Bürgerinformationssystem
![]() |
![]() |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beratungsinhalt: Frau Otte führt zur geschichtlichen
Entwicklung aus, dass nach 2 Jahren Vorlauf 1998 modellhaft ein Budget für
Stadtteilarbeit zur Verfügung gestellt wurde. Weitere Stadtteilprojekte
folgten, die ein eigenes Profil durch die jeweilige Zusammensetzung erhielten.
Hier sei eine Entwicklung in die richtige Richtung gemacht worden, da nach ca.
5 Jahren eine Abschätzung über den Erfolg gut möglich sei. Herr Reker freut sich über die
Würdigung der Arbeit und bestätigt dies ebenfalls. Er stellt die Anwesenden und
teilweise vortragenden Personen vor und beschreibt nachfolgend die mit den zur
Verfügung gestellten Geldmitteln geleistete Arbeit. Herr Stoffregen ergänzt, dass im
Februar 1995 die Arbeit in der Stadtteilarbeitsgemeinschaft aufgenommen und
sich in der Regel sechsmal im Jahr getroffen wurde. Mehrfach waren auffällige
Jugendliche ein Arbeitsschwerpunkt. Es gibt einen Antrag zur Entwicklung einer
Ganztagsschule am Kreideberg und ein erstes Stadtteilfest hat stattgefunden.
Bürgerforen für Bewohner/Innen des Stadtteils wurden veranstaltet, um zu
erfahren, was ihnen auf den Nägeln brenne. Herr Beckwermert beschreibt die Arbeit
der Trägerrunde. Es handele sich vor allem um die Vorbereitung von Terminen
sowie um die Verwaltung von und die Entscheidung über Geldmittel. Frau Wenzlaw erläutert die bisherige
Stadtteil-Arbeit. Moonlight-Sports-Angebote im Stadtteil gebe es als das
Ergebnis des Auseinandersetzungsprozesses mit auffälligen Jugendlichen im
Stadtteil. Von den pauschal zur Verfügung gestellten Geldmitteln sei
hinsichtlich einer auffälligen Clique präventiv im Vorfeld ein Angebot mit
Elternarbeit entwickelt worden. Seit dem Jahr 2000 sei man im Stadtteil
etabliert und treffe sich z.B. regelmäßig zweimal pro Jahr mit der Schule. Es
finde eine Beratung und Austausch bei schwierigen Kindern statt und eine
Jungengruppe sei erfolgreich abgeschlossen worden. Insgesamt werde die Arbeit
sehr positiv eingeschätzt und es seien einige Jugendhilfefälle dadurch
vermieden worden. Herr Burmester fragt nach, wie viel
neue Jugendliche heranwachsen würden und Unterstützung bräuchten. Frau Wenzlaw beschreibt eine Gruppe
von auffälligen Mädchen am Zeltberg, für die ein Angebot in Zusammenarbeit mit
der Kirche, der Jugendpflege und dem VSE entwickelt werde. Es werde deutlich,
dass langfristigere Planungen erforderlich seien, da die bestehenden Angebote
zunehmend angenommen werden. Es existiere eine Elterngruppe, bei der 7 – 8
Personen regelmäßig anwesend seien. Im Schnitt würden 15 – 30 Jugendliche die
bestehenden Angebote annehmen. Herr Reker beschreibt, dass die
sozialräumliche Orientierung ca. 3 – 4 Jahre Zeit braucht, um tragfähig zu sein
und zu funktionieren, sowohl unter den Fachleuten als auch in Zusammenarbeit
mit den BürgerInnen. So kann jetzt ein Teil der Bedarfe in den Stadtteilen
abgedeckt werden, es handele sich jedoch nur um die Spitze des Bedarfs. Die
dargestellte Rechnung ergebe, dass die geleistete Arbeit eine positive Richtung
aufweise und weiter mit Budgetmitteln unterstützt werden solle. Frau Baumgarten weist darauf hin, dass
zumindest für das Jahr 2003 ein Ausbau der finanziellen Unterstützung für die
Stadtteilarbeit nicht geplant sei. Sie freue sich über die Vorstellung von
neuen Stadtteilarbeitsgemeinschaften und über die erfolgreiche Arbeit der schon
länger bestehenden Stadtteilarbeit am Kreideberg. Herr Hagels hält einen Ausbau der
Stadtteilarbeit am Zeltberg für sinnvoll. Bei weiterer intensiver
Zusammenarbeit mit dem Stadtteil Ochtmissen und der
Stadtteilarbeitsgemeinschaft Kreideberg würde eine eigene
Stadtteilarbeitsgemeinschaft für Ochtmissen wohl nicht notwendig sein. Herr Beckwermert bestätigt die
intensive Zusammenarbeit mit Ochtmissen durch verschiedenste engagierte
Personen, wobei die Zusammenarbeit mit dem Zeltberg weniger stark sei. Herr Koch weist darauf hin, dass der
für den Bereich zuständige Ortsbürgermeister versehentlich nicht eingeladen
wurde. Er wird diesen selbst noch unterrichten. Herr Stoffregen hält eine eigene
Stadtteilarbeitsgemeinschaft jeweils für Goseburg und Zeltberg wegen der
geringen Größe des Gesamtstadtteils für nicht sinnvoll. Es gebe dort wenig
Einrichtungen und Geschäftsleute. Herr Reker beschreibt die gute
Zusammenarbeit zwischen Kreideberg und Zeltberg. Auch übergreifend werde im
Planungsbereich Nord schon beispielhaft
stadtteilarbeitsgemeinschaftsübergreifend gearbeitet. Durch koordinierte und
zielgerichtete Arbeit solle die Stadtteilarbeit vorangebracht werden und der
Austausch von Aktivitäten gefördert werden. Herr Soldan erhielt Zuspruch von
anderen als er fragte, ob eine eigene Stadtteil-AG für den Bereich Zeltberg
sinnvoll sei. Durch die geringe Attraktivität der wenigen Räumlichkeiten gebe
es viele informelle Treffpunkte von Jugendlichen. Herr Stoffregen sehe, dass die Kirche
ein Angebot für alle Menschen aus allen Stadtteilen mache. Frau Wenzlaw ergänzt, dass an dem
Elternfrühstück Personen aus allen umliegenden Stadtteilen teilnehmen. Frau Otte weist darauf hin, dass auf
Bitte des Ortsrates Ochtmissen 3 Termine wegen Schwierigkeiten mit Jugendlichen
stattfanden und ein Termin mit Einladung erfolgte, aber kein Jugendlicher
erschien. Frau Holste sieht deutlich den
Modellcharakter dieser Stadtteilarbeitsgemeinschaft und betont, wie wichtig
dabei Mädchenarbeit sei. Es könne nicht angehen, dass erst dann Aktivitäten
entwickelt werden, wenn Kinder oder Jugendliche kriminell werden. Frau Rudolph findet beide Konzept sehr
gut und es sei fantastisch, was dort geschaffen worden sei. Sie sehe auch einen
zukünftigen Bedarf im Roten Feld, da dort teilweise gebaut worden sei und viele
kleine Kinder heranwachsen würden. Herr Heinrich weist auf das
Impulsprogramm hin, bei dem in Zusammenarbeit mit Uni, Jugendamt, Schulen und
dem Landkreis intensiv im Bereich der Jugendpflege gearbeitet werde. Auch der
Stadtteil Goseburg/Zeltberg gehöre zum beobachteten Bereich der Stadt Lüneburg. Beschluss: Die
Mitglieder des JHA fassen einstimmig folgenden Beschluss: Der JHA
nimmt die Darstellung zustimmend zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung,
die Arbeit des Trägerverbundes weiterhin zu unterstützen. Darüber hinaus soll
der Ausbau des sozialen Netzwerkes am Zeltberg forciert werden. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |