Bürgerinformationssystem
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Beratungsinhalt: Im
Hinblick auf den Wunsch der CDU-Fraktion – Ratsherr Wolter –, wonach eine
Beschlussfassung über den TOP in der heutigen Sitzung nicht herbeigeführt
werden soll, bietet Herr Koch an, dass bis zur anstehenden VA-Sitzung die
Fraktionen etwaige Fragen an Herrn Koch
bzw. den Herbergsverein herantragen sollen. Jene Fragen werden bis zur nächsten
VA-Sitzung geklärt, so dass eine Beschlussfassung rechtzeitig vor Auslaufen des
bisherigen Vertrages herbeigeführt werden kann. Diesem
Verfahren schließen sich die Mitglieder des Sozial- und Gesundheitsausschusses
an. Herr
Elsner, Herberge zur Heimat, begrüßt die Anwesenden und unterbreitet das
Angebot einer Besichtigung der Herberge zur Heimat bei einer der nächsten
Sitzungen oder für Einzelinteressenten. Der Verein verfügt über 30 WE mit ca.
46 Bewohnern. Kürzlich
konnten von Haus und Grund zusätzliche 4 Wohnungen Am Weißen Turm angemietet
werden. Die
Zahl der Übernachtungen ist seit Eröffnung des Herbergsvereines unerwartet
angestiegen. Dies lässt sich auf den vermehrten Zulauf von Personen
zurückführen, welche sich bislang mit minderwertigen Übernachtungsmöglichkeiten
(z.B. über Lüftungsschächten mit warmer Abluft) beholfen haben. Herr
Elsner ergänzt, dass im Zuge diverser Maßnahmen der Gesundheitsreform und dadurch
bedingtem Finanzierungsdrucks Patienten, etwa aus dem LKH, nach akuter
Behandlung recht früh wieder entlassen werden. Dieser Personenkreis wird bei
Obdachlosigkeit in der Herberge aufgenommen. Hierdurch erhöht sich die Anzahl
der Unterbringungen Obdachloser. Die
durchschnittliche Verweildauer beträgt im 3. Geschäftsjahr 58 Tage. Auf
Nachfrage von Frau Holste teilt Herr Elsner den Anteil von Frauen an der
Gesamtanzahl der Unterbringungen mit :
Ratsherr
Soldan bittet um zusätzliche Informationen zu den Clearinggesprächen. Die
Clearinggespräche werden mit folgenden Personen durchgeführt : ·
verantwortlicher
MA Herberge zur Heimat ·
ggf.
MA aus ambulantem Bereich Herberge zur Heimat ·
Sozialarbeiter,
der den Erstkontakt hergestellt hat ·
MA
Stadt Lüneburg ·
betroffene
Person Das Gespräch dauert ½ Stunde; bereits beim ersten
Gespräch wird eine Zielvereinbarung getroffen. Das Verfahren wird mit
standardisierten Fragebögen durchgeführt. Herr
Koch unterstreicht, dass auch seitens der Stadt Lüneburg eine weitere
Zusammenarbeit mit der Herberge zur Heimat begrüßt wird. Das Clearingverfahren
habe sich bewährt, die bessere Qualität der Unterbringung und Betreuung trage
zum sozialen Frieden in der Stadt bei. Mit Abschluß des Vertrages vor 3 Jahren
habe die Stadt erheblichen Personal- und Sachkostenaufwand eingespart. Jetzt
gehe es nur um die Anpassung an die veränderten Gegebenheiten, insbesondere den
Wegfall der früheren Barackenunterkünfte im Dasselkamp und die Modernisierung
der vormals städtischen Gebäude Im Tiefen Tal. Beschluss: Die
Vorlage und der mündliche Bericht der Herberge zur Heimat wird von den
Mitgliedern des Sozial- und Gesundheitsausschusses zur Kenntnis genommen. Eine
Beschlussfassung über die Anpassung des Vertrages und der hiermit verbundenen
Entgelterhöhung für den Zeitraum ab 01.07.2004 bis 30.06.2007 soll unmittelbar
im Verwaltungsausschuss erfolgen. |
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