Bürgerinformationssystem
Sachverhalt: Die Raumsituation der Mitarbeiter
des Fachbereiches 5 ist absolut unangemessen und keineswegs mehr zeitgemäß.
Unter Berücksichtigung des teilweise starken Publikumsfrequenzen sind die
Zustände für alle Betroffenen nicht mehr zumutbar. Vor diesem
Hintergrund weisen die Räume teilweise nicht mehr als 9 m² Größe bzw. nicht mehr als 2 m Breite auf.
Diese Situation ist dringend verbesserungsbedürftig. Zu berücksichtigen ist in
diesem Zusammenhang, daß das Gebäude unter Denkmalschutz steht und damit ein
Umbau im vorhandenen Bestand unter verstärkter Beachtung der entsprechenden
Vorschriften durchzuführen ist. Das nachfolgend beschriebene Grobkonzept ist
mit dem Fachbereich 5 sowie der Denkmalpflege abgestimmt - im Detail haben in
der Nachfolgezeit noch entsprechende Gespräche zu erfolgen. Konzept
Die neu strukturierten Bereiche des Fb 5 werden in dem
Gebäudekomplex Klosterhof so untergebracht, dass sie möglichst kompakt zusammen
liegen. So können die funktionalen Anforderung effektiv umgesetzt werden. In dem Konzept wird von 56 Arbeitsplätzen ausgegangen, die
zu realisieren sind. Diese MitarbeiterInnen-Zahl wird z.Z. vom Fb 5 zu Grunde
gelegt. Planung
Die derzeitige Vorplanung setzt die Anforderung nach 56
Arbeitsplätzen um. Hierbei wurde versucht die vorhandene Gebäudestruktur
weitestgehend beizubehalten (Denkmalschutz) und dennoch eine Verbesserung der
Raumsituationen durch minimale Eingriffe in die Substanz zu erzielen. Die bisher gemeinsam mit dem Fb 5 und dem Bereich 12
erarbeitete Lösung ermöglicht die Unterbringung des Personals in relativ
vernünftig zugeschnittenen Büroräumen und strebt so weit wie möglich
angemessene Wartezonen für Besucher an. Aufzug
Der Gebäudekomplex „Klosterhof“ weist viele unterschiedliche
Geschossebenen auf. Diese alle mit einem Aufzug zu erschliessen ist nicht
möglich. Eine denkbare Lösung stellt ein Einbau im Bereich der
Ratsbücherei oder im Hof am Gebäude zum Marienplatz dar. Hierdurch werden keine
Büroflächen in Anspruch genommen und es kann eine relativ große Geschossebene
erschlossen werden. Der Einbau ist allerdings sehr kostenintensiv, insbesondere
auch deshalb, da vom Fb 5 vorsorglich die Leistungen, die hauptsächlich von
Behinderten in Anspruch genommen werde, bereits in der Neuen Sülze 32 ( ehem.
Sparkasse ) konzentriert untergebracht wurden. Ein Aufzug wird rein vorsorglich
als 4. BA berücksichtigt. Realisierung
Es sind 3 Bauabschnitte vorgesehen. Der 1. BA sollte das Gebäude am Marienplatz sein, da dort
z.Z. Räumlichkeiten nicht belegt sind und nach dem Umbau der „Bereich Nord“
dort dann unabhängig von weiteren Umbauten einziehen und arbeiten kann. Eine
Umsetzung soll im Herbst des Jahres eingeleitet werden. Im Rahmen der
Ausführungs- und Detailplanung werden hierzu noch weitere Abstimmungsgespräche
mit dem Fb 5 und B 12 sowie der Denkmalpflege geführt. Die Bauabschnitte 2 + 3
sollen sich in den Folgejahren anschließen. Kosten Auf Basis
des derzeitigen Planungsstandes wurden die Kosten grob pro m² Nutzfläche
ermittelt. In den Ansätzen sind neue Bodenbeläge, z.T. neue Wände und Türen,
neue Elektroanlagen, Wand- und Deckenanstriche, Fenster- und Türanstriche, neue
Schließanlage sowie z.T. neue Heizungs- und Sanitäranlagen enthalten. Weitere
Details müssen noch erarbeitet werden. 1. BA 235 m² x 325,00
Eur = 76.375,00 Eur 204 m² x 410,00
Eur = 83.640,00 Eur 160.015,00
Eur 2. BA 330 m² x 325,00
Eur = 107.250,00
Eur 150 m² x 410,00 Eur =
61.500,00 Eur 168.750,00
Eur 3. BA 625 m² x 325,00
Eur = 203.125,00
Eur 45 m² x 410,00 Eur = 18.450,00 Eur 221.575,00 Eur Aufzug Technik
38.000,00 Eur Schacht 36.000,00 Eur 74.000,00
Eur Aufrundung 25.660,00
Eur Summe 650.000,00
Eur
Finanzierung
z.Z
gesicherte Hh-Mittel 40000. 94010
50.000,00 Eur Zur
Durchführung des 1. BA im Herbst des Jahres werden Gesamtkosten in der
Größenordnung von ca. 160.000,-- € ( 650.000,-- € Gesamtkosten) anfallen,
so dass in diesem Jahr 110.000,-- € überplanmäßig bereitgestellt werden müssen. Es wird auf
die Vorlage VO/0612/03 „Zustimmung zur Leistung über- und außerplanmäßiger
Ausgaben“ verwiesen (siehe Verwaltungsausschuss am 17.06.03, TOP 31) Finanzielle
Auswirkungen: Kosten (in €) a) für die
Erarbeitung der Vorlage: 600 € aa)
Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc. b) für die Umsetzung
der Maßnahmen: 160.000 € c) an Folgekosten: 490.000 € d) Haushaltsrechtlich
gesichert: Nein Haushaltsstelle: 40000.94010 Haushaltsjahr: 2003
- 2005 e) mögliche
Einnahmen: Beschlussvorschlag: Die Ausführungen werden zustimmend zur Kenntnis genommen, die Verwaltung beauftragt, die notwendigen Schritte zu veranlassen. |
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