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Vorlage - VO/0896/04  

 
 
Betreff: Einrichtung einer ambulanten Reha-Klinik und eines Physiotherapeutischen Zentrums
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Herr Clavien
Federführend:Fachbereich 2 - Finanzen   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Wirtschaft und städt. Beteiligungen Vorberatung
16.02.2004 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und städt. Beteiligungen ungeändert beschlossen     
Verwaltungsausschuss Entscheidung

Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n
Beschlussvorschlag

Sachverhalt:

Sachverhalt:

 

Aufgrund der sich permanent verändernden Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen
(integrierte Versorgung) muss auch das Städt. Klinikum Lüneburg, um eine optimale Versorgung der Patienten im Anschluss an die stationäre Behandlung sicherstellen zu können, künftig ambulante Rehabilitationsmöglichkeiten anbieten.

 

Die jetzt gesetzlich eingeräumten Möglichkeiten zur Vereinbarung innovativer ambulanter Behandlungskonzepte eröffnen den Kliniken entsprechende Gestaltungsräume für die integrierte medizinische Versorgung der Bevölkerung. Insbesondere durch die nach Einführung des DRG-Abrechnungssystems zu erwartenden sinkenden stationären Budgets sind die Kliniken gezwungen, auch außerhalb des stationären Bereichs entsprechende Behandlungsmöglichkeiten anzubieten. Mit dieser neu zu schaffenden Versorgungskette mit wohnortnahen Rehabilitationsmöglichkeiten kann eine Behandlung der Patienten im gewohnten beruflichen und sozialen Umfeld in Lüneburg gewährleistet werden.

 

Daneben ist auch die Installation eines nach medizinischen Gesichtspunkten eingerichteten und von Fachärzten sowie Physiotherapeuten betreuten Zentrums für Prävention, Therapie und Rehabilitation beabsichtigt.

 

Zu diesem Zweck ist vorgesehen, gemeinsam mit

 

                        der Kurzentrum Lüneburg Kurmittel GmbH,

                        dem Reha-Zentrum Hamburg-Harburg und

                        der Herz-Kreislauf-Klinik Bad Bevensen

 

eine Tagesklinik für die medizinische Rehabilitation in der Orthopädie, Unfallchirurgie und in der Kardiologie zu gründen. Diese Klinik soll in Form einer GmbH geführt werden. Es ist beabsichtigt, die Gesellschaft mit einem Stammkapital von mindestens 100.000,00 Euro auszustatten. Die Kurzentrum Lüneburg Kurmittel GmbH und die Stadt Lüneburg (Städt. Klinikum) werden mindestens gemeinsam mit 51% an dieser Gesellschaft beteiligt sein.

 

Als Standort der Tagesklinik soll das Kurzentrum Lüneburg dienen, das mit der Nähe zum Klinikum sowie den jahrzehntelangen Erfahrungen im Heilmittelbereich und seiner prädestinierten Lage am Kurpark dafür besonders geeignet ist.

 

Die vier die Gesellschaft bildenden Partner stellen sicher, dass den Patienten ein durchgängig abgestimmter Behandlungsablauf (von der Diagnosestellung bis zur Nachsorge) angeboten wird und die Patientin/der Patient auch im Anschluss an den Klinikaufenthalt entsprechende Reha-Maßnahmen im häuslichen Umfeld durchführen kann.

 

 

 

Finanzielle Auswirkungen:

Finanzielle Auswirkungen:

 

Kosten (in Euro)

a)   für die Erarbeitung der Vorlage:      30,00 Euro

aa)  Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc.

b)   für die Umsetzung der Maßnahmen:

c)  an Folgekosten:  

d)      Haushaltsrechtlich gesichert:

            Ja

            Nein    

            Haushaltsstelle:        

            Haushaltsjahr:          

 

e)   mögliche Einnahmen:

 

Anlagen:

Anlagen:

 

Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

 

Die Stadt Lüneburg gründet gemeinsam mit der Kurzentrum Lüneburg Kurmittel GmbH, dem Reha-Zentrum Hamburg-Harburg und der Herz-Kreislauf-Klinik Bad Bevensen eine Tagesklinik und ein physiotherapeutisches Zentrum für die Durchführung von ambulanten Rehabilitationsmaßnahmen und physiotherapeutischen Therapien. Die Tagesklinik wird am Standort der Kurzentrum Lüneburg Kurmittel GmbH in Form einer GmbH geführt. An dieser zu gründenden Gesellschaft mit beschränkter Haftung werden die Kurzentrum Lüneburg Kurmittel GmbH mit 26% und die Stadt Lüneburg mit 25% (insgesamt = 51%) beteiligt.

 

Der Ausschuss für Wirtschaft und städt. Beteiligungen stimmt der Einrichtung dieser Tagesklinik und der Führung dieser Einrichtung in Form einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu.

 

Die Verwaltung wird beauftragt, einen entsprechenden Gesellschaftsvertrag zu erarbeiten.