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Vorlage - VO/9562/21  

 
 
Betreff: Maßnahmen zur Klimaneutralität bei der Lüneburger Wohnungsbau GmbH (LüWoBau)
Status:öffentlichVorlage-Art:Mitteilungsvorlage
Federführend:Bereich 31 - Umwelt Beteiligt:Fachbereich 3b - Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Umwelt und Mobilität
Bearbeiter/-in:Dr. Hellmann, Karina   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Umwelt, Verbraucherschutz, Grünflächen und Forsten Kenntnisnahme
15.06.2021 
Videokonferenz: Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Verbraucherschutz, Grünflächen und Forsten zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

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Sachverhalt:

Im Gebäudesektor besteht bekanntermaßen ein großes Potential, den Endenergieverbrauch maßgeblich zu senken und damit einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der übergeordneten Klimaschutzziele zu leisten bzw. die entsprechenden Emissionsminderungsziele einzuhalten. Dementsprechend wurde in den Entwurf des Klimaschutzplans der Hansestadt Lüneburg (vgl. VO/9409/21-1) der Steckbrief „Klimaschutz bei der Lüneburger Wohnungsbau GmbH“ (A 10.1) aufgenommen.

 

Die LüWoBau stellt sich ihrer Verantwortung und hat in den vergangenen Jahren rund 31 Millionen Euro in die energetische Sanierung investiert. Dadurch konnten 20 Prozent des CO2-Ausstoßes gegenüber 2008 reduziert werden. Bei Neubauten setzt die LüWoBau zudem auf hohe energetische Standards mit KfW-Effizienzhäusern 55 und 40.

 

Um das Ziel, bis 2045 (Grundlage ist der Beschluss der Bundesregierung zur Änderung des Bundes-Klimaschutzgesetzes) klimaneutral zu sein, tatsächlich erreichen zu können, bedarf es aber einer konkreten Klimaschutzstrategie, die auf die LüWoBau zugeschnitten ist und den Gegebenheiten vor Ort Rechnung trägt. Darum soll zeitnah eine umfangreiche Analyse des Wohnungsbestandes beauftragt werden, um den energetischen Ist-Zustand festzustellen. Darauf basierend soll eine Klimaschutzstrategie für die LüWoBau formuliert werden, anhand derer konkrete, zielorientierte Handlungsschritte festgesetzt werden.

 

Dies ist allerdings eine immense Herausforderung. Deshalb möchte die LüWoBau auf die Erfahrungen anderer Wohnungsbaugesellschaften zurückgreifen und ist vor Kurzem der „Initiative Wohnen.2050“ beigetreten. Diese Initiative ist ein Zusammenschluss aus Unternehmen, Verbänden und der brancheneigenen Hochschule der Wohnungswirtschaft EBZ, die beim Klimaschutz gemeinschaftlich vorangehen wollen. Neben dem Wissensaustausch ist das Ziel, Berechnungs- und Bilanzierungsstandards zu setzen und mit den passenden Tools die Klimaneutralität im Bestand zu erreichen. Dabei soll die quartiersbezogene Energiebilanzierung in den Fokus genommen werden.

 

Die LüWoBau möchte insbesondere auch von dem Erfahrungsschatz der anderen bei der Kostenermittlung und den damit verbundenen Lösungen zur Finanzierung von Projekten profitieren, denn es wird großer Wert daraufgelegt, auch künftig bezahlbaren Wohnraum bereitstellen zu können. Die Förderkulisse des Bundes wird als nicht ausreichend angesehen.

 

Die Geschäftsführerin der Lüneburger Wohnungsbau GmbH wird in der Sitzung ergänzend vortragen.

 

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Finanzielle Auswirkungen:

 

Kosten (in €)

a) für die Erarbeitung der Vorlage: 31 €

aa) Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc.

b) für die Umsetzung der Maßnahmen:

c)  an Folgekosten: 

d) Haushaltsrechtlich gesichert:

 Ja

 Nein 

 Teilhaushalt / Kostenstelle: 

 Produkt / Kostenträger:

 Haushaltsjahr: 

 

e)  mögliche Einnahmen:

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Anlage/n: