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Vorlage - VO/7344/17  

 
 
Betreff: Lüneburger Wohnungsbau GmbH - Jahresabschluss 2016
Weisungen an die Beteiligungsvertreter der Gesellschafterversammlung
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verfasser:Frau Duda
Federführend:Bereich 22 - Betriebswirtschaft und Beteiligungsverwaltung, Controlling Bearbeiter/-in: Duda, Melissa
Beratungsfolge:
Ausschuss für Wirtschaft und städt. Beteiligungen Vorberatung
11.10.2017 
Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und städt. Beteiligungen ungeändert beschlossen   
Verwaltungsausschuss Entscheidung

Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n
Beschlussvorschlag

Sachverhalt:

In der Sitzung des Aufsichtsrates der Lüneburger Wohnungsbau GmbH am 09.08.2017 wurde der Jahresabschluss 2016 behandelt.

 

Beigefügt sind hierzu die Bilanz (Anlage 1), die Gewinn- und Verlustrechnung (Anlage 2) und der Lagebericht (Anlage 3). Danach schließt der Jahresabschluss 2016 wie folgt ab:

 

Bilanzsumme: 96.314.310,17

Jahresüberschuss:   2.943.557,76

Gesellschaftsvertragliche Gewinnrücklage:      294.355,78

Bilanzgewinn:  2.649.201,98

 

Seit 2012 hat sich die Bilanzsumme von 57.347 TEUR auf 96.314 TEUR erhöht. Die Investitionen sind von 2.940 TEUR (2012) auf 17.965 TEUR (2016) gestiegen. Wegen der historisch niedrigen Zinsen werden die Baumaßnahmen mit mindestens 85% Fremdkapital finanziert. Aufgrund des derzeit guten Ratings des Unternehmens bei den Banken stellt die Beschaffung der Kredite kein Problem dar und es werden gute Konditionen (auch im Langzeitbereich) angeboten. Die Eigenkapitalquote ist eine wichtige Kennzahl bei der Ermittlung der Ratingnote. 2012 lag diese noch bei 34,6%, am 31.12.2016 waren es noch 26,8 %.

Bei einer Ausschüttung in bisheriger Höhe (873.000,00 €) würde die Eigenkapitalquote weiter sinken. Um dem entgegen zu steuern, empfiehlt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft lediglich 373.000,00 € auszuschütten und 500.000,00 € zur Stärkung der Eigenkapitalquote und Liquiditätsverbesserung in die gesellschaftsvertragliche Rücklage einzustellen. Dieser Empfehlung folgte der Aufsichtsrat und empfiehlt seinerseits der Gesellschafterversammlung so zuverfahren.

 

Insgesamt empfiehlt der Aufsichtsrat der Gesellschafterversammlung, den Jahresabschluss 2016 festzustellen, 10% des Jahresüberschusses (294.355,78 €) zzgl. 500.000,00 € (insgesamt 794.355,78 €) in die gesellschaftsvertragliche Rücklage einzustellen, eine Dividende von 373.000,00 € auszuschütten und den Restbetrag von 1.776.201,98 € in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen. Der Geschäftsführung und dem Aufsichtsrat ist für das Geschäftsjahr 2016 Entlastung zu erteilen.

 

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BRB Revision und Beratung OHG, Lüneburg, hat den Abschluss für das Geschäftsjahr 2016 geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

 

Der testierte Bericht kann im Beteiligungsmanagement, Reitende-Diener-Straße 17, Zimmer 112, eingesehen werden.

 


Finanzielle Auswirkungen:

 

Kosten (in €)

a)für die Erarbeitung der Vorlage:      35,00

aa)  Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc.

b)für die Umsetzung der Maßnahmen: Keine

c)  an Folgekosten: Keine

d)Haushaltsrechtlich gesichert:

Ja

Nein

Teilhaushalt / Kostenstelle:

Produkt / Kostenträger:

Haushaltsjahr:

 

e)  mögliche Einnahmen: Keine


Anlage/n:

Bilanz

Gewinn- und Verlustrechnung

Lagebericht

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 LüWoBau_Bilanz 31.12.2016 (167 KB)      
Anlage 2 2 LüWoBau_GuV 31.12.2016 (91 KB)      
Anlage 3 3 LüWoBau_Lagebericht 31.12.2016 (1840 KB)      

Beschlussvorschlag:

Die Beteiligungsvertreter in der Gesellschafterversammlung der Lüneburger Wohnungsbau GmbH werden angewiesen, den Jahresabschluss 2016 festzustellen, 794.355,78 € in die gesellschaftsvertragliche Gewinnrücklage einzustellen, eine Dividende von 373.000,00 € auszuschütten und 1.776.201,98 € in andere Gewinnrücklagen einzustellen. Darüber hinaus ist der Entlastung der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2016 zuzustimmen.