Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Herr Koch lobt die beeindruckende
Arbeit der Kita Dahlenburger Landstraße die diese vor Sitzungsbeginn den
anwesenden Ausschussmitgliedern vorgestellt hat. Er betont, dass qualitative
Entwicklungen seitens der Verwaltung ständig weiterverfolgt werden. Zugleich
stellt er Frau Herrenbrück vor die als Fachberaterin von der Hansestadt
Lüneburg für den Bereich der Kitaplanungen hinzugezogen wird. Frau Herrenbrück stellt im Rahmen
einer Powerpointpräsentation das aktuelle Konzept dar. Die Präsentation ist als
Anlage dieser Niederschrift beigefügt. Frau Baumgarten dankt anschließend
für die Ausführungen von Frau Herrenbrück, weist allerdings darauf hin, dass
diese Qualität die derzeitig in den Kindertagesstätten der Hansestadt Lüneburg
angeboten wird nicht zum Nulltarif zu haben ist. Das sollte auch bei den
nächsten Haushaltsberatungen berücksichtigt werden. Herr Soldan fragt nach der
Beteiligung von freien Trägern (außer dem Paritätischen). Herr Koch antwortet
dazu, dass auch sonstige geförderte Einrichtungen im Bereich der Kita diesen
Qualitätsstandard halten sollen. Herr Kirch ergänzt dazu, dass es beim
Landkreis inzwischen auch eine Fachberatung gibt und die bisherige eher
blockierende Haltung sich entsprechend aufgeweicht hat was die
Qualitätssicherung betrifft. Frau Rudolph erklärt sich mit der
vorgetragenen Konzeption einverstanden fragt aber nach einer ggf. vorgesehenen
Erweiterung des Familienbüros oder einer notwendigen Neukonzeption. Herr Koch
erwidert dazu, dass es etwas Neues geben soll. Das Konzept dazu ist in Arbeit.
Ziel wird es sein, dass die Grundschulen und Kindertagesstätten
stadtteilbezogen mehr zusammenarbeiten soll. Außerdem sind entsprechende
Familienzentren geplant. Herr Nowak erkundigt sich nach der
Einbindung des Stadtelternrates. Außerdem fragt er nach, ob die
Ergebnisfestschreibung pauschal festgeschrieben wird. Frau Herrenbrück antwortet darauf,
dass eine Handreichung zu den Qualitätsstandards wünschenswert wäre. Eigene
Handbücher wären für diesen Bereich zukünftig ebenso wünschenswert. Frau Marotzke-Richter erläutert,
dass die ev. Kirche seit längerer Zeit ein Qualitätsmanagement betreibt. Sie
fragt nach, welche Erwartungen der Jugendhilfeausschuss an die freien Träger
hat und ob die Erzieherinnen zusätzlich durch diese Qualitätsanforderungen
belastet werden. Herr Kirch erklärt dazu, dass neue
Aufgaben fachlich kompetentes Personal erfordern. So wurden in 2
Kindereinrichtungen bereits Elternschulungen eingerichtet. Die kirchlichen
Einrichtungen müssen sich nicht zwanghaft den Qualitätsrichtlinien der Stadt
Lüneburg unterwerfen. Herr Hagels dankt ebenfalls Frau
Herrenbrück für die Ausführungen und fragt nach, ob die Zahl der
Zertifizierungen auf Bundesebene bekannt seien. Frau Herrenbrück erwidert dazu, dass
dieses noch in der Entwicklung ist. Es soll eine nationale Qualitätsagentur
gegründet werden. Einzelne Einrichtungen haben sich bereits zertifizieren
lassen. Auf dem Markt gibt es allerdings auch einen gewissen
„Wildwuchs“. Herr Koch weist ergänzend auf ein Förderalismusproblem
zwischen Land und Bund hin. Die Stadt wartet in dieser Sache ab. Eine Qualifikation
ist wichtig, die Spannweite ist bundesweit allerdings groß was die
Fachkräfteausstattung betrifft. Frau Dr. Raithel weist darauf hin,
dass die Sprachförderung in den Kindergarten eine wichtige Aufgabe ist. Sie
fragt nach, ob die Pläne für die Aus- und Weiterbildung unterhalb der Schwelle
der Sprachförderung liegen. Frau Herrenbrück antwortet dazu,
dass jede Einrichtung eine Fachkraft und Kleingruppen hat. Das Thema
„Sprache“ zieht sich wie ein roter Faden durch die
Kindergartenarbeit. Das Erleben von Sprache ist wichtig und ein wichtiger
Baustein. Sprachauffällige Kinder sollen besonders gefördert werden. Herr Kirch ergänzt, dass in Lüneburg
mehrere Sprachförderprogramme in den Kindertagesstätten laufen. Es erfolgt eine
Förderung durch das Land mit 50.000,00 € jährlich. Die Stadt stellt
100.000,00 € zusätzlich bereit, 30.000,00 € allein für die
Ausbildung und Zusatzqualifikation. Frau Dr. Pahnke dankt ebenfalls Frau
Herrenbrück. Sie sieht die Qualitätsentwicklung und Sicherung als einen ständig
fortlaufenden Prozess. Qualität lässt sich auch nicht an Tabellen ablesen. Die
Eltern haben eine eigene Informationspflicht. Beschluß: Frau Baumgarten lässt über den
Beschlussvorschlag abstimmen. Der Beschlussvorschlag der Verwaltung wird
einstimmig angenommen. |
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