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Auszug - Konzept der Mobilen Jugendarbeit der Hansestadt Lüneburg (Vorstellung der Arbeit von Herrn Leitis)  

 
 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mi, 19.11.2008    
Zeit: 15:30 - 19:19 Anlass: Sitzung
Raum: Haus der Jugend
Ort: Katzenstraße 1, 21335 Lüneburg
VO/3099/08 Darstellung der Mobilen Jugendarbeit in der Hansestadt Lüneburg
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Mitteilungsvorlage
Verfasser:Frau Otte
Federführend:Bereich 50 - Service und Finanzen Bearbeiter/-in: Otte, Marlis
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Beratungsinhalt:

 

Beratungsinhalt:

 

Frau Baumgarten begrüßt Herrn Leitis, der seine berufliche Ausbildung und Tätigkeit vorstellt. Ein entsprechendes Konzept dazu war der Einladung bereits beigefügt.

 

Herr Leitis versteht sich als Vertreter der Jugendinteressen, sieht aber die Notwendigkeit, dass natürlich auch der soziale Friede insgesamt gewahrt bleiben muss. Als Zielgruppe sieht er sowohl Jungen als auch Mädchen, wobei seine Angebote von den Jungen wesentlich stärker angenommen werden, was an der sportlichen Ausrichtung dieser Angebote liegen mag. Insgesamt berichtet Herr Leitis über Kontakt zu ca. 200 bis 250 Jugendlichen, die ca. 12 bis 20 Jahre alt sind. Dabei handelt es sich teilweise allerdings auch nur um lose Kontakte. Seine Akzeptanz bei den Jugendlichen bezeichnet Herr Leitis als sehr gut.

 

Herr Koch berichtet, dass das Angebot des Mobilen Streetworkers keine „Hilfssheriff-Funktion“ ist. So ist Herr Leitis insbesondere kein vollzugsberechtigter Mitarbeiter. Natürlich werden von ihm Erwartungen an die Jugendlichen auch gezielt benannt. Ansonsten ist es allerdings Aufgabe der Polizei, entsprechende Delikte zu verfolgen. Beim Einsatz des Streetworkers ist zudem zu berücksichtigen, dass die Stadtteilangebote in den Stadtteilhäusern als dezentrale Angebote ständig ausgeweitet werden und auch das Netz an Ganztagsschulen dichter wird. So wird auch eine neue Gesamtschule eine Ganztagsschule sein. Dadurch kann sich der Bedarf bei freien Angeboten zukünftig vielleicht reduzieren, was jedoch der weiteren Entwicklung abzuwarten bleibt. Hintergrund ist dabei, dass die Jugendlichen dann am Nachmittag geregelt begleitet werden und hier kein unmittelbarer Bedarf auftreten sollte.

 

Herr Kuhn fragt nach der Jugendlichenbetreuung beim Loewe-Center. Herr Leitis erklärt, dass es schwierig ist, diesem Problem zu begegnen, da die Jugendlichen mobil sind und dort teilweise auch ältere Personen (über 20 Jahre) am Ort Alkohol verzehren. Es gab dazu bereits mehrere Ansätze, aber bisher keine zufriedenstellende Problemlösung. Herr Koch ergänzt dazu, dass man sich bei diesem Problem seitens des Jugendamtes auf die Kinder und Jugendlichen konzentrieren muss.

 

Herr Wieben unterstreicht, dass der mobile Streetworker auch ein Wunsch des Kriminalpräventionsrates und der Polizei gewesen ist.

 

Herr Heinrich erklärt den Ausschussmitgliedern, dass Jugendliche grundsätzlich dort hingehen, wo eben „etwas los ist“. Andererseits muss man auch darauf hinweisen, dass auch diese Jugendlichen ins Stadtbild der Hansestadt Lüneburg gehören und nicht verdrängt werden dürfen.

 

Frau Baumgarten dankt Herrn Leitis für die geleistete Arbeit.

 

Beschluss:

Beschluss:

 

Der Jugendhilfeausschuss nimmt die Darstellung der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und unterstützt weiter das Projekt der Mobilen Jugendarbeit.