Bürgerinformationssystem
Beratungsinhalt: Beigeordneter Dörbaum führt einleitend aus, dass
erstmalig für den Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft ein eigener Haushalt zur
Beratung und Beschlussfassung vorgelegt wurde. Da die Gebäudewirtschaft ein
breites Spektrum an Aufgabenstellungen abzudecken hat, ist der
Haushaltsplanentwurf auch ein kompliziertes Gefüge, in dem man sich beim erstmaligen
Auseinandersetzen damit schwer tut, zumal ein unmittelbarer Vergleich mit der
bisher angewandten Haushaltssystematik nicht so ohne weiteres möglich ist. Er
bittet hierfür um Verständnis, weist aber darauf hin, dass, wenn die
Notwendigkeit gesehen wird, heute noch keine abschließende Beschlussfassung
getroffen werden muss. Erforderlichenfalls können die Fraktionen auch noch
ergänzende Beratungen durchführen. Denkbar wäre auch, in der kommenden Woche
erneut einen Sitzungstermin für eine weitere Ausschusssitzung anzuberaumen, um
die Beratung fortzusetzen. Stadtbaurätin Gundermann ergänzt, dass seitens der
Verwaltung um Verständnis darum gebeten wird, dass wegen der Komplexität und
der erstmaligen Erstellung des Haushaltsplanentwurfs die Erstellung des Werkes
trotz intensiver Bemühungen sich in die Länge gezogen hat, so dass der Entwurf
mit allen seinen Anlagen nicht mehr rechtzeitig fertig gestellt und deshalb
auch nicht komplett mit der Einladung zur Sitzung versandt werden konnte. Die Anlagen wurden rechtzeitig zur
Sitzung nachgesandt. Die zwischenzeitlich sich ergebenden Änderungen wurden bis
zur heutigen Sitzung noch eingearbeitet. Die überarbeiteten Unterlagen werden
zur Beratung verteilt (Anlage I). Werksleiter Koplin –
Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft – führt aus, dass die Ausschussmitglieder in der heutigen
Sitzung gebeten werden, über folgende Dinge einen Beschluss zu fassen: ·
Die
Ausführungen der Verwaltung zum Haushaltsplanentwurf 2008 des Eigenbetriebes
Gebäudewirtschaft nebst seiner Anlagen werden zustimmend zur Kenntnis genommen. ·
Die
Haushaltssatzung und der Haushalt 2008 des Eigenbetriebes nebst Anlagen werden
beschlossen. ·
Die
Verwaltung wird beauftragt, das Notwendige zur Umsetzung des Haushaltes zu
veranlassen. Die Gliederung der Strukturen sowie
die Systematik des Haushaltes werden erläutert. Aufgenommen wurde von der
Verwaltung, dass seitens der Ausschussmitglieder Unzufriedenheit aufgekommen
ist, weil die Struktur des Haushaltsplanentwurfs bisher nicht verständlich
genug rübergebracht wurde. Dargelegt wird, dass für die
Haushaltsplanberatung und –verabschiedung allein die nachträglich
übersandten Unterlagen ausreichend sind. Dargestellt wird, dass sich der
Haushalt des Eigenbetriebes in einen Ergebnis- und in einen Finanzhaushalt
gliedert. Der Ergebnishaushalt fließt letztendlich in die Bilanz ein und
verändert Aktiva und Passiva. Herr Elvers – Eigenbetrieb
Gebäudewirtschaft – zeigt die, dass aufgrund der Tatsache, dass der Eigenbetrieb den
Gebäudebestand der Stadt verwaltet, die daraus resultierenden Zahlungsströme
auf. Werksleiter Koplin –
Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft – weist ergänzend darauf hin, dass aufgrund einer
Entscheidung, dass der Gebäudebestand im Eigentum der Stadt verbleibt, sich die
ausgewiesenen Abschreibungsbeträge nur auf Inventar und Gerätschaften beziehen.
Zukünftig denkbar wäre, dass
Abschreibungsbeträge für die Schul- und Kindergartenbereiche festzulegen sein
werden. Im Anschluss werden seitens der
VertreterInnen der Verwaltung Inhalts- und Verständnisfragen der
Ausschussmitglieder zum Haushaltsplanentwurf und seinen Anlagen erläutert. Werksleiter Koplin –
Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft – geht anschließend ein auf die in den letzten Jahren
getätigten Investitionen. An Bautätigkeiten werden im laufenden Jahr 2007 etwa
8 Mio. € aufgewendet worden sein. Im Jahr 2008 steigt das
Investitionsvolumen auf ca. 10 Mio. €. Damit bewegt sich der Eigenbetrieb
mit dem eingesetzten Personal an der Kapazitätsgrenze. Unumgänglich wird es
auch zukünftig sein, dass bestimmte Maßnahmen outgesourct werden. Dazu zählen
u. a. das SZ Kaltenmoor, die Herderschule sowie die Wilhelm-Raabe-Schule. Auf
die abgewickelten bzw. die in Abwicklung befindlichen Bauprogramme des
Zeitraumes der Jahre 2011 – 2027
wird noch einmal eingegangen. Vorgestellt werden die vorgesehenen
Maßnahmen im Ergebnishaushalt (Anlage II) sowie die Investitionen im
Finanzhaushalt (Anlage III). Beigeordneter Dörbaum stellt als Ausschussvorsitzender
fest, dass die Instandhaltungsmaßnahmen und die vorgesehenen Investitionen ein
breites Spektrum an Maßnahmen abdecken und dass fast alle Gebäude und deren
Nutzer von den Bautätigkeiten im Ergebnis profitieren werden. Insgesamt spiegelt der
Haushaltsplanentwurf eine positive Bilanz, was die Zukunftsfähigkeit der Stadt
Lüneburg angeht, wider. Beigeordneter Körner setzt viel Vertrauen in die
Verwaltung, dass mit dem vorgelegten Haushaltsplanentwurf der richtige Weg
eingeschlagen wurde. Er geht davon aus, dass in den folgenden Jahren bei den
anstehenden Haushaltsplanberatungen wieder, wie bisher, auf Vergleichszahlen
des Vorjahres als Beratungsgrundlage zurückgegriffen werden kann. Beigeordnete Schellmann interessiert, ob durch die
vorgenommene Konzentration und Bündelung der Aufgabenerledigung schon
Synergieeffekte eingetreten sind, bzw. ob diese noch zu erwarten sein werden.
Auch von Interesse ist, ob eine schnelle Abarbeitung von Störungen auch
zukünftig gewährleistet werden kann. Werksleiter Koplin –
Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft – erklärt, dass Synergieeffekte sich sicherlich auf Dauer
einstellen werden, jedoch werden diese sich nicht zwangsläufig monetär
darstellen lassen. Auch ist davon auszugehen, dass die schnellen Wege in der
Umsetzung der Maßnahmen auch weiterhin gegeben sein werden. Eine anders lautende Rückmeldung ist
ihm zumindest nicht bekannt. Eher ist es auch bei der Bündelung der Aufgaben
so, dass Entscheidungsprozesse sich jetzt verkürzt haben. Herr Elvers – Eigenbetrieb
Gebäudewirtschaft – erläutert ergänzend den Einsatz der Hausmeisterdienste. Die Abwicklung
der anstehenden Arbeiten, einschließlich die Beseitigung aufgetretener
Störungen, ist so geregelt, dass es zu keinen zeitlichen Verzögerungen in der
Abwicklung kommt. Stadtbaurätin Gundermann stellt klar, dass Synergieeffekte
nur begrenzt möglich sein werden. Nur aufgrund der Tatsache, dass viele kleine
Einheiten zu einer großen zusammengefasst werden, erzeugten allein noch kein
nennenswertes Einsparpotential, da sich dadurch die Aufgabenstellung und deren
Erledigung nicht verändert. Beschluss: Der Ausschuss für Bauen und
Stadtentwicklung fasst als Werksausschuss für den Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft
einen der Beschlussempfehlung der Verwaltung folgenden einstimmigen Beschluss. Diese
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