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Beratungsinhalt: TOP
9 + 10 werden gemeinsam beraten. Oberbürgermeister
Mädge verdeutlicht,
dass die vorgesehen Beschlussfassung quasi einen Vorratsbeschluss darstellt.
Aufgezeigt werden im vorgesehenen Geltungsbereich die ca. 30.000 m² Fläche, die
für die Lebenshilfe für die Umsiedelung ihrer Werkstätten aus dem Bereich
Vrestorfer Heide vorgesehen ist. Ergänzend ist die Schaffung von Wohnraum für
einen Teil der MitarbeiterInnen vorgesehen. Erinnert
wird in diesem Zusammenhang an die durchgeführte Vorstellung des integrierten
Handlungskonzepts im Ausschuss. Im Städtebauförderungsbereich ist diese
Maßnahme ein Bestandteil des EU-Antrages. Vorgesehen war, eine Bebauung des
Areals nach § 34 BauGB, also ohne Erstellung eines B-Plans, zu ermöglichen. Für
eine EU-Förderung ist jedoch eine verbindliche Planung erforderlich. Deshalb
soll auch das B-Plan-Verfahren durchgeführt werden. Eine Aufhebung des
Verfahrens wäre denkbar, wenn das Land doch noch einlenken sollte. Von Vorteil
ist, dass das Areal nur einem Eigentümer gehört und Verkaufsverhandlungen
dadurch nicht unnötig erschwert werden. Im vorderen Bereich ist an die
Ansiedlung von Dienstleistern gedacht. Vorgesehen ist, den Bereich der
ehemaligen Bäckerei unter Denkmalschutz zu stellen. Die Frage, ob das eine oder
andere Speichergebäude abgerissen wird, wird erst dann beantwortbar sein, wenn
ein Investor seine möglichen Planungen vorstellt. Die
Lebenshilfe wird, wenn sie denn die aufgezeigten Flächen übernimmt, die dort
stehenden Speichergebäude und zusätzlich eine alte Scheune abreißen. Eine
Vorabprüfung hat gezeigt, dass eine Nachnutzung der Speichergebäude für Belange
der Lebenshilfe nicht möglich ist. Die verkehrliche Anbindung des Areals ist
noch nicht abschließend geregelt. Insgesamt stellt diese stadt- und
bahnhofsnahe Umsiedelung der Lebenshilfe-Werkstätten eine sehr gute Lösung für
die Lebenshilfe dar. Die jetzigen Flächen der Lebenshilfe in der Vrestorfer
Heide würde die DeVauGe übernehmen. Der
EU-Förderantrag läuft. Wenn die Lebenshilfe Mittel bereitgestellt bekommt ist
beabsichtigt, im Herbst 2008 mit der Baumaßnahme zu beginnen. Ratsherr
Meihsies
interessiert, ob der Stadt für die dargestellte Umsiedelung der Lebenshilfe ein
konkretes Anschreiben vorliegt und ob der Lebenshilfe seitens der Stadt
alternative Standorte angeboten wurden. Oberbürgermeister
Mädge entgegnet, dass
die Aussiedelung der Lebenshilfe aus dem Bereich der Vrestorfer Heide gewollt
sei. Flächen im Bereich Schlieffen-Park würden erst in späteren Jahren zur
Verfügung stehen. Die Initiative, dorthin umzusiedeln, geht von der Lebenshilfe
aus. Die Lebenshilfe hat sich für diesen Standort entschieden. Die
innenstadtnahen Flächen der StOV würden sicherlich auch für andere
Interessenten ein attraktiver Standort sein. Der Lebenshilfe wird seitens der
Stadt jedoch die erste Priorität eingeräumt, da die Lebenshilfe aufgrund der
Behinderungen ihrer Beschäftigten in den Werkstätten auf einen zentrums- und
bahnhofsnahen Standort angewiesen ist. Ratsfrau
Lotze weiß, dass
sowohl das Theater als auch das Deutsche Salzmuseum Flächen in den
Speichergebäuden für Lagerzwecke nutzt. Von Interesse ist, wo zukünftig andere
Lagerkapazitäten angeboten werden können. Oberbürgermeister
Mädge führt aus,
dass Gespräche über Ersatzlagerflächen und deren Bereitstellung geführt werden.
Gleichwohl müssen sich beide Mieter aber auch selbst um geeignete andere
Lagerflächen am Markt bemühen. Denkbar wäre eine Nachnutzung als Lagerfläche
des ehemaligen Bäckereigebäudes. Eine
Vorstellung der Planungen der Lebenshilfe ist in einer der nächsten Sitzungen
des Ausschusses vorgesehen. Vorausgesetzt, die Pläne der Lebenshilfe sind bis
dahin mit dem Land abgestimmt. Weiter
Wortmeldungen liegen nicht vor. Beschluss: Der
Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung fasst einen der Beschlussempfehlung
der Verwaltung folgenden einstimmigen Beschluss. |
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