Bürgerinformationssystem
Sachverhalt: AusgangssituationDie Kooperationspartner streben künftig eine
gleichberechtigte Zusammenarbeit an, um zusätzliche Synergieeffekte zu erzielen.
Hierbei stellen sich Fragen hinsichtlich der medizinischen,
betriebswirtschaftlichen, rechtlichen und steuerlichen Konzeption einer
zukünftigen Kooperation. KooperationsprozessVoraussetzung für eine erfolgreiche Projektplanung, Abwicklung und Umsetzung ist eine enge Zusammenarbeit der politischen Gremien und der Verwaltungen sowie den Leitern der Krankenhäuser. Zur Erzielung des gewünschten Projekterfolges ist die
Schaffung einer Projektgruppe notwendig, die das Projekt bis zum Abschluss
begleitet. Mitglieder der Projektgruppe sollen Vertreter der
Verwaltungen und der politischen Gremien der beteiligten Kommunen sein. Diese
Projektgruppe übernimmt die Koordination des Kooperationsprojekts. Je nach
Bedarf soll die Zusammenarbeit in einer größeren Lenkungsgruppe erfolgen bzw.
sollen Arbeitsgruppen gebildet werden. LeitgedankenDurch die Projektgruppe sind zunächst die Leitgedanken für
die Kooperation herauszuarbeiten. Diese Leitgedanken sind die Kriterien, an
denen der Kooperationsprozess künftig zu messen ist. Für die Kooperation im Krankenhausverbund sind folgende
Ziele zu formulieren: -
Oberstes
Ziel einer Kooperation ist die Sicherung und Weiterentwicklung einer bürgernahen
und attraktiven Versorgung im Krankenhausbereich, die an den Prinzipien von Wirtschaftlichkeit, Wettbewerbsorientierung
und Qualitätssicherung ausgerichtet ist. -
Der
Unternehmenscharakter der beteiligten kommunalen Krankenhäuser ist zu berücksichtigen.
-
Ein
ausgewogenes Verhältnis von zentralen und von dezentralen Einheiten ist erforderlich. KooperationsfelderDie Partner streben eine gleichberechtigte Zusammenarbeit
an, um Synergieeffekte zu erzielen. Im wesentlichen bieten sich dazu
nachstehende Kooperationsfelder an: 1.
Zusammenarbeit
in den Servicebereichen wie z.B. Einkauf, Apotheke, Marketing, Vertragswesen,
EDV und Qualitätsmanagement. 2.
Zusammenarbeit
im medizinischen Bereich. Zur Erhaltung und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
der Krankenhäuser sollte eine Abstimmung der Leistungsangebote und gemeinsame
Nutzung medizinischer Einrichtungen erfolgen. 3.
Zusammenarbeit
der akuten, rehabilitativen, ambulanten und pflegeintensiven Bereiche. Erfahrungsgemäß
besteht seitens der Kostenträger der Trend zu einer stärkeren Zusammenarbeit
zwischen Komplettanbietern. Sogenannte Gesundheitszentren verbinden die
Leistungen eines Krankenhauses mit zusätzlichen Angeboten aus den Bereichen
Prävention, Rehabilitation und Pflege. Damit soll eine möglichst hohe
Leistungstiefe erreicht und eine Prozessoptimierung bewirkt werden. Durch die
Kooperationspartner ist festzulegen, zu welchem Zeitpunkt eine Zusammenarbeit
in den unterschiedlichen Kooperationsfeldern angestrebt wird. Finanzielle
Auswirkungen: Kosten (in €) a) für die
Erarbeitung der Vorlage: 20 € aa)
Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc. b) für die Umsetzung
der Maßnahmen: c) an Folgekosten: d) Haushaltsrechtlich
gesichert: e) mögliche
Einnahmen: Beschlussvorschlag: Die Stadt Lüneburg – Städtisches Klinikum Lüneburg – tritt dem
Elbe-Heide-Krankenhaus-Verbund bei. Die Stadt wird im Lenkungsgremium des
Verbundes wie folgt vertreten: durch den Stadtkämmerer / Vertreter: Verwaltungsdirektor des Klinikums und ein
vom Rat zu entsendendes Mitglied / Stellvertreter. |
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