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Vorlage - VO/8163/18  

 
 
Betreff: Ergebnis der Elternbefragung und Sachstand zum Antrag auf Genehmigung einer integrierten Gesamtschule auf dem Kreideberg
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Herr Wiebe
Federführend:Bereich 53 - Frühkindliche Bildung und Betreuung Bearbeiter/-in: Mehl, Lorenz
Beratungsfolge:
Schulausschuss Vorberatung
04.12.2018 
Sitzung des Schulausschusses ungeändert beschlossen   
Verwaltungsausschuss Vorberatung
13.12.2018 
Nichtöffentliche Sitzung des Verwaltungsausschusses      
Rat der Hansestadt Lüneburg Entscheidung
20.12.2018 
Sitzung des Rates der Hansestadt Lüneburg ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n
Beschlussvorschlag

Sachverhalt:

Mit Schreiben vom 26.09.2018 erhielten alle Eltern der Lüneburger Grundschülerinnen und Grundschüler die Befragung zur Feststellung des Elternwillens für eine neue Integrierte Gesamtschule (IGS) am Standort Kreideberg.

Diese Befragung ist im Rahmen der Antragstellung der Hansestadt gemäß § 106 NSchG für die Errichtung einer IGS erforderlich.

 

Zwischenzeitlich konnte das Ergebnis ermittelt werden; es ist der Anlage dieser Sitzungsvorlage.

 

An einer IGS möchten 43,77% der an der Umfrage teilnehmenden Eltern ihr Kind anmelden. 47,35% der Eltern gaben an, dass sie ihr Kind an einem Gymnasium anmelden möchten. 8,87% würden ihr Kind an einer Oberschule anmelden.

 

Unter Bemerkungen gaben einige Eltern an, dass sie bei Geschwisterkindern je nach Leistungsstand ihrer Kinder eine andere Schulform wählen würden. Weiterhin gaben einige Eltern an, dass sie zum jetzigen Zeitpunkt noch keine abschließende Entscheidung über die geeignete Schulform für ihr Kind getroffen haben.

 

Auffällig ist, dass die Beteiligung an der Umfrage von Eltern deren Kinder an die Grundschule Kreideberg gehen, besonders hoch ist.

Zudem gaben hier 86 von 165 Eltern, also mehr die Hälfte, an, dass sie ihr Kind an eine IGS mit Standort am Kreideberg schicken möchten. Dieses Votum hat zusätzliches Gewicht, da dadurch deutlich wird, dass die Schule aus ihrem Umfeld (GS Kreideberg, aber auch GS Am Sandberg/Ochtmissen und GS Hermann-Löns-Schule) bereits einen großen Anteil von Schülerinnen und Schülern erhalten könnte.

 

In der Umfrage wurde ebenfalls abgefragt, welchen inhaltlichen Schwerpunkt sich Eltern für eine IGS wünschen. Hierbei gab jeweils etwa ein Viertel der Eltern an, dass Ihnen besondere Angebote in der Ganztagsbetreuung und eine berufliche Orientierung wichtig sind.

 

Welche hohe Bedeutung die Auswahl der weiterführenden Schule für die Eltern hat, wird aus der Beteiligungsquote erkennbar. Insgesamt haben sich 1.341 Eltern von insgesamt 2.670 Eltern der städtischen Grundschulen an der freiwilligen Umfrage beteiligt. Damit ergab sich ein Rücklauf an Fragebögen von 50,22 %.

 

Durch die Befragung wird deutlich, dass die Umgestaltung der Oberschule am Kreideberg zu einer IGS ein von Eltern mitgetragenes Vorhaben ist.

Die Angelegenheit wird auch in der zweiten Sitzung der städtischen Arbeitsgruppe zur IGS am 29.11.2018 erörtert.

 

In der Schulausschusssitzung wird das Ergebnis der Elternbefragung detailliert vorgetragen. Auch wird zum aktuellen Stand der Antragstellung bei der Landesschulbehörde und zum weiteren Verlauf berichtet.

 


Finanzielle Auswirkungen:

 

Kosten (in €)

a)für die Erarbeitung der Vorlage:35,-

aa)  Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc.

b)für die Umsetzung der Maßnahmen:noch nicht absehbar

c)  an Folgekosten:noch nicht absehbar

d)Haushaltsrechtlich gesichert:

Ja

Nein

Teilhaushalt / Kostenstelle:

Produkt / Kostenträger:

Haushaltsjahr:

 

e)  mögliche Einnahmen:


Anlage/n:

Auswertung der Elternbefragung

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Auswertung Elternbefragung IGS Schulform (186 KB)      
Anlage 2 2 Auswertung Elternbefragung IGS Schwerpunktthemen (188 KB)      

Beschlussvorschlag:

Die Vorbereitungen für eine IGS auf dem Kreideberg werden fortgesetzt.

 

Der laufende Antrag nach § 106 NSchG auf Genehmigung für die Errichtung einer IGS wird aufrechterhalten.

 

Die Landesschulbehörde wird gebeten, ihre Planungsgruppe einzuberufen, damit eine erstmalige Aufnahme von Schülerinnen und Schülern zum Schuljahresbeginn 2019/2020 möglich wird.