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Protokollinformationen sind noch vorläufig! - Aufbau eines neuen Jugendzentrums Innenstadt in der Salzstraße 1  

 
 
Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 9
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Do, 08.07.2021    
Zeit: 15:00 - 17:33 Anlass: Sitzung
Raum: Ritterakademie
Ort: Am Graalwall 12, 21335 Lüneburg
VO/9617/21 Aufbau eines neuen Jugendzentrums Innenstadt in der Salzstraße 1
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Mitteilungsvorlage
Verfasser:Niklas Hampe
Federführend:05 - Entwicklung und strategische Steuerung Bearbeiter/-in: Hampe, Niklas
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Beratungsinhalt:

 

 


Seit Ende Mai 2021 ist die Verwaltung im Gespräch mit dem Bildungs- und Jugendhilfeträger „A & A Ausbildung und Arbeit Plus GmbH“ (A und A Plus GmbH), der in Lüneburg und in Niedersachsen, Bremen, Hamburg Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Jugendliche und Erwachsene anbietet. Seine Büro-, Lern- und Schulungsräume betreibt „A und A Plus GmbH“ u.a. in der Salzstraße 1, im sog. Vierortenhaus, in dem auch der Salon Hansen Mieter ist und wo zukünftig kulturelle Jugendarbeit angeboten wird.

Frau Steinrückehrt aus, dass die Hansestadt neburg in dem Kooperationspartner „A und A Plus GmbH“ einen sehr gut geeigneten Partner sieht, um dort offene Jugendarbeit umzusetzen. Auch die Größe der Räume gibt es her, dass Jugendliche mit unterschiedlichen Interessen gleichzeitig ihren verschiedenen Vorlieben oder Bedürfnissen nachgehen können. Zukünftig könnte im Vierortenhaus in einem abgeschlossenen Teil der Räumlichkeiten, das Jugendzentrum ein neues Zuhause finden in enger konzeptioneller und personeller Kooperation von Hansestadt und Träger. Personelle Kontinuität ist hier sehr bedeutsam, um an die gut laufende offene Jugendarbeit anzuknüpfen. Die Stadt ist als Träger der Jugendhilfe nach § 74 SGB VIII gesetzlich gehalten freie Träger der Jugendhilfe zu fördern, wenn diese entsprechenden Voraussetzungen mitbringen.

Bei der Prüfung verschiedener Optionen war es der Hansestadt ein wichtiges Anliegen, auch die Wünsche und Forderungen von Jugendlichen als Hinweise aufzunehmen, was es denn für eine „gute offene Jugendarbeit“ auch im Hinblick auf kommende Generationen braucht. Nahezu alle der von den Jugendlichen im Rahmen eines Workshops aufgenommen Punkte, können mit A&A in den neuen Räumen umgesetzt werden. Hier wurde auch positiv bewertet das es durch aus Schnittstellen zu anderen Angeboten des Trägers gibt, wie zu den Bereichen der Berufsvorbereitung und den Werkstätten vor Ort. Gleiches gilt für eine mögliche Verknüpfung mit Angeboten der kulturellen Jugendarbeit durch den Verein Originalton im gleichen Haus. Es wurden Gespräche mit dem Vermieter wegen möglicher Umbauarbeiten geführt.

 

Frau Stremme, Geschäftsführerin von Ausbildung und Arbeit Plus GmbH, stellt den Träger vor (siehe Anlage Präsentation). Ausbildung und Arbeit ist ein Bildungsträger und anerkannter Jugendhilfeträger. Die Angebote sind an Jugendliche und junge Erwachsene ausgerichtet. Darüber hinaus kann der Träger Räumlichkeiten für einen offenen Jugendtreff anbieten.

 

Frau Neuhaus meldet zurück, dass dies eine erfreuliche Entwicklung sei. Für die kompensatorische Jugendarbeit sei ein Ort gefunden worden.

 

Frau Stremme erklärt, dass die Jugendlichen durch die Jugendberufsberatung bekannt seien und der Ort den Jugendlichen dadurch nicht fremd ist.

 

Frau Schellmann ist ebenfalls über diese positive Entwicklung erfreut und dankt der Verwaltung, dass die Jugendlichen einbezogen und deren Bedürfnisse abgefragt wurden. Dies sei ein guter Wegweiser für die Zukunft.

 

Herr Podstawa teilt die Meinung seiner Vorrednerinnen nicht. Er hingegen sehe keine Lösung. Die Jugendlichen seien um ihre Freiräume beraubt. Wo haben Jugendliche in diesem Konzept selbstverwaltete Räume? Wann wurde beschlossen, dass mit Ausbildung und Arbeit zusammengearbeitet wird? Wie wurden Jugendliche an den Entscheidungen beteiligt?

Frau Steinrücke erläutert, dass das Konzept ein Jugendzentrum beinhaltet, wie es im SGB VIII vorgesehen ist.  Die Jugendarbeit der Hansestadt Lüneburg findet an mehreren Standorten statt. Die Räumlichkeiten können von Jedem genutzt werden, so auch von dem Stadtjugendring. Frau Steinrücke teilt das Bedauern, dass es kein Haus der Jugend mehr gibt und das bereits seit 2013!

Der Vertrag mit Ausbildung und Arbeit wird im Verwaltungsausschuss beschlossen und es werden aktuell die Inhalte ausgehandelt.

 

Herr Podstawachte erneut wissen, wo die selbstverwalteten Räume für die Jugendlichen sind.

 

Frau Stremme weist darauf hin, dass die Jugendlichen die Räume für das zukünftige Jugendzentrum nutzen und selbst gestalten können.

 

Herr Meyn schließt sich der Meinung von Frau Neuhaus und Frau Schellmann an. Herr Nowak lobt das Konzept und freut sich über die Zusammenarbeit.

 

 

 

 

 

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Präsentationzu TOP 9_Aufbau eines neuen Jugendzentrums Innenstadt in der Salzstraße (1073 KB)