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Auszug - Erinnerungskultur in Lüneburg  

 
 
Sitzung des Kultur- und Partnerschaftsausschusses
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Kultur und Partnerschaften Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Fr, 08.03.2019    
Zeit: 16:00 - 18:22 Anlass: Sitzung
Raum: Traubensaal
Ort: Rathaus
VO/8235/19 Erinnerungskultur in Lüneburg
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Mitteilungsvorlage
Verfasser:Frau Schmäl
Federführend:Bereich 41 - Kultur Bearbeiter/-in: Beer-Kullin, Annette
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Beratungsinhalt:

 

Kulturreferentin Schmäl berichtet über den aktuellen Sachstand zurErinnerungskultur“ in Lüneburg.

Sie berichtet, dass für 2019 ein „Schülerforum geplant sei um in Erfahrung zu bringen, wie sich die jungen Lüneburgerinnen und Lüneburger eine Gedenkkultur in Lüneburg wünschen. Auf die weiteren Projekte im Rahmen der Erinnerungskultur wurde in der Vorlage bereits verwiesen.

 

Ratsfrau Weinert fragt nach, ob aus Sicht der Verwaltung die geplanten Projekte die Aufarbeitung der Erinnerungskultur in Lüneburg sei. Ihrer Meinung nach erschließe sich anhand der geplanten Projekte keine Systematik, sie sehe vielmehr einen Aktionsplan.

 

Ratsherr von Mansberg teilt mit, dass Erinnerungskultur seiner Meinung nach kein endender Prozess sei. Er sehe die geplanten Veranstaltungen als gute Anlässe und Ansätze, sich gemeinsam mit jungen Lüneburgerinnen und Lüneburgern auseinander zu setzen und ins Gespräch zu kommen.

Ratsherr von Mansberg berichtet, dass die Universität Lüneburg den Hosenfeld-Szpilman-Preis 2019 nicht vergeben wird. Es ist derzeit auch unklar, ob dieser Preis grundsätzlich noch von der Universität Lüneburg vergeben wird oder nicht.

 

Ratsfrau Jamme berichtet dazu, dass sie derzeit mit dem Ministerium für Bildung und Kultur in Hannover im Gespräch sei um zu klären, ob der Hosenfeld-Szpilman-Preis evtl. dem MBK zugeordnet werden könne.

 

Oberbürgermeister Mädge spricht sich dafür aus, dass der Hosenfeld-Szpilman-Preis ein Lüneburger Preis bleiben und geprüft werden solle, sollte sich keine Preisvergabe durch die Universität Lüneburg mehr ergeben, ob dieser Preis durch die Hansestadt Lüneburg vergeben werden könne. Die Verwaltung wird dazu das Gespräch mit dem Präsidenten der Universität suchen.

 

Ausschussvorsitzende Schellmann bemerkt zu der Aussage von Frau Weinert, dass die Veranstaltung des Symposiums gezeigt habe, dass sich überwiegend dieselben gut informierten Personen mit dem Thema beschäftigt tten, während andere und vor allem auch Schüler gefehlt hätten. Mit diesem Konzept sollte niederschwellig auch ein anderer Personenkreis angesprochen werden, um sich ohne wissenschaftliche und systematische Vorgaben an dieser Auseinandersetzung mit der Vergangenheit zu beteiligen.

 

 

 

 

 


Beschluss:

 

Der Kultur- und Partnerschaftsausschuss nimmt einvernehmlich Kenntnis.