Bürgerinformationssystem

Vorlage - VO/3099/08  

 
 
Betreff: Darstellung der Mobilen Jugendarbeit in der Hansestadt Lüneburg
Status:öffentlichVorlage-Art:Mitteilungsvorlage
Verfasser:Frau Otte
Federführend:Bereich 50 - Service und Finanzen Bearbeiter/-in: Otte, Marlis
Beratungsfolge:
Jugendhilfeausschuss Entscheidung
19.11.2008 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

Sachverhalt:

Sachverhalt:

 

Das Projekt „Mobile Jugendarbeit“ wurde 2003 mit 30 Wochenstunden gestartet. Auslöser war die Erkenntnis, dass die Jugendpflege außerhalb der Jugendzentren und –treffs präsent sein muss und Kinder und Jugendliche an den Orten angesprochen werden müssen, an denen sie sich überwiegend aufhalten. Außerdem sollten die Bürgerinnen und Bürger vor Ort einen Ansprechpartner haben, wenn es zu Missverständnissen und Belästigungen seitens der jungen Menschen im Umgang mit den Bewohnern, z.B. eines Stadtteils, gekommen ist.

 

Mit dem Einsatz der Mobilen Jugendarbeit wurden also mehrere Ziele verfolgt. Hier seien nur einige genannt:

 

-    Kontakt zu Gruppen und einzelnen jungen Menschen aufbauen, die durch einrichtungsgebundene Angebote nicht erreicht werden oder nicht erreicht werden wollen.

 

-    Die Kommunikation zwischen den jungen Menschen und den Bürgerinnen und Bürgern fördern und vermitteln bei Auseinandersetzungen.

 

-    Förderung der gegenseitigen Wertschätzung und des gegenseitigen Respekts bei voneinander abweichenden Meinungen, Haltungen oder Lebensweisen des jeweils anderen.

 

-    Vorurteile abbauen.

 

-    Aktive Freizeitgestaltung.

 

-    Vernetzte Angebote der Kinder und Jugendlichen für sie wohnortnah gestalten und begleiten.

 

-    Ansprechpartner für die jungen Menschen in denen für sie belastenden Lebenssituationen und die Vermittlung und Begleitung zu unterschiedlichen Beratungs- und Unterstützungsangeboten.

 

Der Charme der Mobilen Jugendarbeit liegt auch darin, die verschiedenen Bausteine der Sozialarbeit, wie z.B. Streetwork, Gruppen- und Cliquenarbeit sowie Einzelfallhilfe zu verbinden.

 

An dieser Stelle muss aber deutlich vermerkt werden, dass die Mobile Jugendarbeit nicht das „Allheilmittel“ schlechthin ist. Auch hier gilt, es kann nur derjenige erreicht und motiviert werden, der eine Offenheit für Ansprachen und ggf. Veränderungen signalisiert. Die Mobile Jugendarbeit als Methode ist sicherlich gut geeignet auf die Signale junger Menschen zeitnah und niedrigschwellig zu reagieren. Auch ist es eine gute Möglichkeit mit dieser Methode mit den jungen Menschen ihnen unbekannte Lebensstrategien zu erarbeiten und lohnende, für sie erreichbare Ziele zu gestalten. Das sind häufig langwierige, von Unterbrechungen gekennzeichnete Prozesse und erfordern viel Geduld, Empathie und Konsequenz des Kollegen in der Mobilen Jugendarbeit.

 

Die Einzelheiten bitte ich der beiliegenden Grob-Konzeption und des Tätigkeitsberichtes von Herrn Leitis zu entnehmen.

Finanzielle Auswirkungen:

Finanzielle Auswirkungen:

 

Kosten (in €)

a)   für die Erarbeitung der Vorlage:                                                         50

aa)  Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc.

b)   für die Umsetzung der Maßnahmen:

c)  an Folgekosten:                                

d)   Haushaltsrechtlich gesichert:

            Ja

            Nein      

            Haushaltsstelle:  

            Haushaltsjahr:    

 

e)   mögliche Einnahmen:

 

Anlagen:

Anlagen:

  • Konzept der Mobilen Jugendarbeit der Hansestadt Lüneburg
  • Bericht über die Mobile Jugendarbeit in den Jahren 2005 - 2008
Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 mobile Jugendarbeit (309 KB)      
Anlage 2 2 mobile Jugendarb 2005 bis 2008 (308 KB)