Bürgerinformationssystem
Herr Döhrmann stellt unter Bezugnahme der Vorlage 9610/21 die Arbeit der Jugendpflege, Jugendschutz und Partizipation vor (siehe Anlage – Präsentation). Dabei geht es darum den gesetzlichen Auftrag gem. § 11 SGB VIII zu erfüllen. So sei ein Baustein der offenen Jugendarbeit, niedrigschwellige Freizeitangebote sowie Ferienprogramme für Kinder und Jugendliche anzubieten. Darüber hinaus werden die jungen Menschen an der Ausgestaltung verschiedener Veranstaltungen beteiligt. Die Stadtteilhäuser bieten verschiedene Angebote unterschiedlicher Art an und ergänzen das Angebot. Ebenso werden durch den Bereich diverse Projekte der Jugendförderung unterstützt. So wird der Stadtjugendring bezuschusst, Jugendgruppen und -projekte werden, wie das Projekt 1000 Steine, gefördert und Familien werden dahingehend unterstützt, um an Freizeiten und Ferienerholungen teilzunehmen. Im Bereich Jugendschutz arbeitet der Bereich in Kooperation mit der Polizei und dem Ordnungsamt. Ebenso werden Familien zum Thema Jugendschutz beraten, sowie Stellungnahmen zum Thema Jugendarbeitsschutz gefertigt. Ein Teil ist ebenfalls die präventive aufsuchende Jugendarbeit. Aktuell gibt es 24 gemeldete Stellen, an denen sich Jugendliche aufhalten. Diese werden durch Mitarbeiter*innen des Fachbereichs aufgesucht, um mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen.
Herr Meyn bittet um Erläuterung, warum der Kindertreff Moorfeld bei den Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit nicht genannt wurde. Ebenso bittet Herr Meyn um Erläuterung, was es mit den 24 gemeldeten Stellen auf sich hat.
Herr Döhrmann beantwortet die Fragen. Der Kindertreff Moorfeld ist aufgrund von Personalmangel aktuell nicht aktiv. Die Stelle sei ausgeschrieben, die Besetzung ist aufgrund des Fachkräftemangels schwierig. Mit den 24 gemeldeten Stellen, sind Plätze gemeint, an denen sich Jugendliche aufhalten. In der Regel sind das Spielplätze, Schulhöfe und öffentliche Plätze wie der Kreidebergsee oder der Kurpark. Im Rahmen der mobilen Jugendschutzarbeit werden die Plätze aufgesucht, um mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen.
Herr Döhrmann setzt seinen Bericht über den Bereich der Partizipation fort. Beteiligung der jungen Menschen sei ein wichtiger Bestandteil der offenen Kinder- und Jugendarbeit. So habe man die Kinder- und Jugendkonferenz ins Leben gerufen. Damit werde den Kindern- und Jugendlichen eine Möglichkeit geboten sich bei Jugendthemen der Stadt einzubringen. Darüber hinaus gibt es in der Stadt 4 Stadtteiljugendräte, die sich aktiv mit den Jugendzentrumsalltag und den dazugehörigen Themen wie Veranstaltungsplanung und Anschaffungen auseinandersetzen sowie dem Leben im Stadtteil. Aktuell wird ein Jugendforum gegründet. Auftakttreffen war im August 2020. Derzeit wird eine Satzung erarbeitet, in der später auch die Mitwirkung in politischen Gremien einfließen könnte. Ebenso wird an einem Antragsverfahren mit Vergaberegeln für Jugendprojekte gearbeitet und ein Flyer für die Öffentlichkeitsarbeit entwickelt. Zukünftig soll das Forum beworben werden. Ebenso werden die beratenden Aufgaben in den verschiedenen Bereichen und Gremien erarbeitet. Weiter soll auch darüber nachgedacht werden, um welche Mitglieder das Forum erweitert werden kann (Kirche, Schule, SJR, o.ä.)
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