Bürgerinformationssystem
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Beratungsinhalt: Beigeordneter
Srugis stellt fest, dass bei den Friedhofsgebühren eine kräftige Erhöhung vorgesehen
ist, die aus seiner Sicht im Durchschnitt 25 % ausmacht. Er hinterfragt
die Kosten und weist auf Möglichkeiten der Kostenreduzierung bei mehreren
Friedhöfen hin. Herr Becker vom Bereich Kämmerei/Betriebswirtschaft stellt die
Gründe für die Erhöhung dar. Die Stadt reduziert ihren Öffentlichkeitsanteil im
Rahmen des Konsolidierungsprogramms. Gleichzeitig steigen die Kosten für
Personal- und Sachaufwand. Dies ist jedoch eine normale Entwicklung seit 1997
von ca. 7,5 %. Der Vorsitzende, Beigeordneter Althusmann, möchte die
Durchsichtigkeit der Gebühren verbessert wissen. Er fragt nach den Strukturen
der Kosten und bezweifelt, dass die dargestellten Vergleiche mit anderen
Städten auch eine tatsächliche Vergleichbarkeit darstellen. Er fordert, Zahlen
aus Städten in der Größenordnung Lüneburgs vorzulegen. Ratsherr Reinecke möchte
alternative Strukturen überdacht wissen. Auf Nachfrage des Ratsherrn Harder zu
Bestattungen am Wochenende verweist Herr Grzenia vom Fachbereich Stadtgrün und
-service auf die Ergebnisse des „runden Tisches“. Hier wurde von Seiten der
Kirchen und der Bestattungsunternehmen zu hohe Kosten gesehen. Ratsherr Kuhn
möchte trotzdem Beerdigungen an Samstagen auf Nachfrage durchgeführt wissen. Herr
Stadtkämmerer Sauer weist darauf hin, dass die Erhöhung des
Öffentlichkeitsanteils im Rahmen des Haushaltskonsolidierungsprogrammes gewollt
ist. Eine Überprüfung der Friedhofsstrukturen wird erfolgen. Im Rahmen der
Umorganisation werden neue Strukturen überdacht. Herr Grzenia vom Fachbereich
Stadtgrün und -service stellt anhand von Beispielen die Kostenstruktur dar. Er
weist darauf hin, dass die Sterbezahlen rückläufig sind. Bei den Kosten für die
Beerdigungen handelt es sich um Einmalzahlungen. Hiervon sind vielfältige
Aufwendungen, wie z. B. die Pflege des 43 km langen Wegenetzes der 7
Friedhöfe, die Entsorgung der Friedhofsabfälle sowie die Kosten für Wasser zu
leisten. Ratsfrau Leeck schlägt die Verschiebung der Gebührenerhöhung vor und
fordert eine Untersuchung der Kostenstruktur. Herr Stadtkämmerer Sauer weist
auf die Notwendigkeit der Beschlussempfehlung hin. Seitens der Verwaltung werden
über den vorgelegten Vergleich mit anderen Städten hinaus Zahlen aus Städten in
der Größe Lüneburgs nachgereicht. In einer der nächsten Sitzungen werden die
Strukturen der Leistungserbringung noch einmal vorgestellt. Die betriebliche
Effizienz wird überprüft. Beschluss: Der
Ausschuss für Wirtschaft und städtische Beteiligungen empfiehlt mit 4 Ja-Stimmen 2 Nein-Stimmen 1 Enthaltung: „Die Betriebsabrechnung 2002 für die
Friedhöfe wird zur Kenntnis genommen. Der Gebührenbedarfsberechnung für 2004
bis 2005 sowie der 17. Änderungssatzung der Friedhofsgebührensatzung wird
zugestimmt. Der Änderung der privatrechtlichen Entgelte für andere
Leistungen der Friedhofsverwaltung wird zugestimmt.“ (8) |
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