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Sachverhalt:
Auf dem Platz „Am Sande“, unmittelbar vor dem Gebäude der Industrie- und Handelskammer, soll das Element Wasser in Form eines Wasserspiels oder eines Brunnens einen weiteren Anziehungspunkt im städtischen Raum darstellen.
Bereits in der gemeinsamen Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Verbraucherschutz, Grünflächen und Forsten und des Kultur- und Partnerschaftsausschusses am 31.01.2018 wurde das Wasserspiel „Am Sande“ in Form von kleinen Fontänen und Sitzwürfeln aus Granit vorgestellt. Die im Detail ermittelten Kosten betragen 170.000 Euro.
Im Kultur- und Partnerschaftsausschuss am 13.06.2019 wurde der Brunnen, der bereits in der estländischen Partnerstadt Tartu steht, als Alternative für den Platz Am Sande vorgeschlagen. In einem runden Brunnenbecken steht eine Bronzestatue in Form eines Liebespaares, das durch Wasserfontänen umgeben wird. Umrandet wird das Brunnenbecken zusätzlich durch einen runden Natursteinsockel, von dem aus kugelförmige Wasserspeier das Brunnenbecken zusätzlich mit Wasser versorgen. Die Kosten für diesen Brunnen werden auf 270.000 Euro geschätzt. Bei Umsetzung dieses Brunnens wird der Hansestadt Lüneburg eine private Spende in Höhe von 30.000 Euro in Aussicht gestellt.
Das Vereinsvermögen des ehemaligen „Grapengießerbrunnen Am Sande e.V.“ fällt in Höhe von 38.000 Euro an die Hansestadt Lüneburg mit der Zweckbestimmung es für Brunnen-/Wasserspiel-Projekte in Lüneburg zu verwenden. Diese Zuwendung steht für das Wasserspiel ebenso wie für den Brunnen zur Verfügung.
Die Avacon Natur GmbH stellt der Hansestadt Lüneburg, die für den Betrieb des Wasserspiels/Brunnens technisch notwendigen unterirdischen Anlagen, den vorhandenen Fernwärmeschacht auf dem Platz vor der IHK zur Verfügung. Abschirmende technische Einbauten, die eine Trennung zwischen Fernwärmetechnik und Anlagenbau für Wasserspiel/Brunnen notwendig machen, finanziert die Avacon Natur GmbH.
Die aktuell ermittelten Betriebskosten teilen sich bei einer täglichen Laufzeit von 10 bis 22 Uhr in den Monaten April bis September wie folgt auf:
Wartung und Grundreinigung: 4.000 Euro/Jahr Strom- und Wasserkosten: 1.000 Euro/Jahr
Die täglichen Kontrollen von Montag bis Freitag würden durch die Industrie- und Handelskammer übernommen werden.
Beide Varianten hätten einen positiven Effekt auf das Mikroklima sowie die Belebung des öffentlichen Platzes im Sommer.
Die Verwaltung wird in der Sitzung anhand einer Präsentation Visualisierungen von beiden Varianten vorstellen.
Finanzielle Auswirkungen:
Kosten (in €) a) für die Erarbeitung der Vorlage: 138 Euro aa) Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc. b) für die Umsetzung der Maßnahmen: 170.000 Euro / 270.000 Euro c) an Folgekosten: d) Haushaltsrechtlich gesichert: Teilhaushalt / Kostenstelle: 72000INV/72120 Produkt / Kostenträger: 541001/54100107 Haushaltsjahr: 2019/2020 In 2019: 25.000 Euro vorh. In 2020: VE 107.000 Euro/177.000 Euro
e) mögliche Einnahmen: -Grapengießerbrunnen e.V. 38.000 Euro -Private Spende 30.000 Euro
Anlage/n:
Beschlussvorschlag:
Der Kultur- und Partnerschaftsaussschuss/Verwaltungsausschuss/Rat wird um Entscheidung gebeten, welche der o.g. zwei Varianten umgesetzt werden soll.
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