netz zu optimieren.

 

Herr Stadtrat Moßmannchte wissen, ob eine Verknüpfung von Solarthermie mit der Heizung nur im Winter sinnvoll ist. In seiner Nachbarschaft gibt es eine PV-Anlage mit Speicher, die einen Autarkie-Grad von 60% erreicht.

 

Herr Wurm erläutert das System der Solarthermie in Verbindung mit der Heizung und einem Pufferspeicher.

 

 


Beschlussvorschlag:

Der Rat der Hansestadt Lüneburg beschließt, dass die Richtlinie zum Förderprogramm der Hansestadt Lüneburg zur Nutzung regenerativer Energien wie vorgeschlagen geändert wird.

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

   Ja-Stimmen: 9

Nein-Stimmen: 0

  Enthaltungen: 1