Bürgerinformationssystem
Sachverhalt: Der Bereich der Schlieffenkaserne soll
im Sinne einer nachhaltigen ökologisch-ökonomisch-sozialen Entwicklung zu einem
Gebiet mit wohnungswirtschaftlicher und gewerblicher Nutzung umgewandelt
werden. Hierzu ist eine planerische Neuordnung sowie die erstmalige öffentliche
Erschließung des Gebietes notwendig. Für die Stadt Lüneburg hat eine
schnelle Verwirklichung der Umnutzung der Flächen der Schlieffenkaserne eine
sehr hohe Priorität. Um nach erfolgter Freigabe der Liegenschaften durch den
Bund und das Land eine zeitnahe Konversion durchführen zu können, ist die
Gesamtentwicklung frühzeitig auf der Grundlage entsprechender Bebauungspläne
planungsrechtlich abzusichern. Als erste Schritte zur Verwirklichung
einer städtebaulichen Gesamtplanung wurde die “Arbeitsgemeinschaft
Schlieffenkaserne von Mansberg, Wiskott und Partner, Lüneburg, Meyer ARC,
Leptien/Kremer" gemäß Beschluss des Verwaltungsausschusses vom 21.01.2003
beauftragt, einen städtebaulichen Vorentwurf (Rahmenplan) sowie ein
Freiflächenkonzept zu erarbeiten. Daneben waren Fragen des Verkehrs und der
Schallimmissionen durch Sonderfachleute zu untersuchen. Die von der Stadt
Lüneburg in diesem Zusammenhang in Auftrag gegebene Studie des Eduard
Pestel-Instituts, Hannover, die am 04.06.2003 in der Projektgruppe
Schlieffenkaserne ausführlich vorgestellt wurde, bestätigte den Bedarf an
Wohneinheiten unterschiedlicher Ausprägung, wobei ein besonderer Akzent auf
individuellen Wohnformen liegt. Der städtebauliche Rahmenplan sowie
das Freiflächenkonzept mit den dazugehörigen Erläuterungsberichten wurde Ende
November 2003 fertiggestellt. Die “Arbeitsgemeinschaft Schlieffenkaserne”
wird das von ihr erarbeitete städtebauliche und grünplanerische Konzept
ausführlich vortragen. Entsprechende zeichnerische Unterlagen (Rahmenplan,
Freiflächenplan) liegen während der Sitzung aus. Darüber hinaus soll das
Plangebiet mittels Diavortrag visuell vorgestellt werden. Finanzielle Auswirkungen: Kosten (in €) a) für die Erarbeitung der Vorlage: 20,00 € aa)
Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc. b) für die Umsetzung der Maßnahmen: c) an Folgekosten: d) Haushaltsrechtlich gesichert: Ja Nein Haushaltsstelle: Haushaltsjahr: e) mögliche Einnahmen: Beschlussvorschlag: 1. Der
städtebauliche Rahmenplan sowie das Freiflächenkonzept werden zur Kenntnis
genommen. 2. Die Verwaltung
wird beauftragt, den Rahmenplan sowie das Freiflächenkonzept der Öffentlichkeit
im Rahmen einer frühzeitigen Bürgerbeteiligung vorzustellen. 3. Die Verwaltung
wird ermächtigt, die Beauftragung der erforderlichen Bauleitpläne an die
Arbeitsgemeinschaft Schlieffen-Kaserne zu veranlassen. Die Verträge sind dem
Verwaltungsausschuss vorzulegen. |
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