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Beratungsinhalt: Ratsherr
KUNATH möchte
wissen, wie hoch das städtische Postaufkommen pro Jahr sei, wie hoch sich der
Anteil der Deutschen Post und anderer Anbieter darstelle und ob es
Kooperationen mit dem Landkreis und dem Land gebe. Außerdem sei interessant,
was genau die angestellten Proberechnungen enthalten, wieso es hierzu keine
klaren Kalkulationen gebe und ob für die Hansestadt Lüneburg und die Lüneburger
Bürgerinnen und Bürger Folgekosten zu erwarten seien. Ratsherr
SOLDAN betont, dass
es sich hierbei um ein Klimaschutzziel der Deutschen Post, also einem privaten
Unternehmen handele. Er stelle die Frage, wieso die Hansestadt Lüneburg sich
mit 250 EUR an ein Privatunternehmen zahlen müsse, damit dieses die eigenen Leitlinien
umsetze. Leitlinien seien Ziele, die das Unternehmen aus sich heraus erreichen
müsse. Für ihn entstehe der Eindruck, dass die Deutsche Post darauf spekuliere,
dass sich die Hansestadt Lüneburg mit 250 EUR von dem Eindruck freikaufe, sie
wäre gegen eine CO2-Reduzierung. Wenn
es der Hansestadt Lüneburg ernsthaft sei, müssten viele weitergehende Gedanken
umgesetzt werden, so Ratsherr RIECHEY. Er fordere, dass das Ziel einer
CO2-Reduzierung bei einem Postversand dann auch auf andere
Zustelldienste und dem eigenen städtischen Botendienst ausgeweitet würde. Ratsherr
NEUBAUER erläutert,
welche Projekte durch diese Klimaschutzmaßnahme der Deutschen Post verwirklicht
würden. So z. B. Umrüstung auf Elektrofahrzeuge und dem Bau von
Wasserkraftwerken in anderen Ländern. Außerdem setze er darauf, dass andere
Unternehmen so in Zugzwang gebracht würden und die Hansestadt Lüneburg diese
Vorhaben als Anstoß für eigene Anstrengungen sehe. Oberbürgermeister
MÄDGE bietet an, im
nächsten Ausschuss für Umweltschutz darzustellen, wie bei eigenen Dienstfahrzeugen
CO2 reduziert werden könne. Die heutige Diskussion solle als
Anregung genommen werden, über eigene Anstrengungen in diesem Bereich
nachzudenken. Beschluss: Der Rat der Hansestadt Lüneburg beschließt mehrheitlich bei den
Gegenstimmen der FDP-Fraktion und 2 Enthaltungen aus den Reihen der Gruppe SPD/CDU
den Beitritt der Hansestadt Lüneburg zu dem Programm „GOGREEN“ der
Deutschen Post AG als Maßnahme des nachhaltigen Klimaschutzes. (11) |
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