Bürgerinformationssystem
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Sachverhalt: Wie die weitere fachliche
Prüfung der zum August 2004 umzusetzenden Schulreform ergeben hat, sind nicht
nur schulorganisatorische Entscheidungen zu treffen. Vielmehr ergibt sich - aus
der neuen Gesetzeslage, aber auch aus steigenden Schülerzahlen - in einigen
Fällen auch räumlicher Erweiterungsbedarf. Im Einzelnen: 1a. Gymnasium Herderschule; Raumsituation zum Schuljahr
2004/2005 und Folgejahre Die Raum- und Schülersituation an der Herderschule stellt
sich gegenwärtig und planerisch für das Schuljahr 04/05 wie folgt dar:
Die obige Tabelle geht von folgenden Voraussetzungen aus: Für die Herderschule wurde durch den Schulausschuss bis auf
weiteres eine 4-Zügigkeit festgelegt. Für die Klassen 5 – 7 wird
für das Planjahr 2004/05 mit durchschnittlich 30 Schülern pro Klasse gerechnet.
Tatsächlich muss mit der Aufnahme von bis zu 30 Schülern / Klasse gerechnet
werden. Das bedeutet in der Annahme des ungünstigsten Falles für die
Planung, 360 neue Schüler in den 5. – 7. Klassen. Bei der Beurteilung der räumlichen Situation für den SEK II
fällt der zahlenmäßig relativ schwache Abiturjahrgang in diesem Schuljahr auf;
für die Folgejahre muss mit durchgängig hohen Teilnehmerzahlen im 13. Jahrgang
gerechnet werden. Es ist auch unter dem Eindruck der nunmehr beginnenden
PCB-Sanierung im Gebäude kaum möglich, als Kursraum geeignete Räume für bis zu
18-22 Teilnehmer einzurichten. In diesem Zusammenhang ist das neue Angebot “Spanisch ab
Klasse 11” nach Aussage der Schule attraktivitätssteigernd. Es sei damit zu
rechnen, dass die Nachfrage planerisch “einen Klassenraum” erfordere. Gleichwohl wird auch von der Schulleitung als größeres
Problem die Einrichtung der neuen 5. und 6. Klassen angesehen. Ferner ist es notwendig, neben den errechneten 8 Allgemeinen
Unterrichtsräumen, im folgenden kurz AUR, ( für die 5. und 6. Klassen)
diejenige Anzahl der Unterrichtsräume auszugleichen, die für längere Zeit
aufgrund PCB-Sanierung nicht genutzt werden können. Nachstehende Tabelle gibt
eine Übersicht hinsichtlich der durch die 11 Bauabschnitte (BA) jeweils nicht
nutzbaren AUR und FUR im Gebäude:
Es wird deutlich, dass sich die BA zeitlich nicht aneinander
reihen, sondern aus fachtechnischen Gründen Überlappungen geplant sind. Beim
2., 4., 5. und 6. BA sind schwerpunktmäßig Unterrichtsräume betroffen. Bereits im laufenden Schuljahr ist mit Beginn des 2. BA (
11.2003 – 05.2004 ) damit zu rechnen, dass bis 9 AUR (einschl. Kursräume) nicht
zur Verfügung stehen. Im Zuge der
Sanierungsarbeiten stehen phasenweise bis zu 10 AUR (einschl. Kursräume und
teilw. weitere FUR) nicht zur Verfügung. Es ergibt sich, dass,
zeitlich differenziert gestaffelt, mindestens 16 AUR, maximal bis zu 18 AUR
(einschl. Kursräume) der Herderschule außerhalb des jetzigen Raumbestands
zusätzlich zur Verfügung gestellt werden müssen. Darüber herrscht auch
Einvernehmen mit der Schulleitung. Dabei gilt es aufgrund der zu erwartenden Schülerzahlen,
gleich mit Beginn des Schuljahres 2004/2005 diese Zahl zu erreichen. Lösung der Raumsituation: Räume im
Schulgebäude
Grundsätzlich muss festgestellt werden, dass die Schule -
nach zeitweilig erreichter 5-Zügigkeit - über keine echten Raumreserven mehr
verfügt. Dennoch wurde zur Überbrückung der schwierigen Situation ein
Kompromiss gefunden: Im Einvernehmen mit der Schulleitung wurde vereinbart, dass
die im Zuge des 1. BA (fertiggestellt zu Mitte Juni 2004) dann sanierten
Werkräume I und II im Sockelgeschoss für die Zeit der Sanierung zu AUR
umfunktioniert werden. Es ist allerdings noch
nicht bekannt, ob für die Klasen 5 und 6 das Fach Werken verbindlich in die
Stundentafel aufgenommen wird. Die Räume sind z.Zt. noch gesperrt. Es besteht weiter die
Möglichkeit, die Bücherei im Erdgeschoss auszuräumen und (wieder) als AUR zu
nutzen. Es wird durch die
Verwaltung geprüft, ob eine vorgezogene Sanierung für den derzeit gesperrten (Medien-)Raum
im Erdgeschoss möglich ist, der dann auch übergangsweise als AUR zur Verfügung
stünde. Die Sanierung wäre ansonsten erst im Zuge des 7. BA vorgesehen. Weiterhin wäre im Zuge des
Baufortschrittes zu überlegen, ob durch eine räumliche Teilung die Mensa, nach
Beendigung des 3. BA die derzeit gesperrte Cafeteria, für Unterrichtszwecke
nutzbar wären. Weitere Raumreserven bietet das Gebäude definitiv nicht. Die Sporthalle ist, da der Gymnastikraum gesperrt ist,
bereits ausgelastet. Durch die Aufnahme weiterer ca. 240 Schüler (Kl. 5 + 6)
ist die Kapazität im kommenden Schuljahr gänzlich erschöpft. Für den Sportunterricht
wird daher ergänzend ein Ausweichen in die Sporthalle Im Grimm zu prüfen sein.
Eine Abstimmung der nutzenden Schulen erfolgt zu gegebener Zeit mit der
Schulverwaltung. Räume im Gebäude
der Christiani-Schule
Der Schulausschuss hat in
seiner Sitzung am 17.09.03 den Planungen der Verwaltung, in den Räumen der OS
Kreideberg eine Außenstelle der Herderschule einzurichten, dem Grunde nach
zugestimmt. Die Christiani-Schule hat zum Schuljahresbeginn 2003/2004
den Betrieb als Ganztagsschule aufgenommen. Hinsichtlich der Finanzierung von
notwendigen Umbauten und Sanierungsmaßnahmen ist vorsorglich ein entsprechender
Zuwendungsantrag beim Kultusministerium gestellt. Der Zuwendungsantrag beruht auf einer Raumplanung, die aus
den Vorgaben der Schulbauhandreichungen und dem pädagogischen Konzept der
Ganztagsschule entwickelt wurde. Im übrigen wird auf die Vorlage zu TOP ....
der Sitzung Bezug genommen. Im Gespräch mit der Schulleitung der Christiani-Schule und
unter Zugrundelegung des Ganztags-Konzeptes wurde verabredet, dass im Gebäude
der Realschule zumindest 5 AUR für eine Außenstelle der Herderschule zur
Verfügung gestellt werden. Ob diese Zahl noch höher ausfallen kann, wird dann
festzustellen sein, wenn das Raumprogramm der Christiani-Schule von den
Ratsgremien verabschiedet ist. Noch offen ist, für welche Dauer diese
Außenstelle einzurichten ist. Zusagen hinsichtlich einer evtl. Befristung der Außenstelle
konnten den Schulen derzeit jedenfalls nicht gegeben werden. Von daher stehen zunächst 5
AUR als Außenstelle der Herderschule zum Schuljahresbeginn 2004/05 zur
Verfügung. Räume in der Hauptschule
Kreideberg In seiner Sitzung am 17.09.03 hat der Schulausschuss den
empfehlenden Beschluss gefasst, den Gedanken einer Schließung der HS Kreideberg
nicht weiter zu verfolgen. Die Verwaltung hatte dieses aus der Konsequenz
vorgeschlagen, dass die Schülerzahl der HS kurz- und mittelfristig keine
sichere Zweizügigkeit erreicht. Eine “Abgabe” dieser Schüler an die vorhandenen,
benachbarten Hauptschulen soll demnach nicht erfolgen. Vielmehr soll die
Entwicklung der Schülerzahlen an der HS Kreideberg in kommenden Schuljahren nur
besonders aufmerksam beobachtet werden. Eine Auflösung der HS hätte
die Außenstelle der Herderschule auf dem Kreideberg um mindestens 8 AUR
verstärkt. Diese Möglichkeit scheidet nunmehr aus. Für eine Weiterführung der Hauptschule stehen indessen im
Gebäude die notwendigen Raumreserven zur Verfügung. Räume in der
(ehemaligen) OS Lüne
Die mit der OS im Schulgebäude Lüne untergebrachte GS wird
nach den vorliegenden Schülerzahlen mittel- und langfristig als 3-zügige GS
geführt. Von daher steht der Raumbestand der bisherigen OS für die
Außenstelle eines Gymnasiums zur Verfügung. Nach der Verfügung der
Bez-Reg. Lüneburg vom 07.07.03 ist bei der Bildung von Außenstellen zu
beachten, dass “möglichst nur eine” eingerichtet werden soll. Daher - und
aufgrund der näheren Lage - wird vorgeschlagen, in der OS Lüne eine Außenstelle
des Johanneums zu bilden. Zudem macht die Nutzung der Räume in der Lüner Schule
- unter Verzicht auf Räume der jetzigen OS Kaltenmoor - eine schnellere
Sanierung im Schulzentrum Kaltenmoor möglich. Im Einzelnen wird auf die Darstellung unter 1b dieser
Vorlage (unten) verwiesen. Weitere Räume, die
für Unterrichtszwecke der Herderschule geeignet sind, stehen in erreichbarer
Nähe zur Schule nicht zur Verfügung. Bilanz: Für den voraussichtlichen Raumbedarf der Herderschule (16 –
18 AUR) stehen folgende Räume zur Verfügung: 3 (evtl. 4) AUR
im Schulgebäude des Herderschule 5 (mind.) AUR im Schulgebäude der Christiani-Schule
als Außenstelle Da
jedoch (s.o.) bis zu 16 AUR für den Schulbetrieb ab Schuljahr 2004/05 notwendig
werden, ist, sofern nicht eine deutliche
Veränderung des Elternwahlverhaltens zu Schulform oder einzelnen Schulen
eintritt, die
Errichtung von zusätzlichen Klassenzimmern unumgänglich ( 8 AUR). Daneben
sind im Zuge der Sanierung fehlende Fachunterrichtsräume (kurz FUR), mindestens
die für Chemie und Physik (4 im 6. BA), in Form von mobilen FUR vorzuhalten. Ausstattung mit
Fach-Unterrichtsräumen (FUR) Hinsichtlich des generellen
Bedarfes von FUR ergibt sich rechnerisch unter Anwendung der
Schulbauhandreichungen folgendes Bild:
Soweit nach der Sanierung die Erhöhung auf eine 5-Zügigkeit
der Herderschule wieder vorgesehen ist, errechnen sich nachstehende Bedarfe:
Soweit es zur Errichtung zusätzlicher AUR kommt, ist die
Frage der notwendigen FUR mit zu behandeln. Es besteht mit der Schulleitung und Elternvertretung
Einvernehmen, dass hier Bedarfe bestehen. Durch die Schulleitung wurde in verschiedenen Gesprächen
deutlich gemacht, dass die Schule einer baulichen Erweiterung - ggf. auch in
Leichtbauweise - den Vorzug vor Mobilraumeinheiten geben würde. Diese
Auffassung werde auch durch die Elternvertretung unterstützt. Die Schulleitung sieht die Einrichtung der Außenstelle in
der Christiani-Schule als nur vorübergehend im Zuge der Sanierung an. Aus
pädagogischen Gründen sei es notwendig, gerade die Schüler des 5. und 6.
Jahrganges an das Gebäude zu binden. Bezogen auf den mittel- und sogar
langfristigen Bedarf der Schule, auch im Hinblick auf einen späteren Betrieb
als Ganztagsschule, sei eine Erweiterung des Gebäudes um 8 AUR (zzgl.
notwendiger Fachräume) unumgänglich. Durch die Zuweisung von weiteren Lehrkräften mit dem Beginn
des Schuljahres 2004/05, sei zudem die Kapazität des Lehrerzimmers erschöpft.
Die Schule erhofft sich im Zuge der Sanierungsarbeiten auch hierzu eine
dauerhafte Lösung. 1b. Gymnasium Johanneum; Raumsituation zum Schuljahr 2004/2005 und Folgejahre Die Raum- und Schülersituation am Johanneum stellt sich
gegenwärtig rechnerisch für das Schuljahr 04/05 wie folgt dar:
Die obige Tabelle geht von folgenden Voraussetzungen aus: Für das Johanneum wird zunächst mittelfristig- eine maximale
5-Zügigkeit angenommen. Für die Klassen 5 – 7 wird für das Planjahr 2004/05 mit
durchschnittlich 30 Schülern pro Klasse gerechnet. Tatsächlich muss auch mit
der Aufnahme von bis zu 30 Schülern / Klasse gerechnet werden. Das bedeutet in der Planung ohne ein Gymnasium
Bleckede, das seinen Betrieb zum Schuljahresbeginn mit den Klassen 5 – 7
aufnimmt, in der ungünstigsten Annahme 450 neue Schüler in den 5. – 7. Klassen. Für die Planung mit einem Gymnasium Bleckede (oder
auch einer dortigen Außenstelle des Gymnasiums Scharnebeck) würde dies
grundsätzlich den Abzug der Schüler des Einzuggebietes der (dann ehemaligen) OS
Dahlenburg und der OS Bleckede bedeuten, soweit ein solches Gymnasium
entsprechende Elternakzeptanz findet oder es dem Landkreis Lüneburg gelingt,
hier die Bildung von Schulbezirken als wirksames Steuerungsinstrument politisch
durchzusetzen. Im jährlichen Mittel der
letzten drei Jahre würden durchschnittlich ca. 30 Schüler aus der genannten
Region nicht mehr das Johanneum besuchen. Das bedeutet den Verlust eines
kompletten Klassenzuges. Lösung der Raumsituation: Räume im
Schulgebäude
Ein Durchgang des
Bereichsleiters Schule mit der Schulleitung mit Lageplan in allen Ebenen und
allen Räumen des Gebäudes ergab, das durch die Mobilität der Wände im Gebäude
in den vergangenen Jahren ein nach heutigen Bedürfnissen fast optimaler
Zuschnitt der AUR und verschiedener Funktionsräume erreicht ist. Tatsächlich bietet sich im Gebäude eine nur als sehr gering
einzuschätzende Raumreserve für die teilnehmerstarken Klassen des SEK I. Gemeinsam mit der Schulleitung kann indessen die Umnutzung
von zwei Räumen empfohlen werden: 1. Im Untergeschoss ist
dies der Werkraum, der durch eine verbesserte Belichtung (Rückschnitt von
Büschen, Deckenlicht) als AUR hergerichtet werden kann. Es ist allerdings noch
nicht bekannt, ob für die Klasen 5 und 6 das Fach Werken verbindlich in die
Stundentafel aufgenommen wird. Bisher ist in diesem Raum eine AG tätig. 2. In Betracht kommt ferner die Teilung der Lehrerbibliothek
durch Halbierung der jetzigen Raumfläche in einen AUR und eine Rest-Bibliothek.
Weitere Raumreserven bietet das Gebäude nicht. Für Zwecke des SEK II können zwei Nebenräume im Gebäude der
Sporthalle verwendet werden. Sie bieten Platz für bis zu 18/20 Teilnehmer. Als
AUR für die SEK I sind die Räume ungeeignet. Die Sporthalle wird aufgrund von Vereinbarungen mit dem
Landkreis beim Bau auch heute noch zu ca. 1/3 durch die BBS belegt. Durch die
Aufnahme weiterer ca. 300 Schüler ist die Kapazität im kommenden Schuljahr
gänzlich erschöpft. Für den Sportunterricht wird zusätzlich ein Ausweichen in
die nahegelegenen Sporthallen des Schulzentrums Kaltenmoor unumgänglich sein. Hier wird eine genaue
Abstimmung der nutzenden Schulen zu gegebener Zeit notwendig sein und bei
Bedarf von der Schulverwaltung begleitet werden. Räume im
Schulzentrum Kaltenmoor
Der Schulausschuss hat in
seiner Sitzung am 17.09.03 den Planungen der Verwaltung, in den Räumen der OS
Kaltenmoor oder der OS Lüne eine Außenstelle des Johanneums einzurichten, dem
Grunde nach zugestimmt. Im Schulzentrum Kaltenmoor findet nach den vorliegenden
Planungen bis Mitte 2007 eine umfassende Sanierung wegen der Belastungen mit
PCB und anderen Schadstoffen statt; dafür sind 9 Bauabschnitte gebildet worden. Durch die Auflösung der OS werden dort nach dem heutigen
Raumbestand 15 AUR frei. Nach den vorliegenden Plänen werden während der Sanierung je
nach einzelnem Bauabschnitt zwischen 3 und bis zu 8 AUR im Schulzentrum nicht
nutzbar sein. Dazu fallen Fachräume aus.
Durch den
sanierungsbedingten Ausfall von AUR (und FUR) wird es in dieser Zeit nur den
verbleibenden Schulformen, der HS und der RS, möglich sein, ihren zusätzlichen
Raumbedarf für die 5. und 6. Klassen zu befriedigen, wie sich aus nachfolgender
Übersicht ergibt:
Hinweis: Die Schülerzahlen für die kommenden 5. bis 7. Klassen und
die Schülerzahl in der 10. Klasse der HS können noch nicht sicher geschätzt
werden, es ist aber davon auszugehen, dass beide Schulen zusammen ca. 12 AUR
mehr benötigen. Grundsätzlich sollen die HS und die RS jeweils 3 zügig
geführt werden. Es ist eine “worst-case”-Planung angesetzt, die davon
ausgeht, dass es für die HS Kaltenmoor eine durchschnittlich höhere
Übergangsquote als bei anderen Hauptschulen geben wird und die Dreizügigkeit
fast erreicht wird. Räume in der
(ehemaligen) OS Lüne
Die mit der OS im Schulgebäude Lüne untergebrachte GS wird
nach den vorliegenden Schülerzahlen mittel- und langfristig als 3-zügige GS
geführt. Von daher steht der Raumbestand der OS für die Außenstelle
eines Gymnasiums zur Verfügung. Davon ausgehend, dass die Raumprobleme der Herderschule
durch eine Außenstelle im Gebäude der Christiani-Schule und am eigenem Standort
gelöst werden (s.o. 1a), können die 6 AUR der OS Lüne dem Johanneum zugeordnet
werden. Faktisch gibt es sogar noch einen weiteren Raum. Der jetzt
wg. einer PCB-Sanierung von der OS als Unterrichtsraum genutzte Filmraum ist in
einen angemessenen AUR umfunktioniert worden. Dieser Raum könnte ab Sommer 2004
auch weiterhin als AUR genutzt werden. Es wird daher vorgeschlagen, in den Räumen der OS Lüne ab
Schuljahresbeginn 2004/05 eine Außenstelle des Johanneums einzurichten. Das Gymnasium ist damit einverstanden. Hinsichtlich der
Nutzung der im Schulgebäude vorhandenen FUR muss später eine interne Abstimmung
zwischen der GS und dem Gymnasium unter Beteiligung der Schulverwaltung
erfolgen. Bilanz: Für den voraussichtliche Raumbedarf des Johanneum ( 9 – 12
AUR) stehen Räume zur Verfügung: 2 AUR im Schulgebäude des Johanneums 6 (7) AUR im Schulgebäude Lüne als Außenstelle
? AUR im Schulgebäude
Schulzentrum Kaltenmoor
Da
bis zu 12 AUR für den Schulbetrieb ab Schuljahr 2004/05 notwendig werden, ist, soweit nicht wider Erwarten
Räume im Schulzentrum durch eine deutliche Verschiebung bei der Frequentierung
von Schulformen oder abnehmende Anmeldezahlen frei stehen und sofern es nicht
zur Schaffung eines zusätzlichen gymnasialen Angebots (mit Schulbezirk) im
östlichen Landkreis kommt, die
Errichtung von zusätzlichen Klassenzimmern unumgänglich ( 1 bis 4 AUR). Ausstattung mit
Fach-Unterrichtsräumen (FUR) Hinsichtlich des
grundsätzlichen Bedarfes von Fachräumen ( FUR ) ergibt sich rechnerisch unter
Anwendung der Schulbauhandreichungen, dass ein deutlich erkennbarer
Ausstattungsrückstand besteht:
Soweit es zur Errichtung zusätzlicher AUR kommt, ist die
Frage der notwendigen FUR mit zu behandeln. 2.
Zum Raumbedarf der anderen Schulen in Trägerschaft der Stadt Lüneburg ist
festzustellen, dass dieser - ggf. auch unter Bildung von Außenstellen, etwa für
die Wilhelm-Raabe-Schule in Räumen der jetzigen OS Stadtmitte - grundsätzlich
im Bestand abzudecken ist. Insofern lässt sich die Vorgabe, die Schulreform
auch ohne zusätzliche Gebäude umzusetzen, verwirklichen. Im Einzelnen wird dazu
noch näher im Zusammenhang mit der Fortschreibung des Schulentwicklungsplans
vorgetragen. Allerdings muss der Bedarf vor dem Hintergrund weiter steigender
Einwohner- (und Schüler-)Zahlen aufmerksam beobachtet werden. Die jüngst
vorgelegten Zahlen des Nds. Statistischen Landesamtes gehen z. B. von einer
Zunahme von rd. 400 Einwohnern in der Altersschicht 5 - 15 Jahre bis zum Jahr
2007 aus (vgl. beigefügte Tabelle aus der LZ vom 27.10.2003). 3. Bereitstellung der räumlichen Infrastruktur: Sollte sich in den nächsten Monaten bestätigen, dass
tatsächlich der Raumbedarf für diese beiden Gymnasien in beschriebenem Umfang
entsteht, muss die räumliche Infrastruktur rechtzeitig bereitgestellt werden.
Hierbei kommt in Betracht: a.)
die
Gestellung von industriell hergestellten Fertig-Raummodulen, alternativ hierzu b.)
die
Bereitstellung in herkömmlicher Bauweise (ggf. mit Beauftragung
schlüsselfertiger Errichtung durch einen Hauptunternehmer). Bereits im Jahre 2002 hat die Verwaltung im Zusammenhang mit
der Erweiterung der Kita Brandheider Weg eine umfangreiche Prüfung im Hinblick
auf die genannten Alternativen vorgenommen. Bereits nach einer
Nutzungsdauer von 2 - 3 Jahren ist die Anmietung von Raummodulen (Container)
unwirtschaftlicher als der Kauf. In der damaligen Betrachtung kam auch das
Rechnungsprüfungsamt zu dem Ergebnis, daß die Bau- bzw. Beschaffungskosten für
den Raumbedarf keine wesentlichen finanziellen Vorteile - bei bis zu 5 Jahren
Nutzungsdauer - aufweisen. Vor dem Hintergrund einer auch für Mobileinheiten zu
schaffenden Infrastruktur (Fundamente, Haustechnik, Flure, Sanitäreinheiten und
anschließendem Rückbau usw.) wurde empfohlen, zur Sicherstellung einer langfristigen, bedarfsgerechten
Nutzung eine konventionelle Bauweise zu wählen. Auf der Basis des Schulerweiterungsbaues Häcklingen ist mit
Kosten in der Größenordnung von ca. 3.300,-- €/m² Hauptnutzfläche auszugehen.
Dies entspricht einem Preis von ca. 184.800,-- €/56 m² je
Klassenraum. (in diesem Preis sind die Kosten für die herzustellenden
Infrastruktur enthalten (Flure, Sanitäreinheiten, Haustechnik, Dach, Gründung
usw.) - Fachunterrichtsräume sind entsprechend ihrer Nutzung mit einem höheren
Betrag anzusetzen. Sollte sich der
abzuzeichnende Raumbedarf bestätigen, spricht sich die Verwaltung bei der
Herderschule für den Bau in herkömmlicher Bauweise (ggf. zur Beschleunigung
auch unter Verwendung vorgefertigter Elemente oder durch Verzicht auf die
Ausschreibung nach Gewerken) gegenüber der Anmietung bzw. dem Kauf von
Mobileinheiten aus. Vor dem Hintergrund der völlig ungeklärten Situation in
Bleckede sowie der PCB-Sanierung im SZ Kaltenmoor und der möglichen Entwicklung
zu Ganztagsschulen in diesem Bereich
tendiert die Verwaltung für das Johanneums dazu, die Raumsituation hier
durch die Aufstellung von voraussichtlich 4 Containern zu entzerren. Hierfür
spricht, daß entgegen zur Herderschule Entscheidungen bzw. und positive
Veränderungen hier in wesentlich kürzeren Zeitabständen möglich sind. Deshalb geht die Verwaltung
davon aus, den Raumbedarf so in einer Größenordnung von 1.500.000,-- € umzusetzen zu können. Allerdings muss zum jetzigen Zeitpunkt auch deutlich gesagt
werden, dass dies eine vorläufige grobe Schätzung ist und eine Fertigstellung
zum 01.08.2004 nur unter außerordentlicher Beschleunigung aller Planungs- und
Ausführungsphasen erreichbar ist. Unter Umständen muss den
Schulen daher bis zur Bezugsfertigkeit zusätzlicher Räume zugemutet werden,
vorübergehend mit weiteren provisorischen Lösungen auszukommen
(Nachmittagsunterricht, Wanderklassen usw.). Dem stünde der Vorteil
wirtschaftlicherer und besser nutzbarer Räume (als es Container wären)
gegenüber. Zur Aufnahme der erforderlichen Vorbereitungsarbeiten wäre indessen
bereits jetzt - auch wenn sich die genauen Schülerzahlen frühestens nach Abgabe
der Schullaufbahnempfehlungen durch Grundschulen und Orientierungsstufen Anfang
2004 sicher schätzen lassen - ein Grundsatzbeschluss erforderlich, ob in der beschriebenen
Weise vorgegangen werden soll. Zudem ist im Haushaltsplan 2004 der
erforderliche Finanzbedarf (grob geschätzt mindestens 1,5 Mio. €)
darzustellen. Dem Ausgabebedarf sind die zu erwartenden Erstattungen aus der
Kreisschulbaukasse sowie ggf. zweckgebundene weitere Zuwendungen
des Landkreises (es geht im Wesentlichen um Schüler aus dessen
Zuständigkeitsbereich) gegenüberzustellen. Finanzielle
Auswirkungen: Kosten (in €) a) für die
Erarbeitung der Vorlage: aa)
Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc. b) für die Umsetzung
der Maßnahmen: c) an Folgekosten: d) Haushaltsrechtlich
gesichert: Ja Nein Haushaltsstelle: Haushaltsjahr: e) mögliche
Einnahmen: Anlage: Nachträgliche Ergänzung
Beschlussvorschlag: Die Ausführungen zum aktuellen Stand der Umsetzung der
Schulreform und dem voraussichtlichen zusätzlichen Raumbedarf werden zur
Kenntnis genommen. Die Verwaltung wird beauftragt, die erforderlichen
diesbezüglichen Planungen fortsetzen und rechtzeitig über die Entwicklung der
Anmeldezahlen zu informieren. Der sich ergebende Finanzbedarf ist in die
Beratungen zum Haushalt 2004 einzubringen. |
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