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Auszug - Wirtschaftsplan 2004 für das Städtische Klinikum Lüneburg  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und städt. Beteiligungen
TOP: Ö 4.1
Gremium: Ausschuss für Wirtschaft und städt. Beteiligungen Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mi, 19.11.2003    
Zeit: 17:00 - 19:00 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
VO/0821/03 Wirtschaftsplan 2004 für das Städtische Klinikum Lüneburg
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Herr Böhning
Federführend:Fachbereich 2 - Finanzen   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Herr Stadtkämmerer Sauer stellt den Wirtschaftsplan des Städtischen Klinikums für das Wirtschaftsjahr 2004 vor. Die vorgestellten Rahmenbedingungen, die die Entwicklung der Geschäftsergebnisse darstellen, sind als Anlage beigefügt.

 

Auf Nachfragen des Beigeordneten Srugis erklärt Herr Stadtkämmerer Sauer, dass noch keine Entscheidungen zu den gestellten Förderanträgen vorliegen. Der Vorsitzende, Beigeordneter Althusmann, erklärt, dass im Planungsausschuss bisher nur über den Umbau der Krankenhauslandschaft in Niedersachsen diskutiert wurde. Er hat noch keine Hinweise hinsichtlich der Entscheidungen für das Städtische Klinikum Lüneburg. Dies ist bei der Defizitsituation des Landes schwierig. Auf Nachfragen des Ratsherrn Reinecke erläutert Herr Stadtkämmerer Sauer, dass nur der Teilbetrag an Zinsen ausgewiesen wurde, der auch für die durchgeführten Baumaßnahmen bisher angefallen ist. Weiter beantwortet Herr Stadtkämmerer Sauer Fragen zu den Personalkosten, Stelleneinsparungen und zur Ausgliederung der Kindertagesstätte. Er erklärt weiter auf Nachfrage, dass zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation, wie bereits in der Vergangenheit vorgestellt, im Rahmen des Kostenmanagements Koorperationen wie der Elbe-Heide-Verbund bzw. die Gründung einer Klinik GmbH ins Auge gefasst werden. Hierdurch soll bei Beibehaltung des Qualitätsniveaus eine Kostensenkung erreicht werden. Ziel ist, mit allen Anstrengungen das Klinikum in kommunaler Trägerschaft zu halten. Auf Nachfragen des Ratsherrn Kuhn erklärt der Verwaltungsdirektor des Klinikums, Herr Clavien, dass in der Neurologie jetzt nach dem Umzug ins Klinikum durch effizientere Betriebsabläufe kostengünstiger gearbeitet werden kann. Ratsherr Reinecke hinterfragt die Abschreibungen, die in 2004 noch einmal steigen. Die Höhe ist aus seiner Sicht besorgniserregend. Die Investitionen für die Zukunft müssen sich rechnen. Herr Clavien weist auf die Gegenposition hin, aus der die Auflösung von Zuschüssen zu entnehmen ist.

 

Der Vorsitzende, Beigeordneter Althusmann, erklärt, dass im Städtischen Klinikum Lüneburg alles getan wird, um die Situation in den Griff zu bekommen. Die Hoffnung besteht, mit dem Defizit fertig zu werden. Die größte Belastung entsteht durch die Personalkosten. Es ist der Wunsch, die Qualität sicherzustellen und die Defizite schnell herunterzufahren. Im Erfolgsplan ist eine geringe Steigerung von Löhnen und Material ausgewiesen. Durch die Erweitung mit attraktiven Angeboten soll sich das Städtische Klinikum Lüneburg gut positionieren.

Beschluss:

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Wirtschaft und städtische Beteiligungen empfiehlt einstimmig:

 

 

„Dem anliegenden Wirtschaftsplan des Städtischen Klinikums Lüneburg für das Wirtschaftsjahr 2004 wird zugestimmt.

 

 

Der Wirtschaftsplan wird

 

im Erfolgsplan                         bei den Erträgen auf                         76.434.138 €

                        bei den Aufwendungen auf                        78.122.661 €

 

im Vermögensplan                        bei den Einnahmen auf                         19.810.362 €

                        bei den Ausgaben auf                         19.810.362 €

 

festgesetzt.

 

 

Die Stellenübersicht weist im Jahresdurchschnitt 2004

 

747,3 Stellen für Angestellte

102,0 Stellen für Lohnempfänger

   93,0 Stellen für Auszubildende

 

aus.

 

Darüber hinaus sind 5 Beamte nachrichtlich ausgewiesen.

 

 

Der Höchstbetrag der Kassenkredite, die im Wirtschaftsjahr 2004 zur rechtzeitigen Leistung in Anspruch genommen werden darf, wird auf 8.000.000 Euro festgesetzt.“

 

(9, 22)


 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Präsentation19_11_2003Original (108 KB) PDF-Dokument (123 KB)