Auszug - HanseCard - Einführung einer Sozialkarte für die Hansestadt Lüneburg  

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Beigeordneter PAULY erklärt, dass er grundsätzlich der HanseCard zustimme. Er schlägt vor, die HanseCard auf den öffentlichen Personennahverkehr auszuweiten, damit die Nutzer der HanseCard auch zu den Einrichtungen gelangen können, die durch diese ermäßigt seien.

Oberbürgermeister MÄDGE erläutert, dass im Regelsatz 23 € für den öffentlichen Personennahverkehr enthalten seien. Für den Landkreis Lüneburg stimme er Beigeordnetem Pauly zu, da die ÖPNV-Monatskarte für den HanseCard-Nutzer nicht erschwinglich sei. Für das Stadtgebiet habe die Verwaltung bewusst auf die Einbeziehung des ÖPNV bei der HanseCard verzichtet, da die Einrichtungen zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar seien und es keiner Monatskarte bedarf, um an dem gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

Ratsfrau GÜNTNER legt dar, dass 2010 der Antrag zur Sicherung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gestellt worden sei. Sie freue sich, dass ein Weg zur Einführung der HanseCard gefunden worden sei. Durch die HanseCard können 3.000 Kinder und Jugendliche, die sich im Leistungsbezug befinden, am kulturellen und gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Zudem könne die Hansecard auch von Jugendlichen, die eine ehrenamtliche Tätigkeit ausüben, genutzt werden.

Ratsherr BÖGERSHAUSEN betont, dass die HanseCard den diskriminierenden Charakter eingebüßt habe, indem auch ehrenamtliche Jugendliche die Möglichkeit haben, die HanseCard zu erwerben.

Er hebt hervor, dass im Zuge der Verhandlungen mit den Umlandgemeinden sogar die Gemeinde Adendorf bei der HanseCard mitziehe. Zudem wollen weitere Gemeinden an der HanseCard teilhaben, wodurch sich weitere Nutzungsmöglichkeiten ergeben können.

Des weiteren haben die Verhandlungen ergeben, dass die Ausleihe in der Ratsbücherei für Jugendliche unter 16 Jahre kostenlos werde.

Beschluss:

Der Rat der Hansestadt Lüneburg beschließt einstimmig die Einführung der HanseCard.

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