Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Beigeordneter
FIRUS teilt mit,
die Fraktionen hätten untereinander abgesprochen, dass die Ratsmitglieder
monatlich auf 20 € von ihrer Aufwandsentschädigung verzichten und gleichzeitig
die Zahl der abrechnungsfähigen Fraktionssitzungen auf 40 Sitzungen pro
Fraktion im Jahr begrenzt werden solle. Auf diese Weise werde eine jährliche
Einsparsumme von mindestens 10.000 € erreicht. Die Ratsmitglieder verzichteten
damit auf rd. ein Drittel der Aufwandsentschädigungen, die für
Fraktionssitzungen vorgesehen seien. Beigeordneter
ALTHUSMANN
befürwortet, dass die Politiker in der Stadt Lüneburg mit gutem Beispiel
vorangingen und ihren Beitrag zur Haushaltskonsolidierung leisteten. Dabei
dürfe jedoch nicht übersehen werden, dass die ehrenamtlichen Kommunalpolitiker
in der Regel eigentlich immer noch „Geld mitbringen“ würden, wenn man den
Einsatz von Freizeit usw. einrechne. Mit der von Herrn Firus vorgestellten Lösung
sei ein guter Konsens erzielt worden. Bürgermeisterin
SCHELLMANN
unterstreicht ebenfalls die Wichtigkeit der Geste, die damit nach außen gegeben
werde, da auch die Bürgerinnen und Bürger schmerzhafte Einschnitte hinnehmen
müssten. Ratsherr
MEIHSIES schließt
sich seinen Vorrednern an, weist aber darauf hin, dass die Aufwandsentschädigung
der ehrenamtlichen Kommunalpolitiker in Lüneburg ohnehin bereits unterdurchschnittlich
niedrig sei. Oberbürgermeister
MÄDGE fasst
zusammen, die Ratsmitglieder würden pauschal auf 20 € im Monat verzichten und
für maximal 40 Fraktionssitzungen im Jahr Sitzungsgeld erhalten. Für den
Verzicht auf die 20 € müssten alle Ratsmitglieder eine Einverständniserklärung
abgeben, ansonsten könnte die Einsparung nur über eine Änderung der
Entschädigungssatzung erreicht werden. Beschluss: Der
Rat der Stadt Lüneburg fasst einstimmig bei Stimmenthaltung eines Mitglieds der
Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen folgenden Beschluss: Die
Ratsmitglieder verzichten pauschal auf eine Summe in Höhe von 20 € im Monat,
die von der Aufwandsentschädigung einbehalten wird, und erhalten nur für
maximal 40 Fraktionssitzungen im Jahr Sitzungsgeld. (01, 01R) Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: Nein-Stimmen: Enthaltungen: |
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