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Vorlage - VO/8235/19  

 
 
Betreff: Erinnerungskultur in Lüneburg
Status:öffentlichVorlage-Art:Mitteilungsvorlage
Verfasser:Frau Schmäl
Federführend:Bereich 41 - Kultur Bearbeiter/-in: Beer-Kullin, Annette
Beratungsfolge:
Ausschuss für Kultur und Partnerschaften Vorberatung
08.03.2019 
Sitzung des Kultur- und Partnerschaftsausschusses zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

Sachverhalt:

Die Hansestadt Lüneburg plant, die Aktivitäten im Bereich Erinnerungskultur nach den 2018 durchgeführten Veranstaltungen (Bürgerforum und Wissenschaftliches Symposium) weiterzuführen. Ein von der Verwaltung der Hansestadt koordinierter Arbeitskreis Erinnerungskultur, bestehend aus VertreterInnen der verschiedenen kulturellen Vereine und Einrichtungen in Lüneburg, die im Bereich Geschichte und Erinnerungskultur tätig sind, begleitet diese Aktivitäten beratend und erarbeitet (Projekt-)Vorschläge für den Kultur- und Partnerschaftsausschuss.

 

Aktuell geplante Projekte und Veranstaltungen 2019/2020:

 

1)      Veranstaltung „Schülerforum“

Analog zum Bürgerforum soll, voraussichtlich im Herbst 2019, eine Diskussionsveranstaltung zur Erinnerungskultur mit Lüneburger SchülerInnen im Oberstufenalter durchgeführt werden. In die Vorbereitung wird der oben genannte Arbeitskreis Erinnerungskultur eingebunden.

 

2)      Überarbeitung des „Friedenspfades“ der Friedensstiftung Günter Manzke

Durch einen neuen Vertrag mit der Friedensstiftung Günter Manzke sollen die inhaltliche Zuständigkeit und die Verantwortlichkeit für den Friedenspfad der Hansestadt Lüneburg übertragen werden. Des Weiteren sollen die Inhalte der Informationstafeln überarbeitet werden, der oben genannte Arbeitskreis entwirft hier Vorschläge für den KPA.

 

3)      Veranstaltung zum 20. Juli (75 Jahre Widerstand) in Kaltenmoor

Eine gemeinsame Veranstaltung von Kirchen, Gewerkschaften und Schulen in Kaltenmoor soll sich am Jahrestag des Attentats vom 20. Juli mit der Thematik Widerstand gegen das NS-Regime befassen. Die Straßennamen in Kaltenmoor, die an Widerstandskämpfer erinnern, sollen als Basis für das Schülerprojekt dienen.

 

 

4)      Wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Lüneburger Nachkriegsgeschichte, insb. Militärgeschichte und Mentalitätsgeschichte Erinnerungskultur

Grundlage einer wissenschaftlichen Erforschung genannter Aspekte der Lüneburger Nachkriegsgeschichte muss eine Sichtung der Quellenlage sein, mit der ein/e HistorikerIn beauftragt werden soll. Bei entsprechender Quellenlage kann hier ein Forschungsprojekt entwickelt werden.

 

5)      Schlieffen-Kaserne

Die Portale der Mannschaftsgebäude der ehemaligen Schlieffen-Kaserne sind mit Skulpturen gestaltet, die Häupter von Personen der preußisch-deutschen Militärgeschichte zeigen. Einige der Skulpturen wurden im Zuge von Abrissarbeiten entfernt und eingelagert, einige befinden sich noch an den Gebäuden. Die Verwaltung der Hansestadt Lüneburg versucht herauszufinden, welche Personen hier dargestellt sind (die Quellenlage ist nicht eindeutig) und den weiteren Verbleib bzw. mögliche Kontextualisierungen an den Gebäuden überlegen.

 

6)      Modell der Synagoge für die Bastion

Ein im Freien aufgestelltes Modell der ehemaligen Synagoge Lüneburgs soll, ergänzend zur Synagogengedenkstätte, an die religiöse Einrichtung der jüdischen Gemeinde in Lüneburg erinnern und ihre Dimensionen und Optik erfahrbar machen.

 


Finanzielle Auswirkungen:

 

Kosten (in €)

a) für die Erarbeitung der Vorlage:   64

aa)  Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc.

b) für die Umsetzung der Maßnahmen:

c)  an Folgekosten: 

d) Haushaltsrechtlich gesichert:

 Ja

 Nein 

 Teilhaushalt / Kostenstelle: 

 Produkt / Kostenträger:

 Haushaltsjahr: 

 

e)  mögliche Einnahmen:


 

 

Anlage/n: