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Auszug - Veränderungen zum Jahresfahrplan 2011  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Verkehrsausschusses
TOP: Ö 7
Gremium: Verkehrsausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Do, 11.11.2010    
Zeit: 17:05 - 19:40 Anlass: Sitzung
Raum: Huldigungssaal
Ort: Rathaus
VO/3883/10 Veränderungen zum Jahresfahrplan 2011
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Thöring, Michael
Federführend:DEZERNAT III Bearbeiter/-in: Brandt, Marianne
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Herr Thöring erläutert einleitend die Veränderungen zum Jahresfahrplan 2011.

 

Stadtrat Moßmann informiert die Ausschussmitglieder, dass die Einführung der Expresslinie 5006 noch ungewiss ist. Die Buslinie ist von der Gemeinde Adendorf gewollt und soll Adendorf direkt mit der Innenstadt verbinden. Zu diskutieren wäre die Finanzierung. Dazu sind Gespräche mit der Gemeinde Adendorf vorgesehen.

In der letzten Sitzung des Verkehrsausschusses wurde über die Führung der Buslinie 5002 durch den Stadtteil Goseburg gesprochen. Mittlerweile wurden die angedachten Strecken in einem Bus der KVG abgefahren, die in diesem Zusammenhang entwickelten Vorschläge sollen nun in einer Bürgerversammlung präsentiert werden. Die Linienführung soll ohne zeitliche Verzögerung aufgespalten werden. In Süd-Nord Richtung könnte der Linienbus z. B. den Bardowicker Wasserweg nutzen, in Nord-Süd Richtung die Königsberger Straße. Die modifizierte Linienführung könnte so nach Zustimmung der Bürger unabhängig von der nächsten Fahrplanänderung umgesetzt werden, weil daraus keine zeitlichen Verzögerungen entstehen.

 

Ratsherr Kuhn möchte wissen, wann die Maßnahme umgesetzt wird. Die Bürgerbeteiligung verzögert die Entscheidung.

 

Stadtrat Moßmann verweist darauf, dass die Bürgerbeteiligung aus der Mitte des Verkehrsausschusses in der letzten Sitzung gewollt war.

 

Beigeordneter Meißner sieht durch die Bürgerbeteiligung keine unbegründeten Zeitverluste. Es ist sinnvoll, die Interessen der Bürger einzubeziehen.

 

Beigeordneter Löb kritisiert die Zugverbindung von Lüneburg nach Hamburg durch den Metronom Regional. Für Lüneburg wäre eine schnelle halbstündige Verbindung zum Hamburger Hauptbahnhof erforderlich. Der Metronom Regional hält an zu vielen kleinen Stationen und fährt nur bis Hamburg-Harburg. Die vielen Haltepunkte und das Umsteigeerfordernis machen die Fahrt zum Hamburger Hauptbahnhof unangemessen lang.

 

Ratsherr Schultz erachtet auch für die an der Bahnstrecke liegenden Gemeinden eine vernünftige Anbindung an den Metronom für notwendig.

 

Herr Thöring erkennt in Bezug auf die Metronomverbindung keine weiteren Einwirkungsmöglichkeiten durch die Hansestadt Lüneburg, weil das Land Niedersachsen zuständig ist.

 

Ratsherr Kunath kritisiert die Abstimmungsmängel der Linienbustaktzeiten auf die Abfahrtzeiten des Metronoms.

 

Herr Thöring erinnert an die Baustelle zum dritten Bahngleis zwischen Lüneburg und Stelle. Durch die Baumaßnahme verändern sich die Abfahrtzeiten des Metronoms, allein im nächsten Jahr sei mit sechs Änderungen zu rechnen. Es sei aus Gründen der Nachvollziehbarkeit für die Kunden aus seiner Sicht nicht sinnvoll, in diesem Rahmen ständig die Abfahrtzeiten der Busse zu ändern.

 

Beigeordneter Meißner hält die Fahrpreissteigerung der HVV-Tickets in Höhe von 3,2% für nicht gerechtfertigt. Er bittet die Verwaltung, über den Landkreis Lüneburg oder den HVV die Gründe für die Preiserhöhung zu erfragen. Er vermutet, dass die Ticketmehreinnahmen der Haushaltskonsolidierung der Hansestadt Hamburg zu gute kommen.

 

Die Hamburger Umweltbehörde hat nach Auskunft von Herrn Thöring wie auch schon in der Vergangenheit die erforderliche Preisanpassung nach einem Verfahren mit festgesetzten Faktoren ermittelt. Bei einem Kostendeckungsgrad von 69 % ist und bleibt die Unterstützung des ÖPNV ein Zuschussgeschäft.

 

Herr Dammann kann die Preissteigerung ebenfalls nicht nachvollziehen.

 

Beigeordneter Meißner möchte die Preissteigerung nochmals im Verkehrsausschuss des Landkreises Lüneburg ansprechen, weil der Landkreis Lüneburg aufgrund der Zuständigkeit bessere Einwirkungsmöglichkeiten auf den HVV hat.

 

Ratsherr Soldan nimmt die Preiserhöhung lediglich zur Kenntnis, weil eine unmittelbare Einflussnahme durch die Hansestadt Lüneburg nicht möglich ist.

Beschluss:

Beschluss:

 

Der Verkehrsausschuss nimmt die Ausführungen zu den Angebotsverbesserungen/-veränderungen im ÖPNV zum Fahrplanwechsel am 12.12.2010 zur Kenntnis.

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

   Ja-Stimmen:            6

Nein-Stimmen:            -

  Enthaltungen:            -