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Beratungsinhalt: Die
Vorsitzende, Beigeordnete Lotze, führt einleitend aus, dass an der Schule Im
Roten Felde zum Schuljahr 2009/2010 der Ganztagsbetrieb aufgenommen werden
sollte. Dazu waren bauliche Erweiterungsmaßnahmen geplant. Nun wurde im VA der
Beschluss gefasst, Mittel aus dem Konjunkturpaket II, die für die
GTS-Baumaßnahme angedacht waren, umzuorientieren. Dies habe zu großer
Enttäuschung und Aufregung in der Schule Im Roten Felde geführt. Mittlerweile
haben Gespräche und Begehungen der Schule mit Schulvorstand und
Elternvertretern stattgefunden und es konnte zwischenzeitlich Einigung erzielt
werden, für den GTS-Beginn zwei mobile Klassenräume zur Verfügung zu
stellen. Insoweit kann also eine Erweiterung der zur Vorlage beigefügten
Mustervereinbarung auf zwei Container vorgeschlagen werden. Dabei
handle es sich ausdrücklich nicht um die optimale, aber eine für zwei Jahre
Übergangszeit praktikable Möglichkeit, den GTS-Raumbedarf zu decken. Erster
Stadtrat Koch bestätigt die Darstellung der Problematik und schildert die
vorangegangene ausgiebige Beratung im Schulvorstand. Mit der Schule wurde ein
ständiger Dialog geführt, seit 2007 die Ganztagsgenehmigung erfolgte. Zwischenzeitlich
war eine Zusammenarbeit mit dem MTV („sportfreundliche GTS“) im
Gespräch, die jedoch nicht zu finanzieren war. Im
Rahmen des Investitionsprogramms für Schulen waren weitere
Schulentwicklungsnotwendigkeiten umzusetzen, wie z.B. Schadstoffsanierungen. Im
Haushaltsplan 2009 waren nur 20.000 € für Planungskosten für die Schule
Im Roten Felde im Ansatz. Versucht wurde, ein PPP-Verfahren mit der LüWoBau
umzusetzen, dies scheiterte an den Bedingungen der diesjährigen
Haushaltsgenehmigung, wonach ein Konsolidierungsprogramm vorzulegen war, nach
dem neue Kreditgeschäfte nicht möglich waren. Der
Einsatz von Mitteln des Konjunkturpaketes II war dann für den Ganztagsausbau
angedacht worden. Jetzt
musste eine Beschleunigung der Sanierungsmaßnahmen in der Herderschule
erfolgen. Andernfalls wären es erst möglich gewesen, die
naturwissenschaftlichen Räume zum Zeitpunkt des doppelten Abiturjahrganges zu
sanieren. Insgesamt
sei die räumliche Situation der Schule Im Roten Felde sehr beengt, so dass kein
Raum für dass Mittagessen im Bestand umgenutzt werden kann. Hinsichtlich
anderer Bewegungsräume hat der MTV eine Mitnutzung von Gymnastik- und anderen Räumen
angeboten. Die Essensversorgung musste jedoch durch einen Mobilraum sichergestellt
werden. Dies war im Schulvorstand zunächst Konsens. Erst später wurde seitens
der Schule der Bedarf zweier Mobilräume gemeldet. Da bereits alle frei
werdenden Mobilräume aus Lüne zu diesem Zeitpunkt verplant waren, musste nach
einer neuen Lösung gesucht werden, die jetzt gefunden wurde. Beigeordnete
Lotze erläutert, der zweite Mobilraum sei ein Wunsch der Elternschaft gewesen,
da die Räumlichkeiten des MTV nicht ganz ausreichend schienen. Beigeordnete
Baumgarten betont, der Raumbedarf der Schule Im Roten Felde sei anerkannt,
daher habe man diese Schule auch zunächst für die Konjunktur-II-Mittel
vorgesehen gehabt. Das Problem der Herderschule war jedoch größer. Sie
dankt den Eltern für den Vorschlag und die Kompromissbereitschaft. Hinsichtlich
der dargestellten haushaltsrechtlichen Bedingungen unterstützt Beigeordnete
Schellmann die Ausführungen des Ersten Stadtrates. Die Problematik der
Ausweichmöglichkeiten auf Räume des MTV war bisher nicht bekannt und die
Tatsache, dass ohne zusätzliche Räumlichkeiten der Beginn des Ganztagsbetriebes
gefährdet war. Ratsherr
v. Mansberg ist froh, dass diese Übergangslösung gefunden wurde, wenn es auch
nicht das Optimum sei. Man habe sich die Entscheidung der Mittelumorientierung
nicht leicht gemacht. Er
betont zudem, Schulpolitik sei auch Sache des Landes, das sich hinsichtlich der
Finanzierung der Ganztagsschulen ebenfalls beteiligen müsse. Herr
Tretow-Zimmermann und Herr Henze stimmen den Vorschlägen ebenfalls zu. Herr
Henze betont, es müsse vermieden werden, dass der Eindruck entsteht, Schulen
würden gegeneinander ausgespielt. Dazu
führt Erster Stadtrat Koch aus, nachdem man mit den schulpolitischen Sprechern
aller Fraktionen ein Vorgespräch geführt habe, seien leider schon Informationen
an die Presse gelangt, bevor die Herderschule informiert werden konnte. Die
Vorsitzende, Beigeordnete Lotze betont nochmals den Wunsch, dass das Land
gerade im GTS-Bereich einen größeren Beitrag leiste und sich an den
Investitionen beteilige. Für
die Hansestadt Lüneburg besteht der Beschluss, alle Grundschulen in
Ganztagsschulen umzuwandeln. In
dem vorgeschlagenen Entwurf für eine Zielvereinbarung wird der Text zu Ziffer
1, Satz 2, auf „zwei mobile Unterrichtsräume“ geändert. Die
so vorgelegte Beschlussempfehlung für den VA erfolgt einstimmig: Beschlussvorschlag: Der
Verwaltungsausschuss stimmt dem Abschluss einer Zielvereinbarung nach beigefügtem
Muster mit dem Schulvorstand der GS Im Roten Felde zur Aufnahme des
Ganztagsschul-Betriebes ab August 2009 zu. Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: 8 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0 |
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