Bürgerinformationssystem
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Beratungsinhalt: Stadtbaurätin
Gundermann geht
einleitend auf den in der Beschlussvorlage dargelegten Sachverhalt ein. Viele
Vorhaben des im Jahre 2002 beschlossenen Rahmenplanes sind zwischenzeitlich
abgearbeitet. Die Stadt Lüneburg hat zusätzlich sehr viel Geld – auch
unter Einwerbung von Fördermitteln – in die Sanierung des Schulzentrums
Kaltenmoor investiert. Der
Rahmenplan bedarf der Überarbeitung, weil einige der seinerzeit ins Auge
gefassten Ziele nicht mehr weiterverfolgt und andere neue Ziele in den
Rahmenplan aufgenommen werden sollen. Das ist ein Prozess, der immer
durchlaufen wird, weil ein Rahmenplan ein flexibles Instrument sein soll. Da
beabsichtigt ist, auch in den nächsten Jahren Fördermittel bei Bund und Land
einzuwerben, muss der Rahmenplan entsprechend der Neuausrichtung angepasst
werden. Herr
Ostermeyer – Gruppe Freiraumplanung – geht ein auf den fortgeschriebenen
Rahmenplan (Stand Juli 2008). Die Änderungen der Zielsetzung des Rahmenplanes,
die im Sachverhalt der Beschlussvorlage aufgelistet sind, werden detailliert
erläutert. Es werden sehr viele kleine Änderungen vorgenommen. Bei 2 Maßnahmen
wurden sehr umfangreiche Änderungen vorgenommen. Diese betreffen den Bereich
des Einkaufszentrums sowie den Bereich des Hochhausquartiers südlich der
Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße. Die
vorgesehenen Änderungen werden in einer Gegenüberstellung gegenüber den bisher
verfolgten Zielen in einer Power-Point-Präsentation (Anlage I) detailliert
erläutert. Beigeordnete
Schellmann hat bei
ihren Besuchen in Kaltenmoor bei den Bewohnern die Sorge aufgenommen, dass
diesen nicht klar ist, wie die Fußgänger bei den angedachen Kreiselumbauten
sicher über die Straße geführt werden können. Auch können viele den Sinn der
Kreisellösungen nicht erkennen. Oberbürgermeister
Mädge erklärt, dass
die Kreisverkehre auch dazu beitragen werden, Geschwindigkeit der Fahrzeuge
herauszunehmen. Zwischen den Kreiseln soll ein gleichberechtigter Verkehr
eingerichtet werden, auch wenn man den PKW-Verkehr dort nicht ganz
herausbekommen wird. Dass die sichere Fußgängerüberführung den Bewohnern Sorge
bereitet, ist ihm nicht bekannt. In den Bürgertreffrunden, in denen so etwas
vorgetragen werden könnte, war dies nie ein Thema. Eher wird nachgefragt, wann
denn die Baumaßnahmen endlich beginnen. Herr Ostermeyer – Gruppe Freiraumplanung
– zeigt auf, in welchen Bereichen die Fußgänger bei den Kreiseln sicher
über die Straße geführt werden. Beigeordneter
Körner
interessiert, ob die Fläche für die Marktbeschicker so erhalten bleibt oder
evtl. noch erweitert wird. Richtig erkannt ist für ihn, dass die Spielplätze
sanierungsbedürftig seien. Er spricht sich dafür aus, dass b ei der Vielzahl
der Kinder die Sanierung der Spielflächen flächenmäßig großzügig durchgeführt
werden sollte. Beim Rückbau der Straße ist ein breiterer Grünstreifen
vorgesehen. Ihn interessiert, ob sich an der Breite des Fußweges auch etwas
verändern werde. Herr
Ostermeyer – Gruppe Freiraumplanung – erläutert hierzu, dass der Fußweg
durch einen Radweg in vernünftiger Breite ergänzt wird und das beidseitig der
Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße. Auch die Mittelinsel wird in diesem
Zusammenhang verbreitert. Die beiden verbleibenden Fahrspuren werden
ausreichen, die anfallenden Verkehre aufzunehmen und abzuwickeln. Oberbürgermeister
Mädge ergänzt, dass
für die Finanzierung das Geld als Zuschuss nicht so fließen wird, wie es einmal
versprochen wurde. Er setzt jedoch darauf, dass die Maßnahme nicht 2013
abgeschlossen sein muss, sondern verlängert werden kann. Ein wenig ist dies
auch abhängig vom Wohlwollen der Landesregierung, inwieweit und wann Mittel
bereitgestellt werden. Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgt, sobald die Mittel
bereitstehen. Oberbürgermeister
Mädge ergänzt, dass
es zukünftig keine Geländekante mehr geben wird. Ratsherr
Bruns weist darauf
hin, dass die Bürgervertreter vor Ort intensiv in die Planungsprozesse
eingebunden sind. Er hält die vorgesehene Planung für gut. Die bisher schon
umgesetzten Maßnahmen zeigen auf, dass sie einen absoluten Gewinn darstellen.
Der Planung kann insofern nur zugestimmt werden. Sein Wunsch ist, dass die
Bürgervertreter – wie bisher auch gehandhabt – weiterhin in die
Planungsprozesse eingebunden werden. Dies wird dazu beitragen, dass sich die
Bewohner auch stärker mit den umgesetzten Maßnahmen identifizieren werden. Beigeordnete
Schellmann
interessiert, ob die Mittelinsel bis zur Einmündung Theodor-Heuß-Straße
durchgezogen wird. Herr
Ostermeyer – Gruppe Freiraumplanung – zeigt auf, dass dies in diesem
Bereich nicht möglich sein wird, da dort Busbuchten vorgesehen seien. Auch ist
im Verkehrsablauf nicht davon auszugehen, dass sich die Fahrgeschwindigkeiten
zwischen den Kreiseln wesentlich erhöhen werden. Herr
Stark – Seniorenbeirat – merkt an, dass der Anlieferungsverkehr für den LIDL-Markt
über die relativ enge Kurt-Huber-Straße läuft. Er bittet einmal darüber
nachzudenken, ob es nicht sinnvoller wäre, den Anlieferverkehr direkt über die
Theodor-Heuß-Straße an den Discounter heranzuführen. Oberbürgermeister
Mädge entgegnet,
dass ihm nicht bekannt sei, dass überhaupt Anlieferungsverkehr über die
Kurt-Huber-Straße laufe. Ratsherr
Kroll interessiert,
wie nach dem Ausbau die Fußgängerquerung zwischen der Kirche und dem Parkplatz
auf der anderen Straßenseite verhindert werden kann. Oberbürgermeister
Mädge verdeutlicht,
dass an sehr vielen Stellen Querungshilfen bereits vorhanden seien und neue
auch noch zusätzlich geschaffen werden. Die Kreisel werden die Geschwindigkeit
herausnehmen. Nicht beabsichtigt ist, Ketten und Zäune zu ziehen, um dort eine
Überquerung zu unterbinden. Andere Lösungen wurden zwar geprüft, wurden jedoch
verworfen, weil in der Umsetzung zu teuer oder dadurch andere neue Probleme
auftauchen würden. Verdeutlicht
wird, dass die Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße abgängig sei und in spätestens 4
– 5 Jahren ohnehin saniert werden müsste. Auch bei einer so anstehenden
Sanierung würde man darüber nachdenken müssen, ob man die Straße wieder
4-spurig ausbauen würde. Weitere
Wortmeldungen liegen nicht vor. Beschluss: Der
Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung fasst einen der Beschlussempfehlung
der Verwaltung folgenden einstimmigen Beschluss. |
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