Bürgerinformationssystem
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Sachverhalt: Der Jugendhilfeausschuss hat 2007 der Einrichtung des FamilienBüros für die Region Lüneburg zugestimmt. Im Modellzeitraum vom 1.7.2007 - 31.6. 2011 wurde das FamilienBüro im Rahmen des Landesförderprogramms „Familien mit Zukunft“ zu 50% mit Landesmitteln gefördert.
Der Schwerpunkt der Aufgaben des FamilienBüros lag darin, als zentrale Anlauf- und Beratungsstelle - Eltern bei Suche nach der individuell passenden Kinderbetreuung zu beraten - zu allen Fragen die Kinderbetreuung und Betreuungsangebote in der Region betreffend zu informieren sowie - Eltern bei der Suche nach freien Plätzen zu unterstützen.
Neben dieser zentralen Aufgabe wurden über das FamilienBüro folgende mit Landesmitteln bezuschusste s. g. Mikro-Projekte mit unterschiedlichen Kooperationspartnern entwickelt, initiiert, organisiert: - diverse Ferienbetreuungsprojekte für Grundschulkinder - integrative Ferienbetreuung für Lüneburger Kita-Kinder - Qualifizierungsangebote von Tagespflegepersonen und Erzieherinnen - wellcome - Kurse zur Elternbildung in verschiedenen Kindertagesstätten
Neben der persönlichen Beratung wurde zur weiteren Elterninformation im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit die Broschüre „Willkommen als Familie in Lüneburg“ und eine Ferienbetreuungsbroschüre herausgegeben sowie in Kooperation mit dem Landkreis die Internet-Kinderbetreuungsbörse eingerichtet. Bei Informationsveranstaltungen sowie bei Qualifizierungskursen wurden und werden Eltern zum Thema Kinderbetreuung informiert. Im Zeitraum 1.6.2009 – 31.5.2012 waren die Hansestadt und der Landkreis Lüneburg, in Kooperation mit der Arbeitsagentur, Modellstandort zur qualitativen und quantitativen Weiterentwicklung der Kindertagespflege, eines ESF finanzierten Projektes im Rahmen des Bundesprogramms „Aktionsprogramm Kindertagespflege. Mit der Umsetzung dieses Projektes war der Verein Tageseltern e.V. betraut worden.
Seit Okt. 2010 ist eine Mitarbeiterin der Kindertagespflege/ Erlaubniserteilung zur Kindertagespflege in den Räumen des Familienbüros angesiedelt.
2011 wurde das zentrale Kita- Anmeldeverfahren für die Kitas im Stadtgebiet erfolgreich eingeführt und seitdem vom FamilienBüro organisiert und umgesetzt.
Ebenfalls seit Mitte 2011 liegt die Koordination von Elternbildungsangeboten im Rahmen des neuen Familienförderprogramms des Landes nach den Förderrichtlinien “Familienförderung“ in der Zuständigkeit des FamilienBüros.
Das FamilienBüro Lüneburg hat sich in den vergangenen fünf Jahren etabliert und ist zu einem festen Bestandteil der Jugendhilfe und damit des Leistungsspektrums der Hansestadt und darüber hinaus auch der gesamten Region geworden. Die zuvor beschriebenen Aufgaben bieten die Gewähr dafür, dass Lüneburg und Umgebung auch weiterhin sich den Status einer familienfreundlichen Region erhält.
Nachdem mit Ablauf des Jahres 2011 das Landesförderprogramm „Familien mit Zukunft“ beendet ist, ist eine konzeptionelle Neuausrichtung des FamilienBüros erforderlich. Hinzu kommt, dass zum 1. Januar 2013 die Vermittlung von Tagespflegepersonen an die Hansestadt und den Landkreis übergeben werden und in den künftigen Räumen des FamilienBüros angeboten wird.
Damit wird sicher gestellt, dass für alle Tagespflegepersonen in Stadt und Landkreis gleiche Standards gelten. Für Eltern hat eine zentrale Anlaufstelle darüber hinaus den Vorteil, unabhängig vom Wohnort, die Informationen an einer Stelle abrufen zu können, besonders da Tagespflegeplätze nicht wie die Platzvergabe in den Kitas an den Wohnort gebunden sind.
Die künftige personelle Ausstattung im FamilienBüro wird für die städtischen Aufgaben von ursprünglich 3 auf 1 (zwei halbe) Stellen reduziert werden. Eine weitere halbe Stelle ist für die Aufgaben des Landkreises eingerichtet und wird auch von dort finanziert.
Personalstand im Überblick:
Mit der gleichzeitigen räumlichen Ansiedlung der für die Kindertagespflege zuständigen Mitarbeiterinnen aus Stadt und Landkreis im FamilienBüro kann der Betrieb mit familienfreundlichen Öffnungszeiten aufrechterhalten werden.
Finanzielle Auswirkungen:
Kosten (in €) a) für die Erarbeitung der Vorlage: 50,- aa) Vorbereitende Kosten, z.B. Ausschreibungen, Ortstermine, etc. b) für die Umsetzung der Maßnahmen: c) an Folgekosten: 303.376,93 d) Haushaltsrechtlich gesichert: Ja X Nein Teilhaushalt / Kostenstelle: Produkt / Kostenträger: Haushaltsjahr:
e) mögliche Einnahmen: 70.200,- Anlage/n: Konzept
Beschlussvorschlag: Der Jugendhilfeausschuss nimmt das Konzept zur Umstrukturierung und zum Weiterbetrieb des FamilienBüros zustimmend zur Kenntnis und empfiehlt der Verwaltung die Umsetzung des Konzeptes.
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