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Beratungsinhalt: Oberbürgermeister
Mädge erinnert
einleitend daran, dass schon mit der früheren Schulleitung bei diversen
baulichen Maßnahmen debattiert wurde. Nach einigen Diskussionen konnte
festgestellt werden, dass die ursprünglich einmal angedachten 1,4 Mio. €
an Investitionsvolumen in dieser Größenordnung nicht zur Verfügung stehen
werden. Überlegt
wurde daraufhin, dass aufgrund mangelnder personeller Kapazitäten, andererseits
aber bei den Schulelternvertretern vorhandenen kompetenten baulichen Fachwissen
es auch andere Lösungsansätze geben müsste. Die Schulleitung hat sich daraufhin
zusammen mit dem Schulvorstand Gedanken gemacht. Im Ergebnis wurde eine Planung
erarbeitet, die in der heutigen Sitzung vorgestellten werden soll. Vorgestellt
werden soll, wie man unter Einbeziehung bisher nicht genutzter Räumlichkeiten
unter Einhaltung eines Kostenrahmens von 600 – 700.000 € eine
Planung erstellt, womit man eine Mensa mit einer bedarfsorientierten Kapazität
hinbekommt, auch wenn die vorgestellte Planung ggf. im Detail noch
nachgearbeitet werden muss. Oberbürgermeister
Mädge bittet die
Ausschussmitglieder darum, dass, wenn die vorgestellte Planung Zustimmung
finden sollte, die Verwaltung beauftragt wird, neben den haushaltsrechtlichen
Voraussetzungen auch die weiteren notwendigen Maßnahmen zu schaffen bzw.
einzuleiten. Darauf hingewiesen wird, dass die Maßnahmen unter dem
Haushaltsvorbehalt und der Genehmigung des Haushaltes insgesamt steht. Mit
einem positiven Votum der Ausschüsse würde die endgültige Planung noch einmal
im Herbst 2008 vorgestellt werden mit der Zielrichtung, nach Genehmigung des
Haushaltes 2009 im Frühjahr/Sommer 2009 mit der Maßnahme zu beginnen. Herr
Hartmann – Schulelternratsvorsitzender – bringt die im Vorfeld geführten
Diskussionen zur Umgestaltung der Schule zur Ganztagsschule mit den dazu
vorgesehenen baulichen Veränderungen in Erinnerung. Wie Oberbürgermeister Mädge
bereits einleitend ausgeführt hat, bietet sich zwischenzeitlich eine Lösung an.
Genau überlegt wurde zu Beginn der Planung für den Bau einer Mensa, welches
Catering-Konzept benötigt wird. Nach Gesprächen mit der Lebensmittelkontrolle
und nach Durchführung einer Schülerbefragung bleibt im Ergebnis festzustellen,
dass die Betreibung einer Ausgabeküche möglich sein wird und dass der aufgrund
des Ergebnisses der Schülerbefragung der Bedarf sehr groß einzuschätzen ist.
Rein rechnerisch liegt die tägliche Essensausgabe bei 400 Portionen.
Realistisch ist eine etwas darunter liegenden Anzahl von Portionen. Von einem
Grundbedarf von geschätzt 150 Portionen wird jedoch auszugehen sein. Bau-Ing.
Heimann – Schulelternratsvertreter – geht ein auf den in der Schule
gebildeten Bauausschuss und stellt die Mitglieder mit ihren jeweiligen
Aufgabenstellungen vor. Aufgezeigt
wird der bauliche Bestandsplan des Kellergeschosses unterhalb der
Gymnastikhalle. Die derzeitige bauliche Situation der Räumlichkeiten, die für
den Ausbau der Mensa in Anspruch genommen werden sollen, werden dargestellt. Die
Umsetzbarkeit und die Kosten der umzusetzenden Maßnahme wurde geprüft. Die
Planungen mit dem Nutzungskonzept und der damit verbundenen Raumaufteilung
werden dargestellt. Auch begehbare Öffnungen in dem Außenbereich sind
vorgesehen. Die Kostenschätzung erfolgte auf der Basis der DIN 276. Eine
Öffnung nach draußen, ohne Gestaltung der in einem weiteren Schritt
vorgesehenen Außenplatzgestaltung bewegt sich der Kostenrahmen in einer
Größenordnung von ca. 600.000 €. Diese Kosten sind auch als realistisch
anzusehen. Entstehen
soll ein lebenswerter Raum, in dem jedoch auch der Küchenkomplex untergebracht
werden muss. Die Attraktivität soll dadurch gesteigert werden, dass die
Terrassentüren ebenerdig zu öffnen sein werden, um auch den Außenbereich zu
einem späteren Zeitpunkt in die Nutzung mit einzubeziehen können. Die
vorhandenen Fenster mit gemauertem Sockelbereich müssten dazu durch bodentiefe
Fenster ausgetauscht werden. Ratsherr
Kroll vermisst bei
der Kostenaufstellung Planungs- und Bestuhlungskosten. Bau-Ing.
Heimann – Schulelternratsvertreter – führt aus, dass Planungs- und
Bestuhlungskosten eingerechnet seien. Bestuhlungskosten sind in den
Inventarkosten eingerechnet. Beigeordnete
Baumgarten ist
fasziniert, was Eltern alles auf die Beine zu stellen im Stande sind. Die
Eigeninitiative sollte unterstützt werden, zumal die Planung wohl durchdacht
sei. Zum Zeitplan möchte sie wissen, ob sich dieser gegenüber dem in der
Vorlage genannten verschieben wird. In der Vorlage ist als Zeitpunkt für den 1.
Spatenstich Ende 2008 benannt. Die Bauzeit ist mit 8 Monaten angegeben. Oberbürgermeister
Mädge erklärt
hierzu, dass dieser Zeitrahmen ein wenig von den zur Verfügung stehenden
Mitteln abhängig sei. Der 1. Spatenstich kann demzufolge auch im Frühjahr 2009
stattfinden. Eine zeitliche Festlegung ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch
nicht möglich. Spätestens wenn der Haushalt 2009 genehmigt ist, sollte es auch
losgehen. Herr
Ewert – Schülervertretung – erinnert daran, dass die Klage einer fehlenden Mensa schon
seit geraumer Zeit Thema sei. Mit der Umwandlung zur Ganztagsschule wird die
Einrichtung einer Mensa auch zwingend notwendig. Das in der Ausschusssitzung
vorgestellte Konzept ist schlüssig und sollte durch Politik und Verwaltung
Unterstützung erfahren. Ratsherr
von Mansberg hat
festgestellt, dass der direkte Austausch von Ideen zwischen den Handelnden in
Schule und Gebäudewirtschaft zu sehr konstruktiven Lösungen führen kann, ggf. kann
dies ein Modell für Bestrebungen ähnlicher Art an anderer Stelle sein. Beigeordnete
Schellmann begrüßt
die Vorgehensweise ausdrücklich, auch wenn Jedem bewusst sein muss, dass das
Geld hierfür an anderer Stelle eingespart werden muss. Die Zusammenarbeit
zwischen Schule und Verwaltung ist in diesem Fall lobenswert. Eine Deckenhöhe
von 2,75 m hält sie in Anbetracht der Nutzung als Mensa für eine
Minimalanforderung. Bau.-Ing.
Heimann – Schulelternratsvertreter – führt aus, dass der Zwangspunkt die
innen liegenden Fundamente seien. Schauen muss man, ob man in der Ausbauplanung
noch einige Höhenzentimeter herausbekommen kann. Oberbürgermeister
Mädge weist darauf
hin, dass es sich z.Zt. nur um eine Entwurfsplanung handelt. Begrüßenswert ist
auch für ihn die Zusammenarbeit mit einem relativ kleinen Kreis von
Schulvertretern. Er
verdeutlicht, dass die Priorität zunächst bei der Schadstoffsanierung lag. Das
ist auch der Grund, warum bei der Umsetzung der Eindruck entstand, dass damit
zögerlich umgegangen wird. Die erstellte Kostenschätzung deckt sich in etwas
mit der der Gebäudewirtschaft. Die weitergehende Planung wird von der
Gebäudewirtschaft betrieben. Herr
Tretow – Zimmermann – Lehrervertretung – hält das vorgestellte Konzept für
begrüßenswert. Er gibt zu bedenken, dass es zu dem Konzept aber auch schon der
jetzigen Planungsphase dazugehört, sich Gedanken darüber zu machen, wie die
Mensa zukünftig betrieben wird. Dies sollte deshalb vorab geklärt sein, damit
man sich bereits jetzt Gedanken über mögliche Folgekosten machen kann. Bau.-Ing.
Heimann – Schulelternratsvertreter – erklärt hierzu, dass der Betrieb
durch Caterer sichergestellt werden soll. Bereits im Vorfeld wurde mit 5
Anbietern auf dem Markt gesprochen. Weitergehende Planungen und Verhandlungen setzen
jedoch zunächst voraus, dass ein Beschluss zum Bau der Mensa vorliegt.
Entscheidend wird sein, Personal für die Essensausgabe zu rekrutieren. Die
konkrete Kostenermittlung für das Essen selbst und die einzurechnenden
Nebenkosten wird jedoch erst in dem dargelegten weiteren Verfahrensschritt
möglich sein. Ein Essensausgabepreis von 3,- €/Essen erscheint jedoch
nicht unrealistisch. Weitere
Wortmeldungen liegen nicht vor. Beigeordneter
Dörbaum lässt im
Anschluss die Ausschüsse getrennt über die Beschlussempfehlung der Verwaltung
abstimmen. Beschlüsse: Der
Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung fasst einen der Beschlussempfehlung
der Verwaltung folgenden einstimmigen Beschluss. Der
Schulausschuss fasst einen der Beschlussempfehlung der Verwaltung folgenden
einstimmigen Beschluss. |
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